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Wo der Schmerz quält
Nord-Süd-Gefälle bei rückenschmerzbedingten Krankschreibungen. Psychische und Verhaltensstörungen auf dem Vormarsch.
Rückenschmerzen sind für jeden zehnten Fehltag in den Betrieben verantwortlich. Doch nicht in allen Regionen ist das Kreuzleiden gleich weit verbreitet, oder aber es wird nicht überall im gleichen Maße als krankschreibungswürdig gewertet. Der Gesundheitsbericht der Technikerkrankenkasse (TK) jedenfalls zeigt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Statistisch betrachtet werden die Baden-Württemberger und Bayern am seltensten von Rückenschmerzen geplagt. Die Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg mussten sich weitaus häufiger dem Schmerz hingeben.
Im nordöstlichsten Bundesland wurden im vergangenen Jahr bei jeweils 100 Versicherten 137 kreuzschmerzbedingte Krankschreibungstage gezählt. In Baden-Württemberg waren es nur 83 und in Bayern 87. Und hier die anderen Bundesländer: Sachsen 90, Bremen 104, Thüringen und Hessen je 114, Nord-Rhein-Westfalen 116, Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt jeweils 121, Brandenburg 127, Berlin 136. Die Südländer Saarland (133) und Rheinland-Pfalz (121) durchbrechen die Nord-Süd-Regel.
Etwa 15 Milliarden Euro jährlich kostet die Versorgung von Rückenschmerz- und Arthrosepatienten. Für alle Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind es 25,2 Milliarden Euro. Teurer sind die Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 35,2 Milliarden Euro, die Krankheiten des Verdauungssystems mit 32,7 Milliarden und die psychischen und Verhaltensstörungen (26,7 Milliarden Euro). Die Kosten für psychische Leiden steigen rasant. Innerhalb von vier Jahren legten sie um 3,3 Milliarden Euro zu, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit.
Peter Appuhn
physio.de
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Im nordöstlichsten Bundesland wurden im vergangenen Jahr bei jeweils 100 Versicherten 137 kreuzschmerzbedingte Krankschreibungstage gezählt. In Baden-Württemberg waren es nur 83 und in Bayern 87. Und hier die anderen Bundesländer: Sachsen 90, Bremen 104, Thüringen und Hessen je 114, Nord-Rhein-Westfalen 116, Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt jeweils 121, Brandenburg 127, Berlin 136. Die Südländer Saarland (133) und Rheinland-Pfalz (121) durchbrechen die Nord-Süd-Regel.
Etwa 15 Milliarden Euro jährlich kostet die Versorgung von Rückenschmerz- und Arthrosepatienten. Für alle Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind es 25,2 Milliarden Euro. Teurer sind die Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 35,2 Milliarden Euro, die Krankheiten des Verdauungssystems mit 32,7 Milliarden und die psychischen und Verhaltensstörungen (26,7 Milliarden Euro). Die Kosten für psychische Leiden steigen rasant. Innerhalb von vier Jahren legten sie um 3,3 Milliarden Euro zu, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit.
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