Wir bieten unseren Mitarbeitenden
zahlreiche Vorteile, u. a.:
- Flexible Arbeitszeit in
Festanstellung/ Wunscharbeitszeiten
(ideal für Z.B. Wiedereinsteiger
nach Elternzeit)
- Frühzeitige und individuelle
sozial ausgerichtete
Dienstplangestaltung
- Effektive Therapieadministration
durch unsere Therapieplanung, die
Ihnen den Rücken für
therapeutische Arbeit freihält
- Leistungsgerechtes Gehalt
- Steuer- und
sozialversicherungsfreier Zuschuss
für die Kinderbetreuung unserer
Mitarbeiter ...
zahlreiche Vorteile, u. a.:
- Flexible Arbeitszeit in
Festanstellung/ Wunscharbeitszeiten
(ideal für Z.B. Wiedereinsteiger
nach Elternzeit)
- Frühzeitige und individuelle
sozial ausgerichtete
Dienstplangestaltung
- Effektive Therapieadministration
durch unsere Therapieplanung, die
Ihnen den Rücken für
therapeutische Arbeit freihält
- Leistungsgerechtes Gehalt
- Steuer- und
sozialversicherungsfreier Zuschuss
für die Kinderbetreuung unserer
Mitarbeiter ...
der eklatante Fachkräftemangel wird mittlerweile für jede Branche dargestellt. So kürzlich auch von der Bundesagentur für Arbeit.
Insbesondere in der Physiotherapie herrscht ein sehr großer Mangel an anerkannten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten.
Es sind keine qualifizierten Mitarbeiter /innen zu finden. Seit 2 Jahren suchen wir danach und haben in diesem Zeitraum mindestens 15.000,00 € für Werbung ausgegeben.
Wir haben Agenturen beauftragt, selbst bei der Jobbörse, bei Hokify ( rein internetbasiert), bei Indeed und anderen Jobvermittlern annonciert, bei der Agentur für Arbeit geworben, bei Physio.de und beim IFK Gesuche geschaltet, über 100 Physiotherapieschulen mit unserer Werbung angeschrieben, in den Printmedien Anzeigen geschaltet, eine rein internetbasierte Werbung bei Facebook und Instagram gestartet , bei unseren Grafikern excellente Anzeigen produzieren lassen.
Wir haben eine Kampagne gestartet, um Physiotherapeuten-Rentner in die Praxis zurück zu holen. Erfolg gleich Null!!
Mittlerweile zahlen einzelne Kliniken Ihren angestellten Physiotherapeuten bis zu 5000,00 € Prämie, wenn sie einen anderen Physiotherapeuten für die Klinik animieren und einstellen können.
Unsere Bezahlung ist gut. Sagen unsere Angestellten und sind zufrieden. Aber sie könnte besser sein, wenn die Vergütungen für die Behandlungen steigen würden. Aber dies ist ein anderes Thema.
Was uns beschäftigt, sind die aufgrund unserer weit gestreuten Werbung, Bewerbungen aus dem Ausland. Durchaus hoch qualifizierte Physiotherapeuten mit B2 Sprachkenntnissen.
Wir würden Sie gerne einstellen. Aber die Hürden sind anscheinend unüberwindlich. Ihre Ausbildung wird oft nicht oder nur sehr schwer anerkannt. Wir müssen Ihnen schon vorher einen Arbeitsplatz, d.h. eine Einstellung garantieren. Das geht aber nicht, weil ihre Ausbildung nicht, oder noch nicht anerkannt ist.
Dazu kommt die Wohnungssuche. Falls wir ein solches Risiko eingehen, und es wird nichts, dann sehen wir sehr große Enttäuschungen und finanzielle Belastungen.
Große Firmen haben Rechtsanwälte für die Anerkennung und Beauftrage, die sich um die alltäglichen Dinge wie Wohnungssuche kümmern, etc. So können zum Beispiel indische IT-Fachleute eingestellt werden, wenn sie ca. über 6000,00 €/Monat verdienen. Darum kümmern sich natürlich die oben angeführten Rechtsanwälte und Betreuer.
Hat hier eine Leserin oder Leser Kenntnisse, Erfahrungen und Hinweise mit der Anerkennung ausländischer Physiotherapeuten-Fachkräfte ?
