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klimatisierte,großzügige
Behandlungsräume - im Sommer nie
mehr schwitzen!
- zentral gelegene Praxis nahe
Hermannplatz
- großzügige Behandlungstaktung (
1/2 Std.-Takt und mehr)
- gute Bezahlung - gestaffelt nach
eurer wöchentl. Arbeitszeit und
Qualifikation -
- nach nach 6 Monaten Probezeit -
bei Teilzeit von mind. 20 Std. ,
gibt es einen Bonus von 500 €
ausgezahlt!
- sehr qualifiziertes und nettes
Team
- ganzt...
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Ich bin schon etwas überrascht, wie viel Resonanz meine Beiträge rund um das Thema Betrung in der Branche oft auslösen.
Eigentlich sollte das niemand hinter dem Ofen hervorlocken, da wir alle Praxen kennen, in denen genau das und noch viel andere wilde Sachen laufen.
Außerdem sehen wir es hier jeden Tag auf Physio.de, wenn bestimmte Fragen gestellt oder geradezu absurde Gehälter geboten werden, die nie und nimmer in einem 25 min Takt geschweige denn 30 min Takt zu refinanzieren sind.
Warum also die Aufregung? Die meisten scheinen doch nach dem Prinzip "leben und leben lassen" zu agieren.
Problematisch wird es offenbar nur, wenn eine Nachbarpraxis einen MA mit einem verrückten Angebot lockt und man plötzlich selber betroffen ist.
Dabei sind wir die ganze Zeit schon selber betroffen aber machen es uns nur nicht klar. Die Kassen hauen unseren Verbänden in jeder Verhandlung genüsslich um die Ohren, dass es offensichtlich keine Probleme gibt und ziehen dann entsprechende Stellenanzeigen aus der Schublade.
Außerdem gibt es angeblich kein Problem mit der Versorgung. Jede Zertifikats-VO kann angeblich problemlos erbracht werden, wobei schon eine einfache Plausibilitätsrechnung zeigt, dass die Anzahl der Zertifikatsbehandlungen nicht allein von Zertifikatinhabern erbracht werden kann.
Jedes Jahr wird das Problem größer, weil wir eine hohe Fluktuation haben und MA deutlich Stunden reduzieren.
Angestellte machen hier munter mit. Nach dem Motto, was schert es mich, woher mein Gehalt kommt, wird Beihilfe zum Betrug geleistet, was das Zeug hält.
Am Ende schaden wir uns als Branche selbst und verhindern sinnvolle und wirtschaftliche Strukturen, weil derzeit vieles irgendwie hingemauschelt wird.
Die Branche ist randvoll mit Tätern und alle wissen es. Die meisten kennen sogar Praxen und Personen mit Namen.
Aber es geschieht: nichts!
Im Gegenzug bescheißen uns dann Abrechnungszentren und begehen offen Zechprellerei. Gezielter Abrechnungsbetrug von der anderen Seite.
Wenn wir nicht die Kraft finden, uns gegen den Betrug in den eigenen Reihen zu wehren, werden wir auch leichte Opfer der anderen Seite bleiben.
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"Immer noch der größte Lump im Land ist und bleibt der Denunziant."
werde ich nie vergessen.
Deswegen meine Frage: was würde man heute tun, als Arbeitnehmer?
was würde man heute tun als konkurrierender Arbeitgeber?
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metamvitamin schrieb:
Als ich vor Jahren als Angestellter in einem Facebookforum gefragt habe, wie ich mich zu wehren hätte, wenn ich Patienten mit Zertifikatsleistungen aufgedrückt bekommen würde, war die Antwort:
"Immer noch der größte Lump im Land ist und bleibt der Denunziant."
werde ich nie vergessen.
Deswegen meine Frage: was würde man heute tun, als Arbeitnehmer?
was würde man heute tun als konkurrierender Arbeitgeber?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@metamvitamin Mir ist das Gerede der anderen mittlerweile Wurscht. Ich kann jedenfalls nicht den ganzen Tag über bei Betrug wegsehen oder sogar Teil des Systems sein und abends dann meinen Kindern irgendetwas von Moral und Haltung erzählen.
Sehe ich exakt genauso.
Also einfach beim GKV Spitzenverband melden, oder bei den einzelnen Kassen?
Wie geht man am besten vor?
