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Wir sind eine aufstrebende Praxis,
die seit Oktober 2019 erfolgreich
in Bochum an der Essener Straße
tätig ist. Unser Team besteht aus
kompetenten Physiotherapeuten,
versierten Sportwissenschaftlern
und engagierten
Praxisorganisatoren. Wir suchen
derzeit nach qualifizierten
Fachkräften, die unser Team
verstärken.
Deine Hauptaufgaben umfassen die
individuelle Betreuung und Therapie
unserer Patienten in der Praxis.
Darüber hinaus bieten wir
Hausbesuche und...
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bei uns in der Praxis kommt es häufiger vor das Pat mit akuten Beschwerden anrufen und dann spontan einen Termin bekommen, ohne das diese vorher beim Arzt gewesen sind oder ein Rezept haben.
Meine Chefin ist HP, aber diese Pat werden munter bei demjenigen in den Plan eingetragen der eine Lücke hat. Abgerechnet wird das Ganze dann privat.
Ist das überhaupt rechtens?
Viele Grüße
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Jein, legal wäre es nur dann, wenn deine Chefin die Diagnostik persönlich macht und die Behandlung dann weiter delegiert.
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holger302 schrieb:
Was geht es dich an? Was bist du für ein AN? Mach deine Arbeit, hör auf hier anonym zu horchen. Frag deine Chefin selber!!
Beim Hausarzt ist auch so schnell kein Termin zu bekommen und der redet sich dann raus, dass er keine Physio-Rezepte ausstellen darf.
In der Notaufnahme im KKH sitzt man 3 bis 6 Stunden und hat dann nach RÖ ratlose Ärzte vor sich stehen: Schmerzmittel und Schulterzucken, mehr ist da nicht drin.
Ein Viertel meiner Arbeitszeit verbringe ich mit Akutpatienten, die mir teils von Ärzten geschickt werden "machen Sie mal, sagen Sie mir, was auf dem Privat-Rezept stehen soll".
Warum regst Du über "überhaupt rechtens" auf? Sei doch froh, dass den Patienten unbürokratisch schnell geholfen wird!
Für mich persönlich ist das System inzwischen so unerträglich geworden, da setze ich mich zum Wohle der Patienten aber mal ganz entspannt über "rechtens" hinweg.
Foltert mich, beschimpft mich, ist mir egal. Meinen Patienten ist mit einer Erstbehandlung ohne vorhandenes Rezept, das nachkommt, schon super gut geholfen. Und genau dafür bin ich vor über 30 Jahren angetreten: den Patienten zu helfen. Und nicht erst in 8 Wochen, wenn sie endlich beim Orthopäden waren.
Ich verstehe gar nicht, warum das für Dich ein Problem darstellt. Wenn Du und Deine Kollegen gut ausgebildet seid, über die red-flags Bescheid wisst - was Ihr unbedingt solltet - was kann bitte passieren bei einer Behandlung ohne Rezept?
Solltest Du Dich dazu nicht in der Lage fühlen, Chef informieren "ich kann und will das nicht" und gut ist.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Für einen Termin beim Orthopäden warten die Patienten mindestens 2 Wochen, eher mal 5 oder 6 oder 8 Wochen.
Beim Hausarzt ist auch so schnell kein Termin zu bekommen und der redet sich dann raus, dass er keine Physio-Rezepte ausstellen darf.
In der Notaufnahme im KKH sitzt man 3 bis 6 Stunden und hat dann nach RÖ ratlose Ärzte vor sich stehen: Schmerzmittel und Schulterzucken, mehr ist da nicht drin.
Ein Viertel meiner Arbeitszeit verbringe ich mit Akutpatienten, die mir teils von Ärzten geschickt werden "machen Sie mal, sagen Sie mir, was auf dem Privat-Rezept stehen soll".
Warum regst Du über "überhaupt rechtens" auf? Sei doch froh, dass den Patienten unbürokratisch schnell geholfen wird!
Für mich persönlich ist das System inzwischen so unerträglich geworden, da setze ich mich zum Wohle der Patienten aber mal ganz entspannt über "rechtens" hinweg.
Foltert mich, beschimpft mich, ist mir egal. Meinen Patienten ist mit einer Erstbehandlung ohne vorhandenes Rezept, das nachkommt, schon super gut geholfen. Und genau dafür bin ich vor über 30 Jahren angetreten: den Patienten zu helfen. Und nicht erst in 8 Wochen, wenn sie endlich beim Orthopäden waren.
Ich verstehe gar nicht, warum das für Dich ein Problem darstellt. Wenn Du und Deine Kollegen gut ausgebildet seid, über die red-flags Bescheid wisst - was Ihr unbedingt solltet - was kann bitte passieren bei einer Behandlung ohne Rezept?
Solltest Du Dich dazu nicht in der Lage fühlen, Chef informieren "ich kann und will das nicht" und gut ist.
Gruß von Monique
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hgb schrieb:
...hallo AT, käme Deine Frage, ob es rechtens sei, auch wenn es sich um ein Parkverbot handeln würde?? mfg hgbwink
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Sonnencreme Tube schrieb:
@holger302 warum so unfreundlich? Wenn das alles 100% lupenrein rechtlich Safe ist, gibt es ja kein Grund so unfreundlich zu reagieren
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Äntz schrieb:
Nur der/die Chef/in HP ist berechtigt eine Behandlung ohne Rezept abzurechnen Physios dürfen nur mit Anweisung vom Arzt oder HP (privat) behandeln. Das hat seinen Grund.
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Äntz schrieb:
@hgb Parkverbot und mit Symptomen von Menschen, die man nicht abschätzen kann zu vergleichen, ist sehr optimistisch. Schön, wenn du ein z.B. Brustschmerz einer BWS Blockade oder einer Herzursache zuordnen kannst kannst.- ich nicht
ich kanns
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alex14 schrieb:
@Äntz
ich kanns
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holger302 schrieb:
@Sonnencreme Tube Ich denke KEINER sollte den ersten Stein werfen!!!
Was sagt deine Bemerkung jetzt wohl über dich und dein fachliches Wissen aus? 🤔
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Äntz
Äntz schrieb am 05.09.2022 23:49 Uhr:@hgb Parkverbot und mit Symptomen von Menschen, die man nicht abschätzen kann zu vergleichen, ist sehr optimistisch. Schön, wenn du ein z.B. Brustschmerz einer BWS Blockade oder einer Herzursache zuordnen kannst kannst.- ich nicht Als (sek.) HP sollte man das aber können und als ausgebildeter Manualtherapeut eigentlich auch. In Ländern mit Direct Access können es zwingend auch die Physiotherapeuten.
Was sagt deine Bemerkung jetzt wohl über dich und dein fachliches Wissen aus? 🤔
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Äntz schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij weiß gar nicht, warum das. Immer ins persönliche abrutschen muss. Es geht weder um mich, noch um HP‘s MT‘s oder Ausland. Sondern ob ein Physio in Deutschland ohne Rezept Patienten behandeln darf. Aktuell Nein, fertig.
Das man als PT keine Patienten ohne Rezept behandeln darfst, stimmt im Übrigen so auch nicht. Als PT darfst du lediglich keine med. Diagnosen stellen. Sobald die Diagnose gestellt ist, darfst du auch als PT ohne Rezept (z.B. im Delegations- oder Anschlussverfahren ) behandeln. Das ist rechtlich schon mehrfach geklärt worden.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Äntz Und warum holst du denn dein Diagnostik-Casus dazu, worin du sagst, was DU nicht kannst? Somit hast du den Thread doch selbst auf eine persönliche (deine) Ebene gebracht?face_with_rolling_eyes Im Grunde solltest du aber auch eine Herzsymptomatik als PT erkennen können. War da nicht was mit Kontra-Indikationen in deine Ausbildung?
Das man als PT keine Patienten ohne Rezept behandeln darfst, stimmt im Übrigen so auch nicht. Als PT darfst du lediglich keine med. Diagnosen stellen. Sobald die Diagnose gestellt ist, darfst du auch als PT ohne Rezept (z.B. im Delegations- oder Anschlussverfahren ) behandeln. Das ist rechtlich schon mehrfach geklärt worden.
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hgb schrieb:
@Äntz ... dafür habe ich studiert, weil ich kein PT, sondern Arzt bin. mfg hgbblush
Einige wenige Kollegen antworten viel, die meisten Kollegen antworten gar nicht.
Habt Ihr keine Meinung zu diesem Thema?
Ich würde mich sehr auf weitere Antworten, Meinungen, Ansichten freuen - auch wenn ich sie in meinem Urlaub nicht lesen kann. Dann eben später...
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M0nique schrieb:
Ich bin sehr erstaunt, dass es so wenig Anworten von Kollegen in diesem thread gibt.
Einige wenige Kollegen antworten viel, die meisten Kollegen antworten gar nicht.
Habt Ihr keine Meinung zu diesem Thema?
Ich würde mich sehr auf weitere Antworten, Meinungen, Ansichten freuen - auch wenn ich sie in meinem Urlaub nicht lesen kann. Dann eben später...
Ich für meinen Teil habe eine GKV Praxis und offiziell behandle ich natürlich keine Patienten ohne Rezept. Allein schon aus dem Grund weil ich die Zulassung nicht verlieren will. Leute die ich nicht kenne bekommen ohne Verordnung keine Termine bei mir. Bei Patienten die mir bekannt sind und schnelle Hilfe bei mir suchen sieht das natürlich anders aus. Natürlich genauso bei Freunden, Bekannten und Familie. Ich lasse mir jede Woche bis zu 5 halbe Stunden für Akuttermine frei, die bei Nichtinanspruchnahme Bürozeiten oder kleine Pausen für mich sind. Ich fahre sehr gut damit und habe auch keine festen Preise dafür. Mein Friseur von der Straße gegenüber schneidet mir für 10 Euro die Haare, dafür darf er bei Bedarf einmal im Monat bei mir vorbeikommen, natürlich für den selben Billigtarif. Braucht er öfter Behandlungen besorgt er sich ein Rezept. Ich sehe nix verwerfliches daran im Rahmen dessen was ich nachweislich gelernt habe zu handeln.
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Dway schrieb:
Liebe Monique wenn du dir in deinem Tun und handeln sicher bist dann mach das so weiter wie du es bis jetzt handhabst. Wer es sich nicht zutraut soll es lieber lassen.
