Die Klinik Tecklenburger Land ist
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
eine Fachklinik für Psychosomatik,
Hämatologie und internistische
Onkologie. Tecklenburg liegt in 30
bzw. 40 km Entfernung zu den
Universitätsstätten Osnabrück
und Münster. Wir sind ein
spannender und interessanter
Arbeitgeber im Münsterland. Warum?
Die Klinik ist eine Einrichtung der
Fuest Familienstiftung, ein sehr
gut aufgestelltes und gesundes
Familienunternehmen. Die Stiftung
bedeutet für die Mitarbeiter
Sicherheit, Stabilität und
Verlässlichke...
Einen umfassenden Leistungskatalog biete die GKV und praktisch niemand sei von der Teilnahme am medizinischen Fortschritt ausgeschlossen, stellen die Autoren der Untersuchung fest. Die Leistungsfähigkeit unseres Systems manifestiere sich dadurch, dass es hier kaum Wartezeiten bei Gesundheitsanbietern gebe. Nur die Menschen in Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz würden vergleichbar gute Bedingungen vorfinden.
Unser höchst effektiv operierendes System hätte die Finanzen der Bürger in den vergangenen 26 Jahren nahezu gleich bleibend belastet. Der GKV-Anteil am Bruttoinlandsprodukt ist von 5,57 Prozent im Jahr 1977 auf gerade einmal 6,3 Prozent in 2003 gestiegen. So betrachtet seien die durchschnittlichen Beitragssätze von jetzt 13,3 Prozent nicht übermäßig hoch.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dem deutschen Gesundheitswesen eine hervorragende Leistungsfähigkeit bescheinigt. Bemängelt wurden jedoch die hohen Kosten. Die gesetzlichen Krankenkassen aber seien unschuldig an dem schlechten Preis/Leistungsverhältnis, meint die WISO-Studie, die private Krankenversicherung (PKV) betätige sich als Preistreiber. Zwischen 1985 und 2001 stiegen die Ausgaben der PKV für jedes Mitglied um 122,1 Prozent, die GKV zeigt dagegen eine Steigerungsrate von 67 Prozent. Wären die GKV-Ausgaben im gleichen Maße geklettert, müssten die Versicherten heute mit Beitragssätzen von etwa 18,5 Prozent leben. Schuld an der exorbitanten Ausgabenentwicklung der privaten Versicherer sei das Kostenerstattungsprinzip. Die Gesellschaften hätten keine vertraglichen Beziehungen zu den Anbietern und damit keine Möglichkeit Einfluss auf die Preise der Leistungen zu nehmen.
Die gesetzlichen Kassen mit ihrem Sachleistungsprinzip könnten dagegen durch vertragliche Gestaltungen mit den Leistungsanbietern für Ausgabenstabilität sorgen. Dies sei jedoch nicht überall gelungen, die Steuerungsmöglichkeiten müssten deshalb ausgebaut werden. Besonders im stationären Bereich, im Arzneimittelsektor und bei Heil- und Hilfsmitteln seien die Stabilitätsbemühungen bisher nicht geglückt. Zwar hätte die Androhung von Regressen die Verordnungstätigkeit der Kassenärzte etwas gebremst, aber die „massive Ausweitung der Ausgaben in diesen Bereichen“ sei so nicht verhindert worden. Der Gesetzgeber müsse daher die vertraglichen Kompetenzen der Kassen ausbauen und auch einzelvertragliche Regelungen zulassen.
Einig sind sich die WISO-Wissenschaftler mit dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen: Über- Unter- und Fehlversorgungen müssten beseitigt und die Lohnnebenkosten verringert werden. Deshalb sollten auch andere Einkunftsarten zur Finanzierung des Systems herangezogen werden. Bedrohlich sei die „eklatante Unterentwicklung“ der Prävention. Doch könne man diesen Mangel nicht allein der gesetzlichen Krankenversicherung anlasten.
Mit der so hochgelobten Beitragstabilität der GKV könnte es jedoch bald vorbei sein. Um die erwarteten Gehaltserhöhungen für Krankenhausärzte bezahlen zu können, müssten die Beiträge deutlich steigen, sagte der Kieler Gesundheitsökonom Fritz Beske gestern dem Wirtschaftsmagazin „Focus Money“. Zudem könne der medizinische Fortschritt nur mit deutlichen Mehrausgaben finanziert werden.
Peter Appuhn
physio.de
Mein Profilbild bearbeiten