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metamvitamin schrieb:
@Jens Uhlhorn
Sehe ich exakt genauso.
Also einfach beim GKV Spitzenverband melden, oder bei den einzelnen Kassen?
Wie geht man am besten vor?
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LogoMijo schrieb:
@metamvitamin Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen - GKV-Spitzenverband. Einfach in der Browserzeile eingeben, schon gibt es alles, das nötig ist.
Der Betrugsanteil wird bei den Zahlen oben eher gering sein. Was nicht heißt, dass es okay ist. Der Rückschluss keine guten Gehälter zu bezahlen ist aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
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Okal schrieb:
Man muss aber auch kritisch hinterfragen, wie groß das Ausmaß des Betrugs sein kann? Laut GKV-HIS 3. Q. 22 ist der Anteil der MT Verordnungen 14,6 % und bei KG-ZNS 5,3 %. MLD lasse ich mal bei Seite, da 90 % aller Praxen MLD abrechnen können und es eigentlich ein Minusgeschäft ist, also selber Schuld.
Der Betrugsanteil wird bei den Zahlen oben eher gering sein. Was nicht heißt, dass es okay ist. Der Rückschluss keine guten Gehälter zu bezahlen ist aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
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metamvitamin schrieb:
@Okal da gibts eine Position mit der man weitaus besser betrügen kann. Ein Freund von mir hat genau dieses Dilemma.
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Okal schrieb:
@metamvitamin ?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@metamvitamin Betrug am besten bei der zuständigen Ermittlungsgruppe der KK melden. Kann man bequem für die eigene Region googeln
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Okal Für mich gilt eher der Umkehrschluss. Wenn ich ganau das machte, was andere Praxen veranstalten, könnte ich problemlos 500€ mtl. mehr zahlen. Und bei MLD wird genauso beschissen. MLD 45 verordnet, 30 min gemacht oder die ganze Praxis rechnet über ein Zertifikat ab oder statt 1x MLD 60 gibt es 20min Osteopathie...
Dann gründet man eine UG für Physio und eine Gmbh wo man ein Fitnesstudio macht.
Die Ärzte verschreiben ganz fleissig damit die Patienten in ihrer ausgelagerten Praxis an Geräten trainieren. Und natürlich sagen die den Patienten genau, wo die hingehen müssen. Gibts zusätzlich zum KGG Rezept. Das ist in der Praxis in nem extra Raum.
Das KGG macht man im zugehörigen Fitnessstudio der GmbH. Da hat man dual Studierende angestellt.
Die geben Trainingspläne an die KGG Patienten aus und betreuen die dann. Mit bis zu 8 Patienten pro h. Der Chef sagt das wäre eine deligierbare Aufgabe. Das gilt aber nur für das Training an so einem Rückengerät. Teilweise würden das auch die Physios machen, aber meistens ohne KGG Zertifikat.
Arzt macht n paar 1000 Euro pro Monat nur fürs Rezepte schreiben, die Leistung darf deligiert werden und über GoÄ abgerechnet werden. Praxis hat KGG ohne Ende. Den Rest kann sich jeder selbst ausdenken.
Das ist wie ich es mir mal selber zusammengereimt habe bzw. mein Kollege erklärt hat. Gibt bestimmt auch welche die das korrekt machen, aber das Unternehmen hat mehrere Standorte, wo das angeblich so läuft.
Ausrechnen kann man das auch ganz gut. haben wohl um die 30 KGG pro Tag so.
Und was so ein dualer Student kostet ist auch klar.
edit: wenn man das Unternehmen bei Kununu sucht findet sich tatsächlich die eon oder andere Aussage von Mitarbeitern(?) die dazu passen ;)
ist ja nur bisschen Betrug ;)
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metamvitamin schrieb:
Es gibts sone tolle Gesellschaft die macht so eine medizinische Kräftigungstherapie. Darüber holt man sich Ärzte als Gesellschafter 1. GmbH.
Dann gründet man eine UG für Physio und eine Gmbh wo man ein Fitnesstudio macht.
Die Ärzte verschreiben ganz fleissig damit die Patienten in ihrer ausgelagerten Praxis an Geräten trainieren. Und natürlich sagen die den Patienten genau, wo die hingehen müssen. Gibts zusätzlich zum KGG Rezept. Das ist in der Praxis in nem extra Raum.
