Wir suchen für unsere Praxis in
Pforzheim Kollegen*innen in Voll-
und oder Teilzeit.
Wir zahlen einen Willkommens-/
Wechselbonus. Bieten individuelle
und somit flexible Arbeitszeiten,
mind. 30 Tage Urlaub, jährliche
Gehaltserhöhungen,
Umsatzbeteiligung ,
Fortbildungskostenübernahme sowie
ein Jobrad sind möglich.
Wir freuen uns auf DEINE
persönliche oder elektronische
Bewerbung !
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Einteilung
Die Standardeinteilung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie nach Danis-Weber:
- Weber A: Fraktur unterhalb der Syndesmose
- Weber B: Fraktur auf Höhe der Syndesmose, eventuelle Verletzung der Syndesmose
- Weber C: Fraktur oberhalb der Syndesmose, mit Syndesmosenverletzung
- Maisonneuve-Fraktur: Ein Sonderfall oder auch hohe, kniegelenksnahe Weber C Fraktur, Fraktur unterhalb des Fibulakopfes mit häufiger Beteiligung der Syndesmose und Membrana interossea
Andere Formen:
- Bi-Malleolarfraktur: Kombinierte Fraktur der Außen- und Innenknöchel
- Distorsionsfraktur/ Abrissfraktur eines Ligaments oder einer Sehne
- Stressfraktur nach repetitiver Einwirkung auf den Knochen
- Fibulakopf oder -schaftfraktur
- Dislozierte Fraktur: Fehlstellung mit Druck der Weichteile durch die Knochenfragmente
Behandlung
Abhängig von den folgenden Faktoren wird über die Behandlungsmethode entschieden:
- Weber-Einteilung
- Offene oder geschlossene Fraktur
- Syndesmose verletzt oder intakt
- Disloziert oder nicht disloziert
- Gefäß- oder Nervenverletzungen
Eine konservative Behandlung mittels Ruhigstellung ist das Verfahren der Wahl bei "einfachen" Frakturen. Dazu gehören geschlossene, nicht dislozierte Weber A- oder B-Frakturen ohne Syndesmosenbeteiligung.
Operativ wird die Außenknöchelfraktur häufig mit einer Plattenosteosynthese versorgt und eventuell eine Syndesmosenschraube eingesetzt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus nach einer Sprunggelenksoperation beträgt laut der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ca. sechs Tage.
Kräftigung, Stabilisation und Mobilisation seitens der Physiotherapie sind konservativ wie operativ im empfohlenen Nachbehandlungsschema enthalten.
Komplikationen
Die American Academy of Orthopedic Surgeons erklärt, dass in 40-70% der Fälle mit einer offenen Fraktur andere Verletzungen im Körper einhergehen, häufig aufgrund eines Hochrasanztraumas. Die Prävention einer Infektion ist hier ausschlaggebend. Leider entwickeln dennoch 2% der Patienten mit Fibulafraktur postoperativ eine Infektion. Außerdem sind Wundheilungsstörungen sehr häufig zu Beobachten.
Andere Komplikationen sind:
- CRPS (komplexes regionales Schmerzsyndrom)
- Pseudarthrose
- Arthrose (bis zu 10% der Patienten entwickeln langfristig verfrühte Degenerationen)
- Chronische Schwellungen und/oder Schmerzen
- Deformitäten oder Einschränkungen des Sprunggelenks
Laut einer selektiven Literaturrecherche im Deutschen Ärzteblatt von Goost, Wimmer et al. können gute Endergebnisse durch eine korrekte Therapie erreicht werden. Die Autoren erklären aber: "Das formale Evidenzniveau hinsichtlich der optimalen Behandlungsstrategien ist gering."
Daniela Pfleger / physio.de
Fraktur
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