Ich für meinen Teil habe eine GKV Praxis und offiziell behandle ich natürlich keine Patienten ohne Rezept. Allein schon aus dem Grund weil ich die Zulassung nicht verlieren will. Leute die ich nicht kenne bekommen ohne Verordnung keine Termine bei mir. Bei Patienten die mir bekannt sind und schnelle Hilfe bei mir suchen sieht das natürlich anders aus. Natürlich genauso bei Freunden, Bekannten und Familie. Ich lasse mir jede Woche bis zu 5 halbe Stunden für Akuttermine frei, die bei Nichtinanspruchnahme Bürozeiten oder kleine Pausen für mich sind. Ich fahre sehr gut damit und habe auch keine festen Preise dafür. Mein Friseur von der Straße gegenüber schneidet mir für 10 Euro die Haare, dafür darf er bei Bedarf einmal im Monat bei mir vorbeikommen, natürlich für den selben Billigtarif. Braucht er öfter Behandlungen besorgt er sich ein Rezept. Ich sehe nix verwerfliches daran im Rahmen dessen was ich nachweislich gelernt habe zu handeln.
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massu schrieb:
@M0nique vielleicht haben die Kollegen einfach keine Lust angegriffen oder mit erhobenen Zeigefinger von oben herab belehrt zu werden wenn man ehrlich schreibt. Und wenn das nicht reicht, dann wird’s eben persönlich. Ich glaube dadrauf haben die wenigsten Lust.
M.E. Sind Hp Leistungen nicht delegierbar. So muss die Heilkundige schon selber Hand anlegen.
Alternativ ein Privatrezept ausstellen
Schoenen Sonntag
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Muskelfreak schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
M.E. Sind Hp Leistungen nicht delegierbar. So muss die Heilkundige schon selber Hand anlegen.
Alternativ ein Privatrezept ausstellen
Schoenen Sonntag
.. das wissen wir doch alle! Und ein Privatrezept gibt es auch nur vom Arzt. Wie aber ohne Termin?? Da beißen sich das Helfersyndrom und das geltende Recht. Und wer so von sich überzeugt ist wie MOnique, sieht manchmal ganz einfache Dinge nicht. Das haben wir hier auch schon erlebt / gelesen!
Die gen. Situation muß jeder selber mit sich ausmachen und ein guter Kontakt zu einem sorgfältigen Arzt (Team!) ist dann wichtig! mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Muskelfreak
.. das wissen wir doch alle! Und ein Privatrezept gibt es auch nur vom Arzt. Wie aber ohne Termin?? Da beißen sich das Helfersyndrom und das geltende Recht. Und wer so von sich überzeugt ist wie MOnique, sieht manchmal ganz einfache Dinge nicht. Das haben wir hier auch schon erlebt / gelesen!
Die gen. Situation muß jeder selber mit sich ausmachen und ein guter Kontakt zu einem sorgfältigen Arzt (Team!) ist dann wichtig! mfg hgbblush
Ja, ich hatte bereits geschrieben, dass ich eine alte eingebildete Zicke bin. Gebe ich gerne zu.
Was mich treibt ist die über viele Jahre gewonnene Erkenntnis, das die Ärzte zu wenig Zeit für ihre Patienten haben - hast Du ja selbst bestätigt. Ich habe Zeit. Und das schätzen die Patienten und die Ärzte.
Ich bin so sehr glücklich, dass ich sehr gute Kontakte zu Ärzten habe, zu denen ich Patienten schicken kann, die dann auch pronto einen Termin bekommen.
Und bin ich bin sehr dankbar dafür, dass Ärzte so viel Vertrauen in mich setzen, dass sie mir Patienten schicken, bei denen sie selbst nicht weiter wissen.
Kannst Du mir sagen, warum mir Ärzte Patienten schicken mit der Bitte, dass ich sagen soll, was auf dem Privatrezept stehen soll - NACH der ersten Behandlung.
Wohl weil sie mir vertrauen...
Ich weiß, dass ich mich hier sehr, sehr weit aus dem Fenster gelehnt habe. Das war Absicht und durchaus provokativ. Und das nur, weil ich so kurz vor der Rente stehe und von diesem System inzwischen gerädert und völlig abgenervt bin. Und anderen Kollegen Mut machen möchte, sich ständig weiter fortzubilden.
Man möge mir meine Provokation verzeihen - denn eigentlich bin ich hier auf physio.de meist nett und hilfreich unterwegs. Nur halt manchmal geht es mit mir durch.
Ich weiß von vielen Kollegen, dass sie ebenfalls Akutpatienten ohne Rezept annehmen. Sie halten das aber unter "psssst, nicht weitersagen". Und es ist jetzt so schlimm, dass mal eine Physio sagt, wie es real abläuft?
Sag mir bitte noch gerade, welche "einfachen Dinge" sehe ich hier nicht?".
Sehr voll hier auf dem Flughafen, 99% ohne Maske.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@hgb och hgb, ich habe mehrmals geschrieben, dass ich sehr gute Kontakte zu Ärzten habe. Diese Kontakte sind extrem wichtig. Nur damit funktioniert es so gut.
Ja, ich hatte bereits geschrieben, dass ich eine alte eingebildete Zicke bin. Gebe ich gerne zu.
Was mich treibt ist die über viele Jahre gewonnene Erkenntnis, das die Ärzte zu wenig Zeit für ihre Patienten haben - hast Du ja selbst bestätigt. Ich habe Zeit. Und das schätzen die Patienten und die Ärzte.
Ich bin so sehr glücklich, dass ich sehr gute Kontakte zu Ärzten habe, zu denen ich Patienten schicken kann, die dann auch pronto einen Termin bekommen.
Und bin ich bin sehr dankbar dafür, dass Ärzte so viel Vertrauen in mich setzen, dass sie mir Patienten schicken, bei denen sie selbst nicht weiter wissen.
Kannst Du mir sagen, warum mir Ärzte Patienten schicken mit der Bitte, dass ich sagen soll, was auf dem Privatrezept stehen soll - NACH der ersten Behandlung.
Wohl weil sie mir vertrauen...
Ich weiß, dass ich mich hier sehr, sehr weit aus dem Fenster gelehnt habe. Das war Absicht und durchaus provokativ. Und das nur, weil ich so kurz vor der Rente stehe und von diesem System inzwischen gerädert und völlig abgenervt bin. Und anderen Kollegen Mut machen möchte, sich ständig weiter fortzubilden.
Man möge mir meine Provokation verzeihen - denn eigentlich bin ich hier auf physio.de meist nett und hilfreich unterwegs. Nur halt manchmal geht es mit mir durch.
Ich weiß von vielen Kollegen, dass sie ebenfalls Akutpatienten ohne Rezept annehmen. Sie halten das aber unter "psssst, nicht weitersagen". Und es ist jetzt so schlimm, dass mal eine Physio sagt, wie es real abläuft?
Sag mir bitte noch gerade, welche "einfachen Dinge" sehe ich hier nicht?".
Sehr voll hier auf dem Flughafen, 99% ohne Maske.
Gruß von Monique
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hgb schrieb:
@M0nique .. guten Flug! Meinst Du ernsthaft, Dein Beispiel sei eine Aufforderung sich fortzubilden und nicht viel mehr eine Aufforderung, auch ohne Rezept zu behandeln?? Was sich die Kollegen denken, die Dir ohne Untersuchung Pat. schicken, möchte ich gern von ihnen selbst hören / lesen, für mich ist Deine Mitteilung nur die eine Seite. Das einfache Ding ist, daß Du gegen geltendes Recht verstößt und Dir Deine Rechtfertigung mit Deinem enormen Wissen selber gibst. Einfache Hinweise wie der, daß Krankenkassen keine vom Pat. schon genutzten Hilfsmittel verkaufen dürfen, liest Du nicht und hältst es dann für Deinen Erfolg, daß Deine Mutter den Rollstuhl behalten durfte. Es gibt in der Historie des Forums noch mehr, nötigenfalls lese ich in den alten PN's. Wir alle sind Menschen und nicht allwissend, wir machen Fehler. Weil wir alle miteinader auskommen müssen, gibt es gerade in der sensiblen Heilkunde strenge Regeln, nicht allein für L + B, auch für MOnique! mfg hgbsmirk
Heilpraktikerleistungen sind schon delegierbar!
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Physio-Team Hochzoll schrieb:
@Muskelfreak
Heilpraktikerleistungen sind schon delegierbar!
…welche z.Bsp.
Fieber messen lassen,RR, Blut abnehmen alles Helferlein Tätigkeiten
Oder Rezept ausstellen, (das Darf er aber nicht selber behandeln)
Die Diagnose sie stellt er und nur er. In seinen Grenzen.
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Muskelfreak schrieb:
@Physio-Team Hochzoll
…welche z.Bsp.
Fieber messen lassen,RR, Blut abnehmen alles Helferlein Tätigkeiten
Oder Rezept ausstellen, (das Darf er aber nicht selber behandeln)
Die Diagnose sie stellt er und nur er. In seinen Grenzen.
wir beide kommen ja schon seit vielen Jahren mal sehr gut, mal weniger gut mineinander aus. Von meiner Seite hast Du meinen vollen Respekt - keine Anhung, wie es von Deiner Seite aussieht...
Ich habe - entgegen Deiner Behauptung - alle Deine Beiträge/Hinweise zu der Rollstuhlversorgung meiner Mutter gelesen.
Erzähl mir hier nix von wegen, dass ich behauptet hätte, dass die GKV Sachen verkaufen dürfen/müssen.
In meinem thread wegen des Rollstuhls meiner Mutter, da habe ich mich sehr verwundert über das Verhalten der GKV gezeigt. Nein, nicht verwundert, ich war schockiert: Ein alter, für meine Mutter vor Jahren extra angepasste Rollstuhl, darf von uns nicht abgekauft werden, wodurch meine Mutter nicht mehr das Haus hätte verlassen können. Darf man sich darüber nicht wundern und wie Sau ärgern? Was will die GKV noch mit dem alten Teil? Das ist doch so was von bescheuert! Oder etwa nicht?
Nun, die TKK hat uns - entgegen Deiner Meinung - den alten Rollstuhl für umsonst überlassen. Es war nicht mein Erfolg, den ich mir auf mein Krönchen setze, es war der Erfolg eines Vorgesetzten der TKK, der das so entschieden hat. Danke, danke, danke an den Vorgesetzten!
Ich weiß, dass ich rechtswidrig handel. Hatte ich schon mehrmals geschrieben.
Mein rechtswidriges Handeln bezieht sich auf 24 Stunden, bis die Patienten ein rückdatiertes Rezept von ihrem Arzt erhalten haben, maximal 48 Stunden dauert es, bis das Rezept bei mir im Briefkasten liegt. Mann ey, und darüber jetzt so ne Aufregung?
Ja, ist erstmal illegal, wird aber ganz schnell legal gemacht - im Interesse der Patienten, die eine ganz schnelle Versorgung erhalten.
Ich lasse mir immer, immer, immer ein Rezept für die weiteren Behandlungen rückdatiert ausstellen!