Das KGG macht man im zugehörigen Fitnessstudio der GmbH. Da hat man dual Studierende angestellt.
Die geben Trainingspläne an die KGG Patienten aus und betreuen die dann. Mit bis zu 8 Patienten pro h. Der Chef sagt das wäre eine deligierbare Aufgabe. Das gilt aber nur für das Training an so einem Rückengerät. Teilweise würden das auch die Physios machen, aber meistens ohne KGG Zertifikat.
Arzt macht n paar 1000 Euro pro Monat nur fürs Rezepte schreiben, die Leistung darf deligiert werden und über GoÄ abgerechnet werden. Praxis hat KGG ohne Ende. Den Rest kann sich jeder selbst ausdenken.
Das ist wie ich es mir mal selber zusammengereimt habe bzw. mein Kollege erklärt hat. Gibt bestimmt auch welche die das korrekt machen, aber das Unternehmen hat mehrere Standorte, wo das angeblich so läuft.
Ausrechnen kann man das auch ganz gut. haben wohl um die 30 KGG pro Tag so.
Und was so ein dualer Student kostet ist auch klar.
edit: wenn man das Unternehmen bei Kununu sucht findet sich tatsächlich die eon oder andere Aussage von Mitarbeitern(?) die dazu passen ;)
ist ja nur bisschen Betrug ;)
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Plexxus73 schrieb:
Könnte es nicht sein, dass andere Arbeitgeber, die mehr Gehalt zahlen als du, einfach etwas sehr viel besser machen als du und sich vielleicht mit weniger Umsatzrendite zufrieden geben? So ganz ohne Betrug? Mal drüber nachgedacht?
trotzdem verwerflich, keine Frage!
die Frage bleibt: welches realistische Ziel willst du mit deiner Aussage erreichen?
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Eva schrieb:
Wer jetzt hier glaubt, dass es überhaupt eine Branche ohne Betrug gibt, der gesellt sich zu Lillifee auf den fliegenden Teppich in Richtung Atlantis...
trotzdem verwerflich, keine Frage!
die Frage bleibt: welches realistische Ziel willst du mit deiner Aussage erreichen?
😂😂 😂 selten so gelacht…der war gut 👍
Schon mal gesehen wieviel Gewinn (😃) du dabei machst??
Sag die MLD lieber ab und mach „normale“KG dafür. Verdienste mehr und brauchst net zu bescheißen.
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massu schrieb:
@Jens Uhlhorn wenn du bei MLD 45 nur MLD 30 machst. Dann kannst du 500€ mehr Gehalt zahlen…!
😂😂 😂 selten so gelacht…der war gut 👍
Schon mal gesehen wieviel Gewinn (😃) du dabei machst??
Sag die MLD lieber ab und mach „normale“KG dafür. Verdienste mehr und brauchst net zu bescheißen.
Hier bin ich seit nunmehr 4 Jahren um
Rezepte für Hausbesuche abzurechnen.‘
In der Praxis gibt es einen 20Minuten Takt,
für MLD 30 zB sind es dann nur 20Min. Es
wird den Patienten gesagt das in dieser Praxis nur 20 Minuten angeboten werden.
Und dies sei darüberhinaus auch mit den Krankenkassen so abgestimmt.
Derzeit ist die Situation wohl so, dass es zu wenig MLD Therapeuten oder die diese im Hausbesuch mit anbieten gibt. Was ich gehört habe geht es soweit, wenn der/die PatientIn keinen Behandler findet nach nunmehr 20 Absagen (dokumentiert) der PatientIn eine Private Behandlung von der
Krankenkasse bezahlt bekommt.
Frage, weiß hier jemand ob es überhaupt derzeit im Interesse der Krankenkassen liegt soetwas zu verfolgen, oder halten die sich so still weil es Zuwenig angebotene Therapie gibt?
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hotte 123 schrieb:
Hallo erstmal in die Runde, ich bin neu hier und quäle mich schon seit einiger Zeit mit einem persönlichen Betroffenheitsmoment zum Abrechnungsbetrug als Freiberufler in einer Praxis herum.
Hier bin ich seit nunmehr 4 Jahren um
Rezepte für Hausbesuche abzurechnen.‘
In der Praxis gibt es einen 20Minuten Takt,
für MLD 30 zB sind es dann nur 20Min. Es
wird den Patienten gesagt das in dieser Praxis nur 20 Minuten angeboten werden.
