Ein herzliches Hallo!
Ich biete in meiner reinen
Privatpraxis eine Stelle für
eine*n Physiotherapeut*in mit
Osteopathie und (
Voll)Heilpraktiker an.
Bei Interesse können Sie Ihre
Bewerbung gerne an die
info@physiopraxis-cleff.de senden
Dana Quattrocchi
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Dana Quattrocchi
Weihnachten wird an die Schwachen gedacht. Die Mühseligen, Beladenen, die Hungrigen. Sie sollen einmal den Zipfel des Wohlstands fassen. Betuchte und wichtige Persönlichkeiten tun sich besonders hervor, wenn es um die jahreszeitliche Rührung geht. Dieses Mal wäre zuvorderst Prinz William aus London zu nennen. Der König in spe hat sich einen Schlafsack gekauft, um darin nächtens unter freiem Himmel neben Mülltonnen zu schlafen. Mit dabei hatte der Prinz seinen Privatsekretär und den Chef einer Wohltätigkeitsorganisation. Links und rechts neben William ließen sie sich zur Nachtruhe nieder. Er wollte "ein bisschen besser verstehen, was Obdachlose jede Nacht durchmachen", hieß es aus dem Büro des Thronfolgers.
Weihnachten wird ausgiebig gegessen. In vielen Familien muss eine gebratene Gans auf den Tisch. Etwa 24.000 Tonnen des Federviehs haben die Deutschen im vergangenen Jahr verdrückt. Dreiviertel davon musste Weihnachten dran glauben.
Weihnachten werden Geschenke verteilt. Gut haben es die 21.500 Apotheken erwischt. Die bekommen nämlich nachträglich 300 Millionen Euro zusätzlich von den gesetzlichen Krankenkassen ausbezahlt. Wer einen Montblanc Füllfederhalter auf dem Gabentisch findet, sollte sich den Schenker etwas genauer ansehen. Der Bundestagsverwaltung ist aufgefallen, dass 150 Abgeordnete 396 Schreibgeräte der noblen Marke geordert haben. 68.800 Euro kostet uns der gute Geschmack der Volksvertreter.
Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke. Und der ist selten ausreichend qualifiziert, meinen 52 Prozent der Teilnehmer an einer Umfrage der Macromedia Hochschule für Medien. Die rot gewandeten Saisonarbeiter kennen kaum Gedichte oder Lieder - vom Singen ganz zu schweigen.
Weihnachten wenden wir uns der Familie und den Freunden zu. Zuwendung gehört bei den Gesundheitsberufen zum alltäglichen Geschäft. Leider bezahlen die Krankenkassen nichts für diese Leistung, wie jetzt Ärzte festgestellt haben. Das ist nicht weiter schlimm, dachten die sich. Man kann "Zuwendung" auch als privat bezahlte Zusatzleistung verkaufen. Eine Umfrage der "Ärztezeitung" kommt zu dem Ergebnis, dass immerhin acht Prozent der Doktoren "Zuwendungsmedizin" als IGeL-Leistung anbieten.
Viel Zuwendung wünschen wir Ihnen, viele Geschenke, köstliches Essen. Seien Sie gut zu sich und den Ihren. Frohe Weihnachtstage für Sie alle. 2010 müssen Sie gesund bleiben, Freude verteilen und besitzen, erfolgreich sein.
Die Newsredaktion macht Feiertagspause. Am 4. Januar lesen wir uns wieder. Versprochen.
Peter Appuhn
physio.de
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