Und bisher habe ich in über 30 Jahren niemanden umgebracht, niemandem Schaden zugefügt. Im Gegensatz zu einigen Ärzten meiner Patienten (z.B. 92jährige Patientin mit LWS-Stenose in den Querschnitt operiert, Infektion nach Spritze in die Schulter, Infektion nach Spritze ins Knie, nach Spritze in die LWS mit 12wöchigem KKH-Aufenthalt, übersehenem, bzw. leicht auf die Schulter genommenen Dekubitus mit folgender Fußamputation, übersehene lockere TEP mit anschließendem Tod wegen Sturz von der Treppe 10 tage nach Entlassung aus dem KKH, etc.........).
Dass es inzwischen - nicht für für Akutpatienten - eine desaströse Versorgung gibt, darüber müssen wir wohl nicht streiten. Du schreibst selbst, dass die Ärzte wegen Unterbezahlung - und da gebe ich Dir absolut Recht !!! - keine Zeit mehr für eine anständige Anamnese, Untersuchung, Beratung haben.
Ich nehme mir die Zeit für das alles und werde dafür gut von meinen Patienten bezahlt - auch von den GKV-Patienten, die sich ein Privatrezept holen, bzw. für die ich eine Privatrezept beim Hausarzt/Orthopäden telefonisch oder per Mail bestelle.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir sehr oft Ärzte Akutpatienten schicke und dann um das, was auf dem Rezept stehen soll, fragen. Da sehe ich zumindest kein rechtswidriges Verhalten von meiner Seite.
Wie schön ist es, als Physio in seiner Stadt bei den Ärzten gut anerkannt zu sein (nur wegen der vielen Fobis und der guten Kommunikation und weil ich einfach nett bin - was Du mir jetzt wahrschienlich gar njicht glauben kannst). Das könnte jedem Physio möglich sein - man muss sich nur bemühen.
Wenn ich mich gerade an den thread "10 Minuten Bank und dann 10 Minuten Gerät" erinnere, da wird mir immer noch ganz übel. Wir Physios können mehr! Viel, viel mehr!
Seit vielen Jahren kämpfe ich hier auf physio.de für eine bessere Entlohnung der AN, damit sie sich Fobis leisten können, also neben einem guten Verdienst für mehr Kompetenz meiner Kollegen. Dadurch würde dann ein Direktzugang ermöglicht werden können. Aber bei Kollegen, die sich fragen, wieviel Zeit sie an der Bank und am Gerät verbrigen sollen, davor müssen Patienten geschützt werden!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Lieber @hgb
wir beide kommen ja schon seit vielen Jahren mal sehr gut, mal weniger gut mineinander aus. Von meiner Seite hast Du meinen vollen Respekt - keine Anhung, wie es von Deiner Seite aussieht...
Ich habe - entgegen Deiner Behauptung - alle Deine Beiträge/Hinweise zu der Rollstuhlversorgung meiner Mutter gelesen.
Erzähl mir hier nix von wegen, dass ich behauptet hätte, dass die GKV Sachen verkaufen dürfen/müssen.
In meinem thread wegen des Rollstuhls meiner Mutter, da habe ich mich sehr verwundert über das Verhalten der GKV gezeigt. Nein, nicht verwundert, ich war schockiert: Ein alter, für meine Mutter vor Jahren extra angepasste Rollstuhl, darf von uns nicht abgekauft werden, wodurch meine Mutter nicht mehr das Haus hätte verlassen können. Darf man sich darüber nicht wundern und wie Sau ärgern? Was will die GKV noch mit dem alten Teil? Das ist doch so was von bescheuert! Oder etwa nicht?
Nun, die TKK hat uns - entgegen Deiner Meinung - den alten Rollstuhl für umsonst überlassen. Es war nicht mein Erfolg, den ich mir auf mein Krönchen setze, es war der Erfolg eines Vorgesetzten der TKK, der das so entschieden hat. Danke, danke, danke an den Vorgesetzten!
Ich weiß, dass ich rechtswidrig handel. Hatte ich schon mehrmals geschrieben.
Mein rechtswidriges Handeln bezieht sich auf 24 Stunden, bis die Patienten ein rückdatiertes Rezept von ihrem Arzt erhalten haben, maximal 48 Stunden dauert es, bis das Rezept bei mir im Briefkasten liegt. Mann ey, und darüber jetzt so ne Aufregung?
Ja, ist erstmal illegal, wird aber ganz schnell legal gemacht - im Interesse der Patienten, die eine ganz schnelle Versorgung erhalten.
Ich lasse mir immer, immer, immer ein Rezept für die weiteren Behandlungen rückdatiert ausstellen!
Und bisher habe ich in über 30 Jahren niemanden umgebracht, niemandem Schaden zugefügt. Im Gegensatz zu einigen Ärzten meiner Patienten (z.B. 92jährige Patientin mit LWS-Stenose in den Querschnitt operiert, Infektion nach Spritze in die Schulter, Infektion nach Spritze ins Knie, nach Spritze in die LWS mit 12wöchigem KKH-Aufenthalt, übersehenem, bzw. leicht auf die Schulter genommenen Dekubitus mit folgender Fußamputation, übersehene lockere TEP mit anschließendem Tod wegen Sturz von der Treppe 10 tage nach Entlassung aus dem KKH, etc.........).
Dass es inzwischen - nicht für für Akutpatienten - eine desaströse Versorgung gibt, darüber müssen wir wohl nicht streiten. Du schreibst selbst, dass die Ärzte wegen Unterbezahlung - und da gebe ich Dir absolut Recht !!! - keine Zeit mehr für eine anständige Anamnese, Untersuchung, Beratung haben.
Ich nehme mir die Zeit für das alles und werde dafür gut von meinen Patienten bezahlt - auch von den GKV-Patienten, die sich ein Privatrezept holen, bzw. für die ich eine Privatrezept beim Hausarzt/Orthopäden telefonisch oder per Mail bestelle.
Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir sehr oft Ärzte Akutpatienten schicke und dann um das, was auf dem Rezept stehen soll, fragen. Da sehe ich zumindest kein rechtswidriges Verhalten von meiner Seite.
Wie schön ist es, als Physio in seiner Stadt bei den Ärzten gut anerkannt zu sein (nur wegen der vielen Fobis und der guten Kommunikation und weil ich einfach nett bin - was Du mir jetzt wahrschienlich gar njicht glauben kannst). Das könnte jedem Physio möglich sein - man muss sich nur bemühen.
Wenn ich mich gerade an den thread "10 Minuten Bank und dann 10 Minuten Gerät" erinnere, da wird mir immer noch ganz übel. Wir Physios können mehr! Viel, viel mehr!
Seit vielen Jahren kämpfe ich hier auf physio.de für eine bessere Entlohnung der AN, damit sie sich Fobis leisten können, also neben einem guten Verdienst für mehr Kompetenz meiner Kollegen. Dadurch würde dann ein Direktzugang ermöglicht werden können. Aber bei Kollegen, die sich fragen, wieviel Zeit sie an der Bank und am Gerät verbrigen sollen, davor müssen Patienten geschützt werden!
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Was Du sonst machst, dazu schreibe ich keine weiteren Ausführungen. Meine Auffassung ist dazu klar.
Wenn ich schreibe, daß ich nicht nur auf einem Pferd reite, ist es ein Bild. Mein Geld verdiene ich nicht allein als Arzt, auch mit der Vermietung einer Ferienwohnung. Das alles neben meiner Rente, die nach zwei Scheidungen dtl. geschmälert ist. Aber auch das tut mir gut, ich habe noch Aufgaben und warte noch nicht auf den Tod. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@M0nique .. ich habe zum Rollstuhl Deiner Mutter dtl. geschrieben, daß sie Dir den überlassen,aber nicht verkaufen dürfen. Das Überlassen wird meist aber nicht schriftlich geben. Deine noch jetzt lesbare Erregung verstellt den Blick!
Was Du sonst machst, dazu schreibe ich keine weiteren Ausführungen. Meine Auffassung ist dazu klar.
Wenn ich schreibe, daß ich nicht nur auf einem Pferd reite, ist es ein Bild. Mein Geld verdiene ich nicht allein als Arzt, auch mit der Vermietung einer Ferienwohnung. Das alles neben meiner Rente, die nach zwei Scheidungen dtl. geschmälert ist. Aber auch das tut mir gut, ich habe noch Aufgaben und warte noch nicht auf den Tod. mfg hgbblush
Ich kann und darf als VollHP KG Rezepte ausstellen und dem Patienten die Freiheit lassen ob er sich von mir oder Kollegen behandeln lassen will.Bisher gabs auch bei den PKV`s der Patienten bei Behandlung von mir auch keine Problem .Wo hast du denn gelesen dass ich nur Rezepte ausstellen aber diese nicht abarbeiten darf.???
Mir ist davon nichts bekannt ,unser Verband weiss auch nichts davon(RA ) und dann dürften Ärzte ja auch keine Elektro oder Ultraschall durchführen (wobei es hier sogar die Arzthelferin macht ) da hierfür ja auch ein Rezept bzw. Verordnung notwendig ist.
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eim schrieb:
@Muskelfreak
Ich kann und darf als VollHP KG Rezepte ausstellen und dem Patienten die Freiheit lassen ob er sich von mir oder Kollegen behandeln lassen will.Bisher gabs auch bei den PKV`s der Patienten bei Behandlung von mir auch keine Problem .Wo hast du denn gelesen dass ich nur Rezepte ausstellen aber diese nicht abarbeiten darf.???
Mir ist davon nichts bekannt ,unser Verband weiss auch nichts davon(RA ) und dann dürften Ärzte ja auch keine Elektro oder Ultraschall durchführen (wobei es hier sogar die Arzthelferin macht ) da hierfür ja auch ein Rezept bzw. Verordnung notwendig ist.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo zusammen,
bei uns in der Praxis kommt es häufiger vor das Pat mit akuten Beschwerden anrufen und dann spontan einen Termin bekommen, ohne das diese vorher beim Arzt gewesen sind oder ein Rezept haben.
Meine Chefin ist HP, aber diese Pat werden munter bei demjenigen in den Plan eingetragen der eine Lücke hat. Abgerechnet wird das Ganze dann privat.
Ist das überhaupt rechtens?
Viele Grüße
Patient ruft an und will einen Termin „sofort“ haben. Er hat Schmerzen. In dem Moment muss ich entscheiden: ist er ein Notfall und gehört er sofort zum Arzt geschickt, weil ich zuerst eine Diagnostik haben möchte bevor ich irgendetwas mache. Oder hat er nur eine Blockade oder eine muskuläre Geschichte, die mit 1 bis 2 Behandlungen besser wird.
Diesen 2. Fall würde ich annehmen und unter Wellness laufen lassen. Und das ist lieber @Anonymer Teilnehmer erlaubt.