Und dies sei darüberhinaus auch mit den Krankenkassen so abgestimmt.
Derzeit ist die Situation wohl so, dass es zu wenig MLD Therapeuten oder die diese im Hausbesuch mit anbieten gibt. Was ich gehört habe geht es soweit, wenn der/die PatientIn keinen Behandler findet nach nunmehr 20 Absagen (dokumentiert) der PatientIn eine Private Behandlung von der
Krankenkasse bezahlt bekommt.
Frage, weiß hier jemand ob es überhaupt derzeit im Interesse der Krankenkassen liegt soetwas zu verfolgen, oder halten die sich so still weil es Zuwenig angebotene Therapie gibt?
Du kannst Deine HB Rezepte auch gerne bei mir abrechnen. Ich biete Dir Rechtssicherheit bzgl. Statusverfahren, komplette Abrechnung und 80%.
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Physiokobold01 schrieb:
@hotte 123 Als freier Mitarbeiter bist Du selbstständig und kannst daher auch komplett Dein eigenes Ding machen. Ich kann Dir nur raten, dass Du Dich an die vertraglichen Vereinbarungen mit den Krankenkassen hältst. Was die anderen in der Praxis so treiben, könnte Dich prinzipiell kalt lassen.
Du kannst Deine HB Rezepte auch gerne bei mir abrechnen. Ich biete Dir Rechtssicherheit bzgl. Statusverfahren, komplette Abrechnung und 80%.
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hotte 123 schrieb:
In welcher Stadt bist du den tätig?
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Ist ja nur ein bisschen Betrug...?
Ich bin schon etwas überrascht, wie viel Resonanz meine Beiträge rund um das Thema Betrung in der Branche oft auslösen.
Eigentlich sollte das niemand hinter dem Ofen hervorlocken, da wir alle Praxen kennen, in denen genau das und noch viel andere wilde Sachen laufen.
Außerdem sehen wir es hier jeden Tag auf Physio.de, wenn bestimmte Fragen gestellt oder geradezu absurde Gehälter geboten werden, die nie und nimmer in einem 25 min Takt geschweige denn 30 min Takt zu refinanzieren sind.
Warum also die Aufregung? Die meisten scheinen doch nach dem Prinzip "leben und leben lassen" zu agieren.
Problematisch wird es offenbar nur, wenn eine Nachbarpraxis einen MA mit einem verrückten Angebot lockt und man plötzlich selber betroffen ist.
Dabei sind wir die ganze Zeit schon selber betroffen aber machen es uns nur nicht klar. Die Kassen hauen unseren Verbänden in jeder Verhandlung genüsslich um die Ohren, dass es offensichtlich keine Probleme gibt und ziehen dann entsprechende Stellenanzeigen aus der Schublade.
Außerdem gibt es angeblich kein Problem mit der Versorgung. Jede Zertifikats-VO kann angeblich problemlos erbracht werden, wobei schon eine einfache Plausibilitätsrechnung zeigt, dass die Anzahl der Zertifikatsbehandlungen nicht allein von Zertifikatinhabern erbracht werden kann.
Jedes Jahr wird das Problem größer, weil wir eine hohe Fluktuation haben und MA deutlich Stunden reduzieren.
Angestellte machen hier munter mit. Nach dem Motto, was schert es mich, woher mein Gehalt kommt, wird Beihilfe zum Betrug geleistet, was das Zeug hält.
Am Ende schaden wir uns als Branche selbst und verhindern sinnvolle und wirtschaftliche Strukturen, weil derzeit vieles irgendwie hingemauschelt wird.
Die Branche ist randvoll mit Tätern und alle wissen es. Die meisten kennen sogar Praxen und Personen mit Namen.
Aber es geschieht: nichts!
Im Gegenzug bescheißen uns dann Abrechnungszentren und begehen offen Zechprellerei. Gezielter Abrechnungsbetrug von der anderen Seite.
Wenn wir nicht die Kraft finden, uns gegen den Betrug in den eigenen Reihen zu wehren, werden wir auch leichte Opfer der anderen Seite bleiben.