Für jeden Hinweis sind wir dankbar.
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JürgenK schrieb:
Du bist in der Wirklichkeit angekommen ...aber so ist es eben !
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kvet schrieb:
Ich kenne eine vor 3 Wochen frisch examinierte Physiotherapeutin aus Algerien. Sie hat B2 Deutsch Kenntnisse. Wenn sie ihren Antrag auf Anerkennung als Physiotherapeutin stellt, muss sie mit Auflagen rechnen. Sie muss definitiv eine Physiotherapie Schule besuchen, um praktische und/oder theoretische Kenntnisse zu erlangen. Das kann zwischen 6 und 12 Monate dauern. In dieser Zeit, müssen Sie sie finanziell unterstützen. Sie ist unwahrscheinlich wissbegierig und klug. Das merke ich an unseren E-Mail Kontakt, der seit 6 Monaten besteht.
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harald241 schrieb:
@kvet was für ein Armutszeugnis. da spielen sich die deutschen behörden wohl auf, bei einer ausbildung die mit ihren inhalten 1994 hängen geblieben ist. das arme Mädel, da noch was nachholen zu müssen
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kvet schrieb:
@harald241 Leider ist es finanziell für diese Menschen unmöglich diese Hürden zu meistern, weil diese durchzuführenden Nachschulungen, die von Physiotherapie Schulen durchgeführt werden, unendlich teuer sind. Mit Unterkunft, Verpflegung und Schulkosten kommen da schnell 10 000 € zusammen.
Ich habe einen Bachelor in Physiotherapie aus Albanien einen Praktikantenvertrag gegeben. Er hatte in Bayern den Antrag gestellt und nach Auswertung seiner Studiumsstunden eine Wahl zwischen Physio Ausbildung für 8 Monate oder einen praktischen Praxis einsatz.
Er durfte Patientenbehandlungen unter Hospitation durchführen (wobei Physioschüler auch ohne Begleitung behandeln dürfen ab dem 1.Ausbildungsjahr)und Hilfsarbeiten ausführen. Zusätzlich ein B2 Deutsch Zertifikat, welches nicht leicht zu bestehen ist. (Pflege B2 leichter gibt es auch und wohl ebenfalls anerkannt)
Ich hatte ihm eine Wohnung gemietet und diese vom Lohn abgezogen.
Es ist viel Arbeit und Geld in der Hoffnung, dass die geförderte Person bleibt. Die praktischen Fähigkeiten hielten sich in Grenzen bei ihm, ich habe ihm viel beibringen müssen.
Auch Patienten begegnen Ausländern z. T. ablehnend, ob es Kommunikationsbarrieren sind, andere Behandlungsmethoden das sagen sie nicht direkt, möchten dann aber nicht von ihm behandelt werden.
Ich hoffe ich konnte helfen.
V. G.
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mathias3834 schrieb:
Hallo, je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Auflagen der Anerkennung.
Ich habe einen Bachelor in Physiotherapie aus Albanien einen Praktikantenvertrag gegeben. Er hatte in Bayern den Antrag gestellt und nach Auswertung seiner Studiumsstunden eine Wahl zwischen Physio Ausbildung für 8 Monate oder einen praktischen Praxis einsatz.
Er durfte Patientenbehandlungen unter Hospitation durchführen (wobei Physioschüler auch ohne Begleitung behandeln dürfen ab dem 1.Ausbildungsjahr)und Hilfsarbeiten ausführen. Zusätzlich ein B2 Deutsch Zertifikat, welches nicht leicht zu bestehen ist. (Pflege B2 leichter gibt es auch und wohl ebenfalls anerkannt)
Ich hatte ihm eine Wohnung gemietet und diese vom Lohn abgezogen.
Es ist viel Arbeit und Geld in der Hoffnung, dass die geförderte Person bleibt. Die praktischen Fähigkeiten hielten sich in Grenzen bei ihm, ich habe ihm viel beibringen müssen.
Auch Patienten begegnen Ausländern z. T. ablehnend, ob es Kommunikationsbarrieren sind, andere Behandlungsmethoden das sagen sie nicht direkt, möchten dann aber nicht von ihm behandelt werden.