Patienten ohne Rezept sind eher selten in meiner Praxis, umso wichtiger ist es , dass ein Therapeut dieses Gespräch annimmt und entscheidet ja er ist save wir können ihn behandeln.
Lieber @Anonymer Teilnehmer Solltest du dieses lesen: vielleicht macht ihr das Procedere nächste Teamsitzung zum Thema. Geh aus der Klägerhaltung raus in die proaktive Lösungsfindung.
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Diesen 2. Fall würde ich annehmen und unter Wellness laufen lassen. Und das ist lieber @Anonymer Teilnehmer erlaubt."
Interessante Konstruktion. (BTW: Läuft die Wellnessbehandlung dann mit Umsatzsteuer ?) Es ist aber egal, wei Du es etikettierst, oder unter was Du es laufen lässt. Relevant ist, was es es tatsächlich ist. Ein Patient mit Schmerzen ist nie "Wellness". Und eine Blockade mit Schmerzen zu behandeln ist ist halt Heilkunde. Aber es ist eh egal, da der ÖGD so was von überlastet und teilweise inkompetent ist, dass niemand was zu befürchten hat. Außer Du bringst jemanden um, oder fasst Ihr/Ihm/Es in den Schritt (oder ne Kombination aus beidem wird auch nicht gerne gesehen).
Wie hälst Du es denn mit der GKV? Wenn diese Dir was ungerechtfertigt abzieht oder nicht erstattet, gestehst Du denen dann auch zu, das Recht so auszulegen, wie es für die GKV günstig ist, oder "pochst Du auf Dein Recht"?
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Bernie schrieb:
"Oder hat er nur eine Blockade oder eine muskuläre Geschichte, die mit 1 bis 2 Behandlungen besser wird.
Diesen 2. Fall würde ich annehmen und unter Wellness laufen lassen. Und das ist lieber @Anonymer Teilnehmer erlaubt."
Interessante Konstruktion. (BTW: Läuft die Wellnessbehandlung dann mit Umsatzsteuer ?) Es ist aber egal, wei Du es etikettierst, oder unter was Du es laufen lässt. Relevant ist, was es es tatsächlich ist. Ein Patient mit Schmerzen ist nie "Wellness". Und eine Blockade mit Schmerzen zu behandeln ist ist halt Heilkunde. Aber es ist eh egal, da der ÖGD so was von überlastet und teilweise inkompetent ist, dass niemand was zu befürchten hat. Außer Du bringst jemanden um, oder fasst Ihr/Ihm/Es in den Schritt (oder ne Kombination aus beidem wird auch nicht gerne gesehen).
Wie hälst Du es denn mit der GKV? Wenn diese Dir was ungerechtfertigt abzieht oder nicht erstattet, gestehst Du denen dann auch zu, das Recht so auszulegen, wie es für die GKV günstig ist, oder "pochst Du auf Dein Recht"?
Ok, Schmerzen in der Brust mit Atemnot würde ich auch am Telefon sofort zum Arzt schicken.
Aber bei uns rufen doch andere Patienten als Notfall an: "kann mich nicht mehr bücken, habe mir den Fuß vertreten, kann meinen Kopf nicht mehr drehen, mein Knie tut seit gestern total weh, gestern die Decke im Flur gestrichen und seitdem tut meine Schulter total weh". Herzinfarkt, Ca, akute Pankreatitis, Pneumothorax etc. sind da eher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich! Fraktur? Man kann schon am Telefon nach Trauma fragen. Meist ist kein Trauma gewesen. Und wenn ein Trauma war, dann kann ich es mir immer noch anschauen und dann den Patienten weiter zum Arzt schicken.
Wir haben es in 99,99 % der Fälle mit nicht lebensbedrohlichen oder wirklich gefährlichen Geschichten zu tun!!! So what?
Ich kann wenig dafür, dass meine Patienten mir mehr trauen als ihren Orthopäden und Hausärzten, bei denen sie bestensfalls als Privatpatienten eine Woche auf einen Termin warten müssen und dann noch nicht mal angefasst werden. Als GKV-Patient wartet man eher mal 4-8 Wochen auf einen Termin.
Und ich persönlich traue mir durchaus Diagnostik zu - auch wenn ich es nicht darf. Dafür habe ich unzählige Fobis gemacht und über 30 Jahre Berufserfahrung.
Und selbstverständlich habe ich schon öfter für (nicht nur Akut-) Patienten aus meiner Praxis einen sofortigen Termin bei Ärzten gemacht (und auch bekommen), weil ich einen Verdacht hatte, der unbedingt ärztlich abgegklärt werden muss. Dabei sind dann so unerfreuliche Dinge wie MS, Ca, Ermüdungsfrakturen, NPP, LWS/BWS-Fraktur, Panreatitis etc. herausgekommen.
An all die strengen Befürworter, dass man als Physio ja keine Diagnose stellen darf:
LWS-Syndrom, HWS-Syndrom, ISG-Syndrom, schmerzhafter Ellenbogen, vor 2 Monaten hatte ich ein Rezept mit Fuß-Syndrom :-)
Was bleibt uns bei diesen ach so tollen ärztlichen Diagnosen anderes übrig, als einen eigenen Befund zu machen und uns für unser Arbeiten eine eigene Diagnose zu stellen: Blockierung, Zerrung, Distorsion, muskuläre Dysbalance, Epicondylitis durch Fehlhaltung am PC etc. etc...
Akutpatienten ist - neben einer guten Erstbehandlung - schon wahnsinnig mit einer guten Aufklärung über Heilungsphasen, Zeigen der Problematik an Skelett-Teilen, Auflärung über Verhalten etc. geholfen. Sie müssen ja ihren Schmerz irgenwie einordnen können, was den Schmerz schon viel, viel erträglicher und verstädlicher macht. Das ist aber in 15-25 Minuten nicht zu bewerkstelligen!
Mein ganz, ganz großes Beileid hier an all die Therapeuten, die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen. Danke GKV, dass ihr uns ein patientenorientiertes Arbeiten nicht ermöglicht!!!
Ich persönlich hatte eine sehr gute schulische Ausbildung und habe in meinen über 30 Jahren tausende von Stunden auf Fobis verbracht. Außer Dorn-Breuss und TFH (Ihr seht, ich habe echt nichts noch so absturse Fobi ausgelassen) haben mich alle Fobis total weitergebracht.
Das Problem ist ja, dass die angestellten Physios viel, viel zu wenig Geld verdienen, um sich immer weiter gute Fobis leisten zu können. Wieder mal ein hausgemachtes Problem der GKV-Vergütung. Die GKV-Vergütungen verunmöglichen eine gute Behandlung ihrer Patienten!!!
Hätte ich mich nicht vor über 20 Jahren mit reiner Prtivatpraxis selbständig gemacht, auch schon vorher mit jede Menge Überstunden, Rheuma-Liga, Sportgruppen, privater Massage viel Geld nebenher verdient, ich hätte mir diese ganzen Fobis niemals leisten können. Ich wäre als AN in einer GKV-Praxis einfach dumm geblieben.
Das System ist - sorry, ich muss es so ausdrücken - total am Arsch.
Und nichts ist wichtiger als Fobis und Erfahrung. Wie man Erfahrung im 15-25-Minuten-Takt durchgehetzt erlangen soll ist mir ein Rätsel. Da geht ja nur maximal 0-8-15. Und damit gewinnt man als Therapeut keine Erkenntnisse und keine Erfahrung. Traurig, traurig, traurig.
Ich bin so froh, dass ich in 5 oder 6 Jahren in die Rente gehen werde. Dann werde ich mich hier bei physio.de abmelden und verdient meinen Ruhestand genießen. Mit Tierschutz, Kümmern um Alte in der Nachbarschaft und nur noch für akute Notfallpatienten.
Und ich werde mich weiterhin "unrechtens" verhalten. Alle Akut-Patienten ohne Rezept sind bei mir jederzeit herzlich willkommen. Ich helfe ihnen gut nach arte legis. Nach mir die Sinnflut...
Ihr jungen Therapeuten tut mir einfach nur leid, ich klann aber leider nichts für Euch tun. Außer einer/einnem Kollegen meine gutgehende Praixis zu übergeben. Aber die will ja kein/e junge/r Therapeut/in mehr haben: Huch, Verantwortung, Arbeit, viel Arbeit...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
massu schrieb:Patient ruft an und will einen Termin „sofort“ haben. Er hat Schmerzen. In dem Moment muss ich entscheiden: ist er ein Notfall und gehört er sofort zum Arzt geschickt, weil ich zuerst eine Diagnostik haben möchte bevor ich irgendetwas mache.... Wie kann man am Telefon unterscheiden, ob der Patient mit Schmerzen als Notfall zum Arzt geschickt werden muss? Ich zumindest kann das meist nicht.
Ok, Schmerzen in der Brust mit Atemnot würde ich auch am Telefon sofort zum Arzt schicken.
Aber bei uns rufen doch andere Patienten als Notfall an: "kann mich nicht mehr bücken, habe mir den Fuß vertreten, kann meinen Kopf nicht mehr drehen, mein Knie tut seit gestern total weh, gestern die Decke im Flur gestrichen und seitdem tut meine Schulter total weh". Herzinfarkt, Ca, akute Pankreatitis, Pneumothorax etc. sind da eher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich! Fraktur? Man kann schon am Telefon nach Trauma fragen. Meist ist kein Trauma gewesen. Und wenn ein Trauma war, dann kann ich es mir immer noch anschauen und dann den Patienten weiter zum Arzt schicken.
Wir haben es in 99,99 % der Fälle mit nicht lebensbedrohlichen oder wirklich gefährlichen Geschichten zu tun!!! So what?
Ich kann wenig dafür, dass meine Patienten mir mehr trauen als ihren Orthopäden und Hausärzten, bei denen sie bestensfalls als Privatpatienten eine Woche auf einen Termin warten müssen und dann noch nicht mal angefasst werden. Als GKV-Patient wartet man eher mal 4-8 Wochen auf einen Termin.
Und ich persönlich traue mir durchaus Diagnostik zu - auch wenn ich es nicht darf. Dafür habe ich unzählige Fobis gemacht und über 30 Jahre Berufserfahrung.
Und selbstverständlich habe ich schon öfter für (nicht nur Akut-) Patienten aus meiner Praxis einen sofortigen Termin bei Ärzten gemacht (und auch bekommen), weil ich einen Verdacht hatte, der unbedingt ärztlich abgegklärt werden muss. Dabei sind dann so unerfreuliche Dinge wie MS, Ca, Ermüdungsfrakturen, NPP, LWS/BWS-Fraktur, Panreatitis etc. herausgekommen.