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Okal schrieb:
Über den Betrug bei den Zertifikatsleistungen ärgere ich mich seit ich alles selbst in der Tasche habe. Eigentlich sollten die Qualifikationen ein Wettbewerbsvorteil sein und auch der Arbeitsalltag gefüllt mit interessanten spezialisierten Behandlungen. Aber nein, Qualifikation und Erfahrung werden kaum oder gar nicht honoriert. Ganz im Gegenteil. Es werden sogar, wenn die Abrechnungspositionen in der Praxis vorhanden sind, teilweise lieber ( günstige ) Berufsanfänger mit MLD gesponsert vom Arbeitsamt genommen.
Allerdings wurde diese Leistung von einem 1. zertifizierten Therapeuten durchgeführt und 2. vom Patienten und 3. vom Therapeuten mit Unterschriften bestätigt, sogar die Ehefrau könnte alles bezeugen. Der Patient erhielt seine Therapie und der angestellte Therapeut seinen Lohn. Aber alles soll nicht anerkannt und bezahlt werden durch die Kks, weil ein Formfehler vorliegt? Auf welcher Seite liegt denn da der Betrug?
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das ist doch nicht einseitig zu verstehen. Im Augenblick bescheißt man sich gegenseitig im Kreis rum. Wie ich es geschrieben habe...
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Ligamentum schrieb:
Konsequent wäre eine Selbstanzeige wegen Schwarzarbeit, da ja eine Leistung ohne Entgelt erbracht wurde, was schlussendlich zu einer Kürzung der Einkommenssteuer führt.
Was aber meiner Meinung nach gehen würde: Du zeigst den Arzt, der das Datum vergessen hat, an, dass er zusammen mit der Krankenkasse vorsätzlich Dir einen Abrechnungsfehler erzeugt hat, um Dich zu Gunsten der Budgets der Ärzte und der Kassen um dein Honorar zu prellen.
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Wintermöwe schrieb:
@Ligamentum ich denke, dass diese Argumentation nicht aufgeht.
Was aber meiner Meinung nach gehen würde: Du zeigst den Arzt, der das Datum vergessen hat, an, dass er zusammen mit der Krankenkasse vorsätzlich Dir einen Abrechnungsfehler erzeugt hat, um Dich zu Gunsten der Budgets der Ärzte und der Kassen um dein Honorar zu prellen.
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miriam123 schrieb:
Ich empfinde den Betrug eher von Seiten der Krankenkassen. Uns wurde eine VO 10x KG-Zns abgesetzt, weil das geänderte Ausstellungsdatum nicht durch ein Datum durch den Arzt bestätigt wurde. In dem Fall hätte es sich um dasselbe Datum gehandelt, und ich weiß, dass dieser Fakt vertraglich verankert wurde. Das soll nicht das Thema sein.
Allerdings wurde diese Leistung von einem 1. zertifizierten Therapeuten durchgeführt und 2. vom Patienten und 3. vom Therapeuten mit Unterschriften bestätigt, sogar die Ehefrau könnte alles bezeugen. Der Patient erhielt seine Therapie und der angestellte Therapeut seinen Lohn. Aber alles soll nicht anerkannt und bezahlt werden durch die Kks, weil ein Formfehler vorliegt? Auf welcher Seite liegt denn da der Betrug?
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Rerum schrieb:
Überall wird betrogen und gelogen.
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Wonderwoman schrieb:
Ihr elenden Betrüger!!!!
Wir bekamen Rezepte, in dem der Patient für 6 Behandlungen eine Unterschrift quer über alle Zeilen leistete. Für den Therapeuten war das o.k. Die Zeilen sind ja nur eine Empfehlung....
In Anlage 3 des Bundesrahmenvertrages steht alles, was man zum Thema korrekte Rezeptabrechnung mit der GKV und Korrektur wissen muss. Warum wird das denn nicht unterrichtet und warum kennt die Anlage 3 kein einziger freier Mitarbeiter?
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Physiokobold01 schrieb:
Das ganze Thema beginnt schon in den Physioschulen. Da es keine konkreten Lehrpläne mit Inhalt gibt, wird nach Gusto unterrichtet. Da die Lehrer meist selbst keine Ahnung von Rezepten haben, werden die wichtigsten Punkte aus dem Bundesrahmenvertrag erst gar nicht thematisiert. Da werden die Schüler lieber zum 3.Mal ins Innere Praktikum geschickt, weil man sonst keinen Platz hat und Lehrer fehlen.
