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Lotsende Hausärzte seien der Schlüssel für mehr Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung. Bundesweit lassen sich Patienten beim Hausarztmodell der Barmer Ersatzkasse von einem praktischen Arzt durch das System leiten. Sektorenübergreifend können Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und andere Leistungserbringer im Rahmen der Integrierten Versorgung kooperieren. 342 Verträge sind inzwischen vereinbart worden.
Als besonders zukunftsweisend hat die Ministerin die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ausgemacht. Die Patienten hätten nur Vorteile, fänden sie dort doch gebündelte medizinische Kompetenz unter einem Dach und müssten nur kurze Wege zurücklegen.
Effizienz und Qualität, die Schmidtschen Lieblingsvokabeln müssen auch herhalten, um die „Erfolgsgeschichte“ Disease-Management-Programme (DMP) für chronisch kranke Patienten mit Diabetes, koronarer Herzkrankheit und Brustkrebs zu beschreiben. Schon 1,3 Millionen Patienten hätten sich in die Programme eingeschrieben.
Die Einsparziele seien erreicht worden, vier Milliarden Euro konnten die Krankenkassen im vergangenen Jahr als Überschuss verbuchen. Für 28 Millionen Versicherte seien die Beiträge geringer geworden, und zahlreiche Kassen hätten angekündigt noch in diesem Jahr ihre Sätze zu senken.