An all die strengen Befürworter, dass man als Physio ja keine Diagnose stellen darf:
LWS-Syndrom, HWS-Syndrom, ISG-Syndrom, schmerzhafter Ellenbogen, vor 2 Monaten hatte ich ein Rezept mit Fuß-Syndrom :-)
Was bleibt uns bei diesen ach so tollen ärztlichen Diagnosen anderes übrig, als einen eigenen Befund zu machen und uns für unser Arbeiten eine eigene Diagnose zu stellen: Blockierung, Zerrung, Distorsion, muskuläre Dysbalance, Epicondylitis durch Fehlhaltung am PC etc. etc...
Akutpatienten ist - neben einer guten Erstbehandlung - schon wahnsinnig mit einer guten Aufklärung über Heilungsphasen, Zeigen der Problematik an Skelett-Teilen, Auflärung über Verhalten etc. geholfen. Sie müssen ja ihren Schmerz irgenwie einordnen können, was den Schmerz schon viel, viel erträglicher und verstädlicher macht. Das ist aber in 15-25 Minuten nicht zu bewerkstelligen!
Mein ganz, ganz großes Beileid hier an all die Therapeuten, die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen. Danke GKV, dass ihr uns ein patientenorientiertes Arbeiten nicht ermöglicht!!!
Ich persönlich hatte eine sehr gute schulische Ausbildung und habe in meinen über 30 Jahren tausende von Stunden auf Fobis verbracht. Außer Dorn-Breuss und TFH (Ihr seht, ich habe echt nichts noch so absturse Fobi ausgelassen) haben mich alle Fobis total weitergebracht.
Das Problem ist ja, dass die angestellten Physios viel, viel zu wenig Geld verdienen, um sich immer weiter gute Fobis leisten zu können. Wieder mal ein hausgemachtes Problem der GKV-Vergütung. Die GKV-Vergütungen verunmöglichen eine gute Behandlung ihrer Patienten!!!
Hätte ich mich nicht vor über 20 Jahren mit reiner Prtivatpraxis selbständig gemacht, auch schon vorher mit jede Menge Überstunden, Rheuma-Liga, Sportgruppen, privater Massage viel Geld nebenher verdient, ich hätte mir diese ganzen Fobis niemals leisten können. Ich wäre als AN in einer GKV-Praxis einfach dumm geblieben.
Das System ist - sorry, ich muss es so ausdrücken - total am Arsch.
Und nichts ist wichtiger als Fobis und Erfahrung. Wie man Erfahrung im 15-25-Minuten-Takt durchgehetzt erlangen soll ist mir ein Rätsel. Da geht ja nur maximal 0-8-15. Und damit gewinnt man als Therapeut keine Erkenntnisse und keine Erfahrung. Traurig, traurig, traurig.
Ich bin so froh, dass ich in 5 oder 6 Jahren in die Rente gehen werde. Dann werde ich mich hier bei physio.de abmelden und verdient meinen Ruhestand genießen. Mit Tierschutz, Kümmern um Alte in der Nachbarschaft und nur noch für akute Notfallpatienten.
Und ich werde mich weiterhin "unrechtens" verhalten. Alle Akut-Patienten ohne Rezept sind bei mir jederzeit herzlich willkommen. Ich helfe ihnen gut nach arte legis. Nach mir die Sinnflut...
Ihr jungen Therapeuten tut mir einfach nur leid, ich klann aber leider nichts für Euch tun. Außer einer/einnem Kollegen meine gutgehende Praixis zu übergeben. Aber die will ja kein/e junge/r Therapeut/in mehr haben: Huch, Verantwortung, Arbeit, viel Arbeit...
Gruß von Monique
"Ich helfe ihnen gut nach arte legis." "Lege artis" wäre besser.......... wink
Aber unabhängig davon ist es eh wurscht. Es macht ja eh "jeder" was er will. Für was Regeln? Das System ist kaputt, also mache ich mir meine Regeln selber. Aus zwei mal Unrecht wird dann Recht? Du schmeißt in Deinem Beitrag völlig unterschiedliche Themane zusammen. Dass Du vielleicht über das System frustiert bist mag ja sein.
Um zu Deiner ursprünglichen Frage zurükzukommen: "Wie kann man am Telefon unterscheiden, ob der Patient mit Schmerzen als Notfall zum Arzt geschickt werden muss? Ich zumindest kann das meist nicht." Du hast als PT jeden Notfallpatient zum Arzt zu schicken. So einfach ist das - gute Ausbildung hin oder her. "kann mich nicht mehr bücken, habe mir den Fuß vertreten, kann meinen Kopf nicht mehr drehen, mein Knie tut seit gestern total weh, gestern die Decke im Flur gestrichen und seitdem tut meine Schulter total weh"... genau diese Patiente müssen halt erstmal zum Arzt. Ich sag damit nicht, dass das so gut ist. Aber darum geht es nicht. Und: "Und ich persönlich traue mir durchaus Diagnostik zu - auch wenn ich es nicht darf." Natürlich darfst Du das! Diagnostik machen und eine Diagnose stellen ist was völlig anderes. Es geht hier auch nicht um die Diagnose, sondern vielmehr um die Differntialdiagnose.
Zu "Und ich werde mich weiterhin "unrechtens" verhalten. Alle Akut-Patienten ohne Rezept sind bei mir jederzeit herzlich willkommen" schreib ich lieber nichts .........
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Bernie schrieb:
@M0nique
"Ich helfe ihnen gut nach arte legis." "Lege artis" wäre besser.......... wink
Aber unabhängig davon ist es eh wurscht. Es macht ja eh "jeder" was er will. Für was Regeln? Das System ist kaputt, also mache ich mir meine Regeln selber. Aus zwei mal Unrecht wird dann Recht? Du schmeißt in Deinem Beitrag völlig unterschiedliche Themane zusammen. Dass Du vielleicht über das System frustiert bist mag ja sein.
Um zu Deiner ursprünglichen Frage zurükzukommen: "Wie kann man am Telefon unterscheiden, ob der Patient mit Schmerzen als Notfall zum Arzt geschickt werden muss? Ich zumindest kann das meist nicht." Du hast als PT jeden Notfallpatient zum Arzt zu schicken. So einfach ist das - gute Ausbildung hin oder her. "kann mich nicht mehr bücken, habe mir den Fuß vertreten, kann meinen Kopf nicht mehr drehen, mein Knie tut seit gestern total weh, gestern die Decke im Flur gestrichen und seitdem tut meine Schulter total weh"... genau diese Patiente müssen halt erstmal zum Arzt. Ich sag damit nicht, dass das so gut ist. Aber darum geht es nicht. Und: "Und ich persönlich traue mir durchaus Diagnostik zu - auch wenn ich es nicht darf." Natürlich darfst Du das! Diagnostik machen und eine Diagnose stellen ist was völlig anderes. Es geht hier auch nicht um die Diagnose, sondern vielmehr um die Differntialdiagnose.
Zu "Und ich werde mich weiterhin "unrechtens" verhalten. Alle Akut-Patienten ohne Rezept sind bei mir jederzeit herzlich willkommen" schreib ich lieber nichts .........
Es gibt den Ausdruck "arte legis" und den Ausdruck "legis arte". Beides ist korrekt.
Logisch, Du stehst Nachts um halb 3 als Fußgänger 5 Minuten vor einer roten Ampel.
Und Du hast auch noch nie dem Finanzamt 3 Euro privates Porto als Geschäftsausgabe untergejubelt.
Brav! Guter Bernie!
Selbstverständlich beinhaltet das Erstellen einer Diagnose Differentialdiagnostik! Was denn bitte sonst?
Ich denke mir doch keine Diagnose einfach so aus!
Wie soll ich ohne Differentialdiagnostik zu eine Diagnose kommen mit der ich problem- und lösungsorientiert arbeiten kann? Ohne das bleibt es bestenfalls sinnloses Rumgewurschtel am Patienten.
So, jetzt sei mal ehrlich: Was ist ein LWS-Syndrom? Nix anderes, als die ärztliche Diagnose, dass in der LWS irgendwas nicht gut funktioniert.
Ist doch eigentlich eine Unverschämtheit, uns Physios eine solch eben völlig undifferenzierte Diagnose per Rezept auf den Tisch zu hauen. Da sollen wir uns dann was ausdenken, würfeln, Glaskugeln befragen? Nein, dann müssen wir Physios eben die Differentialdiagnostik betreiben.
Machst Du das anders? Ehrlich jetzt!
Wozu soll also mein Akutpatient sich eine nicht differenzierte Diagnose wie LWS-Syndrom beim Arzt holen, wenn ich für die Behandlung eh Differentialdiagnostik betreiben muss, die ich ja Deiner Meinung nicht machen darf.
Erkläre es mir bitte. Und komm mir jetzt nicht mit "rechtens". Danke!
Warum schicken mir Orthopäden, Allgemeinmediziner und Neurologen Akutpatienten ohne Rezept mit den Worten "Haben sie heute noch einen Termin für Frau xy frei? Schauen Sie sich das bitte mal an und sagen mir, was ich auf das Rezept schreiben soll"?
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Bernie
Es gibt den Ausdruck "arte legis" und den Ausdruck "legis arte". Beides ist korrekt.
Logisch, Du stehst Nachts um halb 3 als Fußgänger 5 Minuten vor einer roten Ampel.
Und Du hast auch noch nie dem Finanzamt 3 Euro privates Porto als Geschäftsausgabe untergejubelt.
Brav! Guter Bernie!
Selbstverständlich beinhaltet das Erstellen einer Diagnose Differentialdiagnostik! Was denn bitte sonst?
Ich denke mir doch keine Diagnose einfach so aus!
Wie soll ich ohne Differentialdiagnostik zu eine Diagnose kommen mit der ich problem- und lösungsorientiert arbeiten kann? Ohne das bleibt es bestenfalls sinnloses Rumgewurschtel am Patienten.
So, jetzt sei mal ehrlich: Was ist ein LWS-Syndrom? Nix anderes, als die ärztliche Diagnose, dass in der LWS irgendwas nicht gut funktioniert.
Ist doch eigentlich eine Unverschämtheit, uns Physios eine solch eben völlig undifferenzierte Diagnose per Rezept auf den Tisch zu hauen. Da sollen wir uns dann was ausdenken, würfeln, Glaskugeln befragen? Nein, dann müssen wir Physios eben die Differentialdiagnostik betreiben.
Machst Du das anders? Ehrlich jetzt!
Wozu soll also mein Akutpatient sich eine nicht differenzierte Diagnose wie LWS-Syndrom beim Arzt holen, wenn ich für die Behandlung eh Differentialdiagnostik betreiben muss, die ich ja Deiner Meinung nicht machen darf.
Erkläre es mir bitte. Und komm mir jetzt nicht mit "rechtens". Danke!