Wir bekamen Rezepte, in dem der Patient für 6 Behandlungen eine Unterschrift quer über alle Zeilen leistete. Für den Therapeuten war das o.k. Die Zeilen sind ja nur eine Empfehlung....
In Anlage 3 des Bundesrahmenvertrages steht alles, was man zum Thema korrekte Rezeptabrechnung mit der GKV und Korrektur wissen muss. Warum wird das denn nicht unterrichtet und warum kennt die Anlage 3 kein einziger freier Mitarbeiter?
leider kenne ich keine Praxis du kein Betrug macht. Auch in den Klinken findet es statt. Da kann man es nur nicht nachweisen. Und wenn man jemanden anzeigt passiert nichts .
leider leider !!!!
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holger302 schrieb:
Naaaa? Wieder Stimmung machen?
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Wonderwoman schrieb:
Fündig geworden? Die tun mir echt leid...
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Ann1 schrieb:
Da bist du und die Schule aber nicht gut informiert!
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484 schrieb:
So weit ich höre und habe ich auch fast in jeder Praxis erlebt , dann Betrug statt findet. Höre ich jetzt sehr häufig. Letztens von Praktikanten erzählt bekommen, dass sie im letzten Praktikum nur Massage machen musste . Und das auf Rezept. Ähhhh ,….. ich habe mit der Schule telefoniert das das unmöglich ist . Auch das ich manuelle machen musste und bobath obwohl ich keine Zertifikat hatte. Aber schön mich für 14 Euro abspeisten. Darauf hin habe ich gesagt gut dann möchte ich das gleiche Geld haben wie wenn ich das Zertifikat habe. Die Rückantwort: du hast doch kein Zertifikat. Deswegen bekommst du auch weniger. Ich ok , aber heute mache ich keine Rezepte mehr die neuro oder MT haben. Habe dann fast nur noch KG gemacht. Es war besser für mich. Neuro lügt mir eh nicht . Ich will keine ewigen neuro Patienten begleiten bis sie sterben. Es ist körperlich und von Kopf her Sau anstrengend. Nicht für den Hungerlohn. Ich habe mich dann eh krank gemeldet und bin weg von da und habe mir Zeit gelassen um zu suchen. Und bin fündig geworden.
leider kenne ich keine Praxis du kein Betrug macht. Auch in den Klinken findet es statt. Da kann man es nur nicht nachweisen. Und wenn man jemanden anzeigt passiert nichts .
leider leider !!!!
Da heißt es, man sei doch bekloppt, wenn man Zertifikatspositionen nur durch (ebenfalls angestellte) zertifizierte MAS behandeln lassen will. Wer prüfe das denn, und wie oft ?
Fobis würden nicht gebraucht, man kenne und wisse ja eh alles. Wer kein Zertifikat für eine Position hat, trägt der Rezeption auf die Behandlung in (schlechter bezahlte) KG zu ändern, auch gegen medizinische Indikation. Man beschwert sich über den zu stressigen 25 min Rhytmus, weigert sich aber die gesetzlich angeordneten Pausen zu machen.
Unser umsatzstärkster Mitarbeiter ist auch der, der ganz offen am meisten Betrug fordert & fördert.
Nicht geleistete (weil Patient nicht kam etc) Behandlungen werden unterschrieben lassen, Daten werden geändert, Behandlungen gekürzt...
Und sagt die Praxisleitung etwas dagegen, heißt es, alle anderen Praxen würden das schließlich auch so tun, außerdem entspanntere Zeiten und mehr Geld bieten.
Der Leitung droht hier der Fachkräftemangel, der den Therapierenden den längeren Hebel gewährt.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Kirin du bist dir sicher, dass du diese Praxis so wirklich übernehmen möchtest?
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
Da wünsche ich dir viel Kraft und "Erfolg"...oder lass es
MfG
JürgenK ;)
Die Arbeit macht mir Spaß, zwei bis drei der Mitarbeiter sind allerdings die Hölle, um es ehrlich zu sagen. Mit anderen Angestellten könnte das alles so viel Spaß machen (sieht man an den Tagen, an denen die anderen Therapeutinnen da sind)
Mit der aktuellen Leitung ist abgesprochen, jetzt mit Abmahnung etc zu arbeiten gab es in der Praxis noch nie in 38 Jahren) und nötigenfalls zu verkleinern.
