Wir suchen aufgeweckte, innovative
und interessierte
Physiotherapeut:in zur Ergänzung
unseres Teams. Stellenantritt per
sofort oder nach Vereinbarung.
Wir sind ein dynamisches Team von
sechs Physiotherapeutinnen mit
verschiedenen Backgrounds von
Sportphysiotherapie,
Manualtherapie, DryNeedling,
CRAFTA, bis zu Beckenbodentraining
... wir sind immer offen für
Neues.
Fortschrittliche, aktive und
evidenzbasierte Physiotherapie
stehen für uns im Vordergrund.
Wir bieten die Möglichkeit a...
und interessierte
Physiotherapeut:in zur Ergänzung
unseres Teams. Stellenantritt per
sofort oder nach Vereinbarung.
Wir sind ein dynamisches Team von
sechs Physiotherapeutinnen mit
verschiedenen Backgrounds von
Sportphysiotherapie,
Manualtherapie, DryNeedling,
CRAFTA, bis zu Beckenbodentraining
... wir sind immer offen für
Neues.
Fortschrittliche, aktive und
evidenzbasierte Physiotherapie
stehen für uns im Vordergrund.
Wir bieten die Möglichkeit a...
Die Begleiterscheinungen einer TIA wie Doppelbilder, Ohnmacht, Bewegungs- und Spracheinschränkungen gehen meist recht schnell vorbei – innerhalb einer halben Stunde bis zu einem Tag. Denn im Gegensatz zu einem „richtigen Schlaganfall“ sind dabei meistens nur sehr kleine Blutgerinnsel involviert, deren Schäden der Körper relativ schnell reparieren kann. Trotzdem sollten Patienten und Ärzte eine solche TIA nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wer eine TIA hatte, hat langfristig auch ein um ein Vielfaches höheres Risiko für einen Schlaganfall. Das haben Wissenschaftler amerikanische Wissenschaftler um VA Lioutas von der University of Texas in San Antonio in einer Studie im renommierten Journal JAMA bestätigt.
In ihrer Untersuchung werteten sie die über rund 70 Jahre (!) hinweg gesammelten Daten von insgesamt 14.059 Teilnehmern der Framingham Heart Study aus, um das Risiko für einen Schlafanfall nach einer TIA zu beziffern. Dabei verglichen sie die Daten von Menschen ohne TIA oder Schlaganfall mit Daten von gleichaltrigen Personen gleichen Geschlechts mit TIA bzw. Schlaganfall.
Sie stellten fest: Patienten mit TIA sind nicht nur kurzfristig, 90 Tage danach, stärker gefährdet. Auch zehn Jahre danach kann sie aus heiterem Himmel der sprichwörtliche Schlag treffen. So erlitt innerhalb einer Nachverfolgungszeit von im Median 8,86 Jahren fast ein Drittel (29,5 Prozent) der TIA-Patienten einen Schlaganfall – etwa ein Fünftel davon (21,5 Prozent) innerhalb von 7 Tagen, rund ein Drittel (30,8 Prozent) innerhalb von 30 Tagen, fast 40 Prozent (39,2 Prozent) innerhalb von 90 Tagen und 48,5 Prozent nach mehr als einem Jahr. Verglichen mit Personen ohne vorherige TIA war das Risiko bis zu 10 Jahre nach der Attacke vier- bis fünfmal mal so hoch. Insgesamt betrug die Inzidenz 1,19 pro 1.000 zusammengerechneten Personenjahren.
Das ist aber nur ein Teil der Ergebnisse: Die Forscher stellten auch fest, dass das Schlaganfallrisiko 90 Tage nach einer TIA in den letzten Jahrzenten im Durchschnitt aller Teilnehmer abgenommen hat: Betrug es zwischen 1948 und 1985 noch 16,7 Prozent und zwischen 1986 und 1999 noch 11,1 Prozent, so waren es Anfang dieses Jahrtausends (2000 – 2017) nur noch 5,9 Prozent.
Die Forscher interpretieren dies als Erfolg der präventiven Medizin: Offenbar nehmen Ärzte und Patienten eine solche vorübergehende Attacke heute ernster als früher und achten insgesamt besser auf eine effektive Schlaganfallprophylaxe.
Gleichzeitig weisen die Autoren darauf hin, dass man sich auf diesem Erfolg nicht ausruhen dürfe. Auch 90 Tage nach der TIA dürfe keinesfalls Entwarnung gegeben werden, denn langfristig „erwischt“ es viele schließlich doch. Die Patienten sollten daher langfristig überwacht und ihre kardiovaskulären Risikofaktoren kontrolliert werden, raten sie.
Eine Interpretation der Originalstudie auf EurekAlert finden Sie hier.
Stephanie Hügler / physio.de
ApoplexTIAStudie
Mein Profilbild bearbeiten