Warum schicken mir Orthopäden, Allgemeinmediziner und Neurologen Akutpatienten ohne Rezept mit den Worten "Haben sie heute noch einen Termin für Frau xy frei? Schauen Sie sich das bitte mal an und sagen mir, was ich auf das Rezept schreiben soll"?
Gruß von Monique
Zum Abschluss geb Ich Dir ein, so finde ich, gutes Beispiel: Der 14 jährige Michael Schuhmacher ist damals bestimmt besser Auto gefahren als 99% der AutofahrerInnen in Deutschland. Wäre es deshalb i.O., dass er auf der Straße mit 14 ohne Fahrerlaubnis gefahren wäre (Die Strafen für das Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das HeilprG [Dein Beispiel] sind ungefähr vergleichbar: Ein Jahr Gefängis oder Geldstrafe)? Da hat wohl jeder seinen eigene Antwort. Der Gesetzgeber, die Polizei und der Richter würden das wohl verneinen. Was für ein Scheißsystem, wo gute Autofahrer nicht einfach losfahren dürfen, sondern so einen blöden Zettel brauchen (und auch noch Pflichtstunden machen müssen -Scheißsystem halt).
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Bernie schrieb:
Ich mache es kurz.
Zum Abschluss geb Ich Dir ein, so finde ich, gutes Beispiel: Der 14 jährige Michael Schuhmacher ist damals bestimmt besser Auto gefahren als 99% der AutofahrerInnen in Deutschland. Wäre es deshalb i.O., dass er auf der Straße mit 14 ohne Fahrerlaubnis gefahren wäre (Die Strafen für das Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das HeilprG [Dein Beispiel] sind ungefähr vergleichbar: Ein Jahr Gefängis oder Geldstrafe)? Da hat wohl jeder seinen eigene Antwort. Der Gesetzgeber, die Polizei und der Richter würden das wohl verneinen. Was für ein Scheißsystem, wo gute Autofahrer nicht einfach losfahren dürfen, sondern so einen blöden Zettel brauchen (und auch noch Pflichtstunden machen müssen -Scheißsystem halt).
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hgb schrieb:
@Bernie und MOnique: Beispiele sind nicht immer gute Mittel, die Rechtslage zu erklären, diese sollten wir aber berücksichtigen. Da gebe ich Bernie recht, die Situation, wie sie Mon. beschreibt ist leider oft Realität. Es ergibt sich die Frage, wie dann damit umzugehen ist. Hat eine PT-Therapie Erfolg gehabt, pflege ich auch zu fragen, was ich aufschreiben soll, allerdings bezieht sich das bei mir regelmäßig auf die Therapie und ihre Frequenz. Die gen. Diagnosen sind natürlich erbärmlich, viel von Medizinern, die sich an den Bewegungsorganen nicht auskennen, trotz Anatomiekurs, gibt es aber bei PT's auch (HSW-Th. ohne pectorales!). Anso Brokmeier hat schon lange das obere gekreuzte Syndrom beschrieben, die ventrale Kette ist PT's wohl geläufiger als Orthopäden - leider. Es fehlt die Zeit zum Untersuchen, weil diese miserabel bezahlt ist. Jede Form der Zusammenarbeit, des miteinander Redens ist dann hilfreich. mfg hgbblush
Die Rechtslage ist klar: Wir Physios dürfen ohne ärztliche Verordung gar nix. Und dennoch müssen wir mit ärztlicher Verordung Differentialdiagnosen bertreiben und für unsere sinnvolle Arbeit Diagnosen erstellen - weil wir völlig unzureichende Diagnosen der Ärzte erhalten. Wir werden da absolut allein gelassen. Vor allem von den Ärzten, in erster Linie Orthopäden, die so einen Scheiß wie LWS-Syndrom aufschreiben.
Gut, mit so einem Rezept handeln wir legal, müssen aber illegal unsere Diagnostik/Differentialdiagnose erstellen. Super toll.
Ach, und wir sollen dafür gerade stehen, dass die Ärzte ihre Untersuchungen nicht ausreichend vergütet bekommen. Du schreibst: "Es fehlt die Zeit zum Untersuchen, weil diese miserabel bezahlt ist".
Und wir Physios sollen das mit noch viel schlechterer Bezahlung gerade rücken? Wie unterirdisch grottig und Patientenfeindlich und Therapeuten- und Ärztefeindlich ist dieses System eigentlich? Es ist zum Heulen, zum irre werden! Ich mache da schon lange nicht mehr mit. Mein "unrechtes" Agieren ist schlicht "ziviler Ungehorsam". Man muss sich schließlich auch gegen das System wehren - können, dürfen, müssen, wollen.
Ich habe den Luxus mir Zeit für meine Patienten nehmen zu können - halt Privatpraxis... hart erarbeitet... nicht geschenkt bekommen...
Und Du als Arzt gibst Bernie für seinen strickten Legalitätskurs einen Daumen hoch? Ich fasse es nicht. Du weißt Doch genau, wie übel es läuft!
Ich ahne warum: Weil Du nicht weißt, was manche Physios können. Oder weil Du es nicht wahrhaben willst, dass es Physios gibt, die Dir ebenbürtig sind - auch ohne Studium, einfach weil sie gut sind.
Ja, ich bin eine alte eigebildete Zicke, ich habe hart dafür gearbeitet, dass ich eine gute Therapeutin geworden bin, sehr hart. Und ja, ich halte mich für besser, als die Physios, die mit ihren Patienen 10 Minuten an der Bank arbeiten und dann - aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit ihre Patienen danach für weitere 10 Minuten an irgendein Gerät setzen (siehe Post hier in physio.de).
Ich bin völlig bei Dir, dass viele Ärzte und ebenso viele PTs wenig Ahnung haben.
So what? Was interessiert mich die Ahnungslosigkeit von wem auch immer? Ich habe Ahnung. Und ich verstecke mich nicht. Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Und das wissen die mir zuweisenden Ärzte auch.
Ich schicke Patienten durchaus nach der zweiten Behandlung weg, weil ich nicht die richtige Therapeutin für sie bin. Schreckt mich gar nicht, dass ich nicht für alle Patienten das Maximum herausholen kann. Ich habe viele Kollegen mit andern Ansätzen und gute Ärzte, an die ich diese Patienten weitergeben kann.
Ich bin da, für meine Patienten. Ob mit oder ohne Rezept.
Legal, illegal, ist mir völlig shit egal. Aus den bereits genannten Gründen.
Bitte noch einmal an alle unterbezahlten AN: Sucht Euch einen gut bezahlten Job (unter 25 € geht gar nichts, wenn ihr denn engangiert und gut seid), macht viele Fobis. Eure gute Arbeit ist den Hilfe suchenden Patienten richtig Geld wert.
Ich bin jetzt hier raus, ich fahre jetzt für 4 Wochen in den wohlverdienten Urlaub. Als gute und gefragte Therapeutin kann man sich das leisten.
Bye, bey...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@hgb
Die Rechtslage ist klar: Wir Physios dürfen ohne ärztliche Verordung gar nix. Und dennoch müssen wir mit ärztlicher Verordung Differentialdiagnosen bertreiben und für unsere sinnvolle Arbeit Diagnosen erstellen - weil wir völlig unzureichende Diagnosen der Ärzte erhalten. Wir werden da absolut allein gelassen. Vor allem von den Ärzten, in erster Linie Orthopäden, die so einen Scheiß wie LWS-Syndrom aufschreiben.
Gut, mit so einem Rezept handeln wir legal, müssen aber illegal unsere Diagnostik/Differentialdiagnose erstellen. Super toll.
Ach, und wir sollen dafür gerade stehen, dass die Ärzte ihre Untersuchungen nicht ausreichend vergütet bekommen. Du schreibst: "Es fehlt die Zeit zum Untersuchen, weil diese miserabel bezahlt ist".
Und wir Physios sollen das mit noch viel schlechterer Bezahlung gerade rücken? Wie unterirdisch grottig und Patientenfeindlich und Therapeuten- und Ärztefeindlich ist dieses System eigentlich? Es ist zum Heulen, zum irre werden! Ich mache da schon lange nicht mehr mit. Mein "unrechtes" Agieren ist schlicht "ziviler Ungehorsam". Man muss sich schließlich auch gegen das System wehren - können, dürfen, müssen, wollen.
Ich habe den Luxus mir Zeit für meine Patienten nehmen zu können - halt Privatpraxis... hart erarbeitet... nicht geschenkt bekommen...
Und Du als Arzt gibst Bernie für seinen strickten Legalitätskurs einen Daumen hoch? Ich fasse es nicht. Du weißt Doch genau, wie übel es läuft!
Ich ahne warum: Weil Du nicht weißt, was manche Physios können. Oder weil Du es nicht wahrhaben willst, dass es Physios gibt, die Dir ebenbürtig sind - auch ohne Studium, einfach weil sie gut sind.
Ja, ich bin eine alte eigebildete Zicke, ich habe hart dafür gearbeitet, dass ich eine gute Therapeutin geworden bin, sehr hart. Und ja, ich halte mich für besser, als die Physios, die mit ihren Patienen 10 Minuten an der Bank arbeiten und dann - aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit ihre Patienen danach für weitere 10 Minuten an irgendein Gerät setzen (siehe Post hier in physio.de).
Ich bin völlig bei Dir, dass viele Ärzte und ebenso viele PTs wenig Ahnung haben.
So what? Was interessiert mich die Ahnungslosigkeit von wem auch immer? Ich habe Ahnung. Und ich verstecke mich nicht. Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Und das wissen die mir zuweisenden Ärzte auch.
Ich schicke Patienten durchaus nach der zweiten Behandlung weg, weil ich nicht die richtige Therapeutin für sie bin. Schreckt mich gar nicht, dass ich nicht für alle Patienten das Maximum herausholen kann. Ich habe viele Kollegen mit andern Ansätzen und gute Ärzte, an die ich diese Patienten weitergeben kann.
Ich bin da, für meine Patienten. Ob mit oder ohne Rezept.
Legal, illegal, ist mir völlig shit egal. Aus den bereits genannten Gründen.
Bitte noch einmal an alle unterbezahlten AN: Sucht Euch einen gut bezahlten Job (unter 25 € geht gar nichts, wenn ihr denn engangiert und gut seid), macht viele Fobis. Eure gute Arbeit ist den Hilfe suchenden Patienten richtig Geld wert.
Ich bin jetzt hier raus, ich fahre jetzt für 4 Wochen in den wohlverdienten Urlaub. Als gute und gefragte Therapeutin kann man sich das leisten.
Bye, bey...
Gruß von Monique
.. dann wünsche ich Dir einen schönen Urlaub, bei mir läuft noch die Saison mit einer Fewo! Ich reite nämlich nicht allein ein Pferd. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@M0nique
.. dann wünsche ich Dir einen schönen Urlaub, bei mir läuft noch die Saison mit einer Fewo! Ich reite nämlich nicht allein ein Pferd. mfg hgbblush
Saison? Fewo? Nicht alleine Reiten? Pferd?
Zusammenhang zum thread?
Muss ich jetzt nicht verstehen...
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M0nique schrieb:
@hgb ???
Saison? Fewo? Nicht alleine Reiten? Pferd?
Zusammenhang zum thread?
Muss ich jetzt nicht verstehen...
Schumi? Ganz, ganz, ganz schlechtes Beispiel.
Wir reden hier nicht über Autorennen, es geht um Physiotherapie, um Diagnostik, um Differentaildiagnostik. Schon vergeseen?
Du willst mich nicht verstehen, Du bockst einfach nur rum, Du bist noch nicht mal einen Hauch auf meine sehr ausführliche Stellungnahme zu Deinem Beitrag "Differentialdiagnostik, Diagnose" eingegangen. Fehlten Dir da schlicht und ergreifend Antworten, Argumente?
Ich kann es einfach nicht ab: dieses Rumgeseiere, das bewußte Nichteingehen
auf das zuvor Geschriebene.
Frage: "Was möchtes Du heute Abend essen", Antwort "Der Vollmond ist heute so schön zu sehen".
Deine Antwort auf meinen ausführlichen Beitrag war ganz genauso erhellend...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Bernie
Schumi? Ganz, ganz, ganz schlechtes Beispiel.
Wir reden hier nicht über Autorennen, es geht um Physiotherapie, um Diagnostik, um Differentaildiagnostik. Schon vergeseen?
Du willst mich nicht verstehen, Du bockst einfach nur rum, Du bist noch nicht mal einen Hauch auf meine sehr ausführliche Stellungnahme zu Deinem Beitrag "Differentialdiagnostik, Diagnose" eingegangen. Fehlten Dir da schlicht und ergreifend Antworten, Argumente?
Ich kann es einfach nicht ab: dieses Rumgeseiere, das bewußte Nichteingehen
auf das zuvor Geschriebene.
Frage: "Was möchtes Du heute Abend essen", Antwort "Der Vollmond ist heute so schön zu sehen".
Deine Antwort auf meinen ausführlichen Beitrag war ganz genauso erhellend...
Gruß von Monique
liebe M0nique..Einbildung ist auch eine Bildung...oder wie war das hmm..ich wünsche Dir einen erholsamen Urlaub und denke in der Zeit nicht an Arbeit
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@M0nique
liebe M0nique..Einbildung ist auch eine Bildung...oder wie war das hmm..ich wünsche Dir einen erholsamen Urlaub und denke in der Zeit nicht an Arbeit
JürgenK ;)
Bildung = Fortbildung und das war mir in meinen über 30 Jahren immer ganz, ganz wichtig.
Fortbildung ist wichtig und ist mitnichten der von Dir genannten Einbildung von Bildung gleichzusetzen.
Ich weiß sehr genau, was ich kann und was ich nicht kann.
Und ich bin so froh, dass ich Ärtze an meiner Seite habe, die all das können und wissen, was ich nicht kann und weiß.
Und auch die Ärtze sind froh, dass ich Sachen weiß und Dinge kann, die sie nicht wissen und nicht können.
Wir arbeiten perfekt zusammen. Auf Augenhöhe. Für unsere Patienten.
Morgen gehts los in den wohlverdienten Urlaub. Juhu!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@JürgenK
Bildung = Fortbildung und das war mir in meinen über 30 Jahren immer ganz, ganz wichtig.
Fortbildung ist wichtig und ist mitnichten der von Dir genannten Einbildung von Bildung gleichzusetzen.
Ich weiß sehr genau, was ich kann und was ich nicht kann.
Und ich bin so froh, dass ich Ärtze an meiner Seite habe, die all das können und wissen, was ich nicht kann und weiß.
Und auch die Ärtze sind froh, dass ich Sachen weiß und Dinge kann, die sie nicht wissen und nicht können.
Wir arbeiten perfekt zusammen. Auf Augenhöhe. Für unsere Patienten.
Morgen gehts los in den wohlverdienten Urlaub. Juhu!
Gruß von Monique
…..-dein Bsp. Frage Essen-Vollmond bedeute aber auch ganz einfach:
Der brave Jägersmann ist zum Essen nicht da, weil er auf Sauen Ansitzen möchte.
Inn Jägerkreisen nennt man den prallen lichtstarken Vollmond auch Schweinelaterne.
Vor dem Hintergrund ist die Antwort völlig korrekt
So möge auch diese Schweinelaterne zu Deiner Erleuchtung beitragen.
Vollmonde werden auch auf dem Heimweg der Zecher gerne Säufersonne genannt.
Soll die Dich auch bescheinen…
Viele nette betuchte Patienten, die Dir dein Wohlstand sichern und den Reichtum mehren und fröhliches wuseln.
Gute Erholung
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Muskelfreak schrieb:
@M0nique
…..-dein Bsp. Frage Essen-Vollmond bedeute aber auch ganz einfach:
Der brave Jägersmann ist zum Essen nicht da, weil er auf Sauen Ansitzen möchte.
Inn Jägerkreisen nennt man den prallen lichtstarken Vollmond auch Schweinelaterne.
Vor dem Hintergrund ist die Antwort völlig korrekt
So möge auch diese Schweinelaterne zu Deiner Erleuchtung beitragen.
Vollmonde werden auch auf dem Heimweg der Zecher gerne Säufersonne genannt.
Soll die Dich auch bescheinen…
Viele nette betuchte Patienten, die Dir dein Wohlstand sichern und den Reichtum mehren und fröhliches wuseln.
Gute Erholung
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Problem beschreiben
massu schrieb:
Es geht hier, wie vieles im Leben um die Fähigkeit differenziert und reflektiert zu handeln. Ich erkläre:
Patient ruft an und will einen Termin „sofort“ haben. Er hat Schmerzen. In dem Moment muss ich entscheiden: ist er ein Notfall und gehört er sofort zum Arzt geschickt, weil ich zuerst eine Diagnostik haben möchte bevor ich irgendetwas mache. Oder hat er nur eine Blockade oder eine muskuläre Geschichte, die mit 1 bis 2 Behandlungen besser wird.
Diesen 2. Fall würde ich annehmen und unter Wellness laufen lassen. Und das ist lieber @Anonymer Teilnehmer erlaubt.
Patienten ohne Rezept sind eher selten in meiner Praxis, umso wichtiger ist es , dass ein Therapeut dieses Gespräch annimmt und entscheidet ja er ist save wir können ihn behandeln.
Lieber @Anonymer Teilnehmer Solltest du dieses lesen: vielleicht macht ihr das Procedere nächste Teamsitzung zum Thema. Geh aus der Klägerhaltung raus in die proaktive Lösungsfindung.
Warum solltest du hier überhaupt ein rechtliches Risiko eingehen? Dafür gibt es doch den sek. HP? Außerdem kann das auch wirtschaftlich ein attraktives Standbein sein. 🤔
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MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
hm...wenn ich den Eingangsbeitrag noch im Ohr habe ...so hat der Praxisinhaber den VOLL HP und somit ist doch eine rechtliche Möglichkeit gegeben...
MfG
JürgenK ;)
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hgb schrieb:
@JürgenK .. das steht da, aber ist eine Delegation ohne Befund = Kontakt zulässig? N. m. M. eher nicht! Die andere Frage ist, welche grauen Haare sich AT hier wachsen läßt. Ist AT auch Parkplatzwächter und zeigt weggeworfene Kippen an?? mfg hgbblush
Dann müsste der Voll HP die Diagnostik und Behandlung machen ODER die Diagnostik machen und die Behandlung delegieren (falls die Beahndlung delegationsfähig ist). Aber es ist natürlich nicht zulässig, dass der Patient direkt zu irgendeinem PT eingetragen wird, ohne , dass der HP die Diagnostik gemacht hat.
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Bernie schrieb:
@JürgenK
Dann müsste der Voll HP die Diagnostik und Behandlung machen ODER die Diagnostik machen und die Behandlung delegieren (falls die Beahndlung delegationsfähig ist). Aber es ist natürlich nicht zulässig, dass der Patient direkt zu irgendeinem PT eingetragen wird, ohne , dass der HP die Diagnostik gemacht hat.
lieber hgb...grauer als jetzt können meine Haare nicht werden ...eher ausfallen Grins :) wenn ich hier so vieles lese was vorher unkontrolliert hier gefragt wird
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@hgb
lieber hgb...grauer als jetzt können meine Haare nicht werden ...eher ausfallen Grins :) wenn ich hier so vieles lese was vorher unkontrolliert hier gefragt wird
MfG
JürgenK ;)
das hatte ich schon verstanden..aber für die Zukunft wäre es doch möglich (wie Du es geschrieben hast)
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@Bernie
das hatte ich schon verstanden..aber für die Zukunft wäre es doch möglich (wie Du es geschrieben hast)
MfG
JürgenK ;)
…und eine entsprechende VO ausstellt…
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Muskelfreak schrieb:
@Bernie
…und eine entsprechende VO ausstellt…
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Problem beschreiben
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@massu
... Diesen 2. Fall würde ich annehmen und unter Wellness laufen lassen...
Warum solltest du hier überhaupt ein rechtliches Risiko eingehen? Dafür gibt es doch den sek. HP? Außerdem kann das auch wirtschaftlich ein attraktives Standbein sein. 🤔
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Bernie schrieb:
"Bis jetzt war es für mich kein Thema." Klar, warum auch? Du hast doch Deinen Weg gefundend das Rechtssystem dehnbar zu umgehen (hast Du ja oben dargestellt) .........
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massu schrieb:
@Bernie nein lieber Allesbesserwisser!!! für mich war es noch nicht Thema, weil in den 3 Jahren, die ich meine Praxis habe, ich diesen Fall nur 1x gehabt habe und ich damals den Patient zum Arzt geschickt habe. Ich behandle grundsätzlich keine Akutpatienten ohne Rezept.
mfg hgbthinking_face
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hgb schrieb:
@massu .. und wozu die vorangehende Wertung?? Viel Erfolg mit Deiner Praxis!
mfg hgbthinking_face
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massu schrieb:
Lieber @hgb wenn du genau liest, habe ich im Konjunktiv geschrieben was ich tun würde, wenn dieser Fall in meiner Praxis vorkommen würde. Bei Patienten mit akuten Beschwerden (ist bis jetzt nicht so oft vorgekommen) habe ich es vorher vom Arzt abklären lassen.
.. also antwortest Du einem erfahrenen HP-Kollegen, der das kennt, mit einem
>>nein lieber Allesbesserwisser!!!<<, obwohl Du Dich noch im Konjunktiv bewegst. N. m. Erinnerung bist Du auch PT-Schuldozent oder Lehrer. Passt das zusammen? mfg hgbkissing_smiling_eyes
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hgb schrieb:
@massu
.. also antwortest Du einem erfahrenen HP-Kollegen, der das kennt, mit einem
>>nein lieber Allesbesserwisser!!!<<, obwohl Du Dich noch im Konjunktiv bewegst. N. m. Erinnerung bist Du auch PT-Schuldozent oder Lehrer. Passt das zusammen? mfg hgbkissing_smiling_eyes
Dann hast Du zwar eine (rechtlich falsche) Meinung zu dem Thema, aber keine Erfahrung. Sag das doch gleich wink! Ich nehme selbstverständlich meine Aussage zurück!
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Bernie schrieb:
@massu
Dann hast Du zwar eine (rechtlich falsche) Meinung zu dem Thema, aber keine Erfahrung. Sag das doch gleich wink! Ich nehme selbstverständlich meine Aussage zurück!
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massu schrieb:
Ich habe den shp nicht. Bis jetzt war es für mich kein Thema. Vielleicht sollte ich es doch mal überlegen…. Bevor die Prüfung schwerer wird🤔
First Access und dürfen ohne ärztliche
Verordnung behandeln
Das Bundesverwaltungsgericht entschied am 28.10.2009 (AZ: 3
B 39.09) im Hinblick auf die sektorale Heilpraktikererlaubnis
eines Masseurs und med. Bademeisters. Die Vorinstanz
(Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg) hatte festgestellt,
dass von der Tätigkeit eines Masseurs und med. Bademeisters
keine Gefahr für die Volksgesundheit und den Patienten ausgeht.
Die Vorinstanz hatte angenommen, der Masseur und med.
Bademeister übe keine Heilkunde aus. Das Bundesverwaltungsgericht
entschied, das Heilpraktikergesetz finde keine Anwendung,
wenn durch die Tätigkeit des Masseurs und med. Bademeisters
keine Gefahr für die Volksgesundheit und den Patienten entstehe,
gleichgültig, ob bei dieser Tätigkeit die Heilkunde ausgeübt wird
oder nicht. Wegen der Gefahrlosigkeit der Betätigung durch den
Masseur und med. Bademeister findet das Heilpraktikergesetz
keine Anwendung; es darf ohne vorliegende ärztliche Verordnung
im Direktkontakt behandelt werden.
Gruß Evemarie
PS: Der Masseur darf alle Therapien ohne ärztliche Verordnung abgeben, die er im Rahmen seiner Masseurausbildung gelernt hat. Also Massagen, Übungsbehandlungen, Wärme- und Kältebehandlungen, Elektrotherapie, Extensionen und andere Therapieformen. Er darf keine Krankengymnastik und Zusatzausbildungen, man. Lymphdrainage usw. ohne ärztliches Rezept abgeben.
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hgb schrieb:
... das ist nun ein kpl. neues Thema! mfg hgbblush
Und MT darf ich mit Ausbildung(Bestandsschutz) auf noch.
Genug Sahnestückchen.
Fröhliches wuseln.🤩
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Muskelfreak schrieb:
Als kleiner „Dummer Masseur“ möchte ich noch ergänzen: Die Faszien Therapie nenne ich BGM, einschließlich Rolfing.
Und MT darf ich mit Ausbildung(Bestandsschutz) auf noch.
Genug Sahnestückchen.
Fröhliches wuseln.🤩
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Evemarie Kaiser schrieb:
Masseure und med. Bademeister haben den
First Access und dürfen ohne ärztliche
Verordnung behandeln
Das Bundesverwaltungsgericht entschied am 28.10.2009 (AZ: 3
B 39.09) im Hinblick auf die sektorale Heilpraktikererlaubnis
eines Masseurs und med. Bademeisters. Die Vorinstanz
(Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg) hatte festgestellt,
dass von der Tätigkeit eines Masseurs und med. Bademeisters
keine Gefahr für die Volksgesundheit und den Patienten ausgeht.
Die Vorinstanz hatte angenommen, der Masseur und med.
Bademeister übe keine Heilkunde aus. Das Bundesverwaltungsgericht
entschied, das Heilpraktikergesetz finde keine Anwendung,
wenn durch die Tätigkeit des Masseurs und med. Bademeisters
keine Gefahr für die Volksgesundheit und den Patienten entstehe,
gleichgültig, ob bei dieser Tätigkeit die Heilkunde ausgeübt wird
oder nicht. Wegen der Gefahrlosigkeit der Betätigung durch den
Masseur und med. Bademeister findet das Heilpraktikergesetz
keine Anwendung; es darf ohne vorliegende ärztliche Verordnung
im Direktkontakt behandelt werden.
Gruß Evemarie
PS: Der Masseur darf alle Therapien ohne ärztliche Verordnung abgeben, die er im Rahmen seiner Masseurausbildung gelernt hat. Also Massagen, Übungsbehandlungen, Wärme- und Kältebehandlungen, Elektrotherapie, Extensionen und andere Therapieformen. Er darf keine Krankengymnastik und Zusatzausbildungen, man. Lymphdrainage usw. ohne ärztliches Rezept abgeben.
Das bedeutet, die erste Therapieeinheit muss bei deiner Chefin statt finden, die weiteren dürfen durch Angestellte ohne HP weiter abgeleistet werden. Der Therapeut agiert auf die VO der HP. lg
Edit ergänzt: solche Dinge sollten in eurer Praxis in einer Teambesprechung erläutert werden, damit von Seiten der angestellten Therapeuten erst gar keine solchen Fragen auftauchen. Die HP-Geschichte bei Physios ist noch recht jung. Deine Chefin hat als HP auch die Umsetzung und die rechtlichen Belange gelernt, so dass sie euch intern darüber informieren kann. Sie bietet nämlich enorme Möglichkeiten. Nämlich vor allem die, dass der Patient, wie du beschrieben hast, direkt euch als Therapeuten aufsuchen kann ohne vorher den Weg über den Arzt zu gehen. Darin steckt für beide enormes Potential, das ein Berufskollege für uns in einem langen zähen Weg vor Gericht erkämpft hat.
Ich habe all meine Angestellten darüber informiert und aufgeklärt. Nicht nur wegen des Potentials, das es uns beschert, sondern auch für eine nennenswerte berufspolitische Entwicklung in der Geschichte unseres Berufsstandes auf dem Weg zum first contact.
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Hier ging es aber um den HP f. Physio ...und leider ist dieser tolle, angajierte Kollege leider sehr bald danach verstorben....
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
Hallo Spogiosa,..>> ...das ein Berufskollege für uns in einem langen zähen Weg vor Gericht erkämpft hat....<<
Hier ging es aber um den HP f. Physio ...und leider ist dieser tolle, angajierte Kollege leider sehr bald danach verstorben....
MfG
JürgenK ;)
Große Praxis Physiotherapie: Cheffchen ist nun auch HP.
Er übt nun auch noch die Heilkunde aus.
So muss der Hp-Bereich innerhalb der Praxis abgegrenzt werden. ( kenntlich)
PI und HP sind zwei getrennte Berufe. ( Haftpflichttechnisch und Fiskalisch,zählen aber als freie Berufe).
Und nun die Lizenz Geld zu drucken.
Pat kommt,Hp macht Diagnose und 5Behandlungen-dann stellt er ein Rezept für MT und PNF aus .Wärme , Naturmoor kommt auch noch hinzu.(Rechnung Hp)
Das Privatrezept geht sofort zur Bearbeitung in Praxis Cheffchen an einen dortigen MA mit der Qualifikation und wird abgearbeitet.
Friede aller Orten.
Fröhliches wuseln
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Muskelfreak schrieb:
…noch eine kleine Ergänzung aus der Gruppe „Scheißerei von klug“
Große Praxis Physiotherapie: Cheffchen ist nun auch HP.
Er übt nun auch noch die Heilkunde aus.
So muss der Hp-Bereich innerhalb der Praxis abgegrenzt werden. ( kenntlich)
PI und HP sind zwei getrennte Berufe. ( Haftpflichttechnisch und Fiskalisch,zählen aber als freie Berufe).
Und nun die Lizenz Geld zu drucken.
Pat kommt,Hp macht Diagnose und 5Behandlungen-dann stellt er ein Rezept für MT und PNF aus .Wärme , Naturmoor kommt auch noch hinzu.(Rechnung Hp)
Das Privatrezept geht sofort zur Bearbeitung in Praxis Cheffchen an einen dortigen MA mit der Qualifikation und wird abgearbeitet.
Friede aller Orten.
Fröhliches wuseln
"und leider ist dieser tolle, angajierte Kollege leider sehr bald danach verstorben...." Echt jetzt? Puuuuh. scream War er schon älter?
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Bernie schrieb:
@JürgenK
"und leider ist dieser tolle, angajierte Kollege leider sehr bald danach verstorben...." Echt jetzt? Puuuuh. scream War er schon älter?
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Spongiosa schrieb:
@Bernie Nein confused
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Spongiosa schrieb:
Ja. Deine Chefin ist HP. Sie darf die medizinische Notwendigkeit einer Behandlung feststellen, die Diagnose stellen und auf Basis ihrer Verordnung darf dann ein angestellter Physio die VO ableisten. Der Patient dürfte sogar mit ihrer VO eine andere Praxis zur Ableistung der verordneten Therapie aufsuchen, wenn sie sie nicht weiter führt.
Das bedeutet, die erste Therapieeinheit muss bei deiner Chefin statt finden, die weiteren dürfen durch Angestellte ohne HP weiter abgeleistet werden. Der Therapeut agiert auf die VO der HP. lg
Edit ergänzt: solche Dinge sollten in eurer Praxis in einer Teambesprechung erläutert werden, damit von Seiten der angestellten Therapeuten erst gar keine solchen Fragen auftauchen. Die HP-Geschichte bei Physios ist noch recht jung. Deine Chefin hat als HP auch die Umsetzung und die rechtlichen Belange gelernt, so dass sie euch intern darüber informieren kann. Sie bietet nämlich enorme Möglichkeiten. Nämlich vor allem die, dass der Patient, wie du beschrieben hast, direkt euch als Therapeuten aufsuchen kann ohne vorher den Weg über den Arzt zu gehen. Darin steckt für beide enormes Potential, das ein Berufskollege für uns in einem langen zähen Weg vor Gericht erkämpft hat.
Ich habe all meine Angestellten darüber informiert und aufgeklärt. Nicht nur wegen des Potentials, das es uns beschert, sondern auch für eine nennenswerte berufspolitische Entwicklung in der Geschichte unseres Berufsstandes auf dem Weg zum first contact.
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