Hoffnung ist, dass entweder die schwierigen Kandidaten zahmer werden (wird ja nen Grund haben, dass sie noch keins ihrer ach so tollen Angebote angenommen haben), oder gehen, und man mit den dann Übrigen vernünftig arbeiten kann.
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Kirin schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij So auf keinen Fall. Ist allerdings wenn die Einzige, bei der es geht, weil Familie...
Die Arbeit macht mir Spaß, zwei bis drei der Mitarbeiter sind allerdings die Hölle, um es ehrlich zu sagen. Mit anderen Angestellten könnte das alles so viel Spaß machen (sieht man an den Tagen, an denen die anderen Therapeutinnen da sind)
Mit der aktuellen Leitung ist abgesprochen, jetzt mit Abmahnung etc zu arbeiten gab es in der Praxis noch nie in 38 Jahren) und nötigenfalls zu verkleinern.
Hoffnung ist, dass entweder die schwierigen Kandidaten zahmer werden (wird ja nen Grund haben, dass sie noch keins ihrer ach so tollen Angebote angenommen haben), oder gehen, und man mit den dann Übrigen vernünftig arbeiten kann.
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Gisela Auctor schrieb:
<Hey Kirin, das geht mir immer wieder so mit meinen MA, ich könnte manchmal ausrasten wenn wieder KG zum Masseur terminiert wird ... mit dem Argument - das würden doch alle so machen --- ja klar die MA müssen ja auch den Kopf nicht dafür hinhalten. Die wissen das und dann machen die das hinter meinem Rücken .. ja mein Masseur durfte mal MT machen .. und es ist schwer einzusehen für die Patienten wieso ein MA der 10 Jahre lang gut gearbeitet hat das nicht mehr darf ...
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Kirin schrieb:
Ich erlebe das Problem grade in umgekehrter Form. Ich bin im Begriff eine Praxis zu übernehmen, in der Aktuell die Mitarbeitenden sich mehr Entscheidungsgewalt einräumen, als der Praxisleitung. Ich selbst bin Quereinsteiger und deswegen frisch vertraut mit HMR und Rahmenverträgen, wie auch Arbeitsschutzgesetz etc. Mir ist wichtig, dass diese auch eingehalten werden, bevor ich tatsächlich die Praxis übernehme - und stoße auf starken Gegenwind. Nicht durch die Praxisleitung, sondern durch die ANs.
Da heißt es, man sei doch bekloppt, wenn man Zertifikatspositionen nur durch (ebenfalls angestellte) zertifizierte MAS behandeln lassen will. Wer prüfe das denn, und wie oft ?
Fobis würden nicht gebraucht, man kenne und wisse ja eh alles. Wer kein Zertifikat für eine Position hat, trägt der Rezeption auf die Behandlung in (schlechter bezahlte) KG zu ändern, auch gegen medizinische Indikation. Man beschwert sich über den zu stressigen 25 min Rhytmus, weigert sich aber die gesetzlich angeordneten Pausen zu machen.
Unser umsatzstärkster Mitarbeiter ist auch der, der ganz offen am meisten Betrug fordert & fördert.
Nicht geleistete (weil Patient nicht kam etc) Behandlungen werden unterschrieben lassen, Daten werden geändert, Behandlungen gekürzt...
Und sagt die Praxisleitung etwas dagegen, heißt es, alle anderen Praxen würden das schließlich auch so tun, außerdem entspanntere Zeiten und mehr Geld bieten.
Der Leitung droht hier der Fachkräftemangel, der den Therapierenden den längeren Hebel gewährt.
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stephan326 schrieb:
Ich habe nichts als meine eigenen Erfahrungen. Ich hatte 2004 die Möglichkeit einen Teil einer Praxis selbstständig zu übernehmen. Eine kleine Praxis und ich sozusagen als ich AG. Ich empfand es damals und noch lange danach als demütigend das man als gut gewillter Selbstständiger nicht in der Lage war alle Vorschriften zu erfüllen ohne zwangsweise Pleite zu gehen. Ich empfand das als Enttäuschung. Im Nachhinein nannte ich es präventive Kriminalisierung. Ändert auch nix.
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