Ich hoffe ich konnte helfen.
V. G.
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kvet schrieb:
@mathias3834 Danke für die Info!
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kvet schrieb:
@mathias3834 Hat seinen Antrag zur Anerkennung zum Physiotherapeuten gestellt, als er noch in Albanien war? Und ist er nach Deutschland gekommen, als er die Auflagen der Deutschen Anerkennung Behörde in Albanien erhalten hat?
Beste Grüße
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mathias3834 schrieb:
Ich glaube ja, aus Albanien, sein Professor hatte da wohl geholfen. Genau, er hat sich dann für das praktische Nachholen eine Arbeitsstelle gesucht. Es wurden Fachbereiche genannt, die in Stunden absolviert werden mussten. U. a. MT, was ja eh ein Zertifikatskurs ist.
Beste Grüße
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Sitawell schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der eklatante Fachkräftemangel wird mittlerweile für jede Branche dargestellt. So kürzlich auch von der Bundesagentur für Arbeit.
Insbesondere in der Physiotherapie herrscht ein sehr großer Mangel an anerkannten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten.
Es sind keine qualifizierten Mitarbeiter /innen zu finden. Seit 2 Jahren suchen wir danach und haben in diesem Zeitraum mindestens 15.000,00 € für Werbung ausgegeben.
Wir haben Agenturen beauftragt, selbst bei der Jobbörse, bei Hokify ( rein internetbasiert), bei Indeed und anderen Jobvermittlern annonciert, bei der Agentur für Arbeit geworben, bei Physio.de und beim IFK Gesuche geschaltet, über 100 Physiotherapieschulen mit unserer Werbung angeschrieben, in den Printmedien Anzeigen geschaltet, eine rein internetbasierte Werbung bei Facebook und Instagram gestartet , bei unseren Grafikern excellente Anzeigen produzieren lassen.
Wir haben eine Kampagne gestartet, um Physiotherapeuten-Rentner in die Praxis zurück zu holen. Erfolg gleich Null!!
Mittlerweile zahlen einzelne Kliniken Ihren angestellten Physiotherapeuten bis zu 5000,00 € Prämie, wenn sie einen anderen Physiotherapeuten für die Klinik animieren und einstellen können.
Unsere Bezahlung ist gut. Sagen unsere Angestellten und sind zufrieden. Aber sie könnte besser sein, wenn die Vergütungen für die Behandlungen steigen würden. Aber dies ist ein anderes Thema.
Was uns beschäftigt, sind die aufgrund unserer weit gestreuten Werbung, Bewerbungen aus dem Ausland. Durchaus hoch qualifizierte Physiotherapeuten mit B2 Sprachkenntnissen.
Wir würden Sie gerne einstellen. Aber die Hürden sind anscheinend unüberwindlich. Ihre Ausbildung wird oft nicht oder nur sehr schwer anerkannt. Wir müssen Ihnen schon vorher einen Arbeitsplatz, d.h. eine Einstellung garantieren. Das geht aber nicht, weil ihre Ausbildung nicht, oder noch nicht anerkannt ist.
Dazu kommt die Wohnungssuche. Falls wir ein solches Risiko eingehen, und es wird nichts, dann sehen wir sehr große Enttäuschungen und finanzielle Belastungen.
Große Firmen haben Rechtsanwälte für die Anerkennung und Beauftrage, die sich um die alltäglichen Dinge wie Wohnungssuche kümmern, etc. So können zum Beispiel indische IT-Fachleute eingestellt werden, wenn sie ca. über 6000,00 €/Monat verdienen. Darum kümmern sich natürlich die oben angeführten Rechtsanwälte und Betreuer.
Hat hier eine Leserin oder Leser Kenntnisse, Erfahrungen und Hinweise mit der Anerkennung ausländischer Physiotherapeuten-Fachkräfte ?
Für jeden Hinweis sind wir dankbar.
der Markt ist leer! Ende . Wird sich eher noch verschärfen. Ich bin nach 20 Jahren Praxis Arbeit vor einem halben Jahr in die Klinik gewechselt. Und bin jeden Tag froh es gemacht zu haben .
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a schubart schrieb:
In anderen Ländern ist es ein Hochschulstudium und die kommen bestimmt nicht nach Deutschland um unter wert zu arbeiten.
der Markt ist leer! Ende . Wird sich eher noch verschärfen. Ich bin nach 20 Jahren Praxis Arbeit vor einem halben Jahr in die Klinik gewechselt. Und bin jeden Tag froh es gemacht zu haben .
Hochgerechnet auf Deutschland wären 30.000 offene Stellen in der PT zu besetzen.
Damit ist klar, dass dieser Fachkräftemangel uns dauerhaft begleiten und sich verschärfen wird.
Neben der Suche nach Personal müsste man also auch über ein verändertes Unternehmenskonzept nachdenken und ggf. die Praxis verkleinern oder das Angebot anpassen.
Statistisch sind 3 von 4 Praxen von dem Mangel betroffen. Es bringt also nichts, sich gegenseitig die Leute abzujagen. Denkbar wäre, mit den umliegenden Praxen unter ein Dach zu ziehen und somit Synergieeffekte zu erzielen.
Wir brauchen neue Konzepte....
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Jens Uhlhorn schrieb:
Rheinland-Pfalz hat eine Studie in Auftrag gegeben, die den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen untersuchen soll. Die Zahl der offenen Stellen übersteigt das Angebot um den Faktor 3.
Hochgerechnet auf Deutschland wären 30.000 offene Stellen in der PT zu besetzen.
Damit ist klar, dass dieser Fachkräftemangel uns dauerhaft begleiten und sich verschärfen wird.
Neben der Suche nach Personal müsste man also auch über ein verändertes Unternehmenskonzept nachdenken und ggf. die Praxis verkleinern oder das Angebot anpassen.
Statistisch sind 3 von 4 Praxen von dem Mangel betroffen. Es bringt also nichts, sich gegenseitig die Leute abzujagen. Denkbar wäre, mit den umliegenden Praxen unter ein Dach zu ziehen und somit Synergieeffekte zu erzielen.
Wir brauchen neue Konzepte....
Wir brauchen keine Konzepte, die weiter den Mangel verwalten, sondern bessere Arbeitsbedingungen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Jobs und deutlich bessere Gehälter. Auch wäre ein vereinfachter Zugang zur Freiberuflichkeit für die Versorgung der Patienten förderlich.
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MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@mark760 Die besten Arbeitsbedingungen nützen nichts, wenn das Personal (überwiegend frauenlastige Branche) sich eben um die Kids kümmert und dort Verantwortung übernimmt. Das ist also kein Rekrutierungsproblem. Ich selbst bin alleinerziehend mit zwei kleinen Jungs und könnte mir bequem eine goldene Nase verdienen, habe aber woanders mehr Verantwortung. Solange du das Prinzip Eltern/Mamas/Papas mit Kind und deren Verantwortung bzw. Aufgaben nicht verstehst, kannst du immer wieder dein angebliches Rekrutierungsproblem rausholen.
MfG :)
*Durchschnittliche Wochenarbeitszeit nach Geschlecht bis 2020 | Statista
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mark760 schrieb:
@Ingo Friedrich Könnte man meinen. Allerdings arbeiten in Deutschland Frauen im Durchschnitt 30,4 Wochenstunden*. Verantwortung für die Familie kann also nicht der Grund für die geringe Wochenarbeitszeit bei den Heilmittelerbringer/-innen sein ( ca. 21 Wochenstunden nach BGW ).
*Durchschnittliche Wochenarbeitszeit nach Geschlecht bis 2020 | Statista
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M.Bo schrieb:
Ist doch kein Wunder: Arbeitszeit in der Physiotherapie muss man in Hundejahren messen.
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mark760 schrieb:
Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern ein Rekrutierungsproblem. Ambulant angestellte Heilmittelerbringer arbeiten durchschnittlich eine Handbreit über Halbtags. Dazu kommen hohe Ausfälle durch Krankheit, Beschäftigungsverbot, Elternzeit, ...
Wir brauchen keine Konzepte, die weiter den Mangel verwalten, sondern bessere Arbeitsbedingungen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Jobs und deutlich bessere Gehälter. Auch wäre ein vereinfachter Zugang zur Freiberuflichkeit für die Versorgung der Patienten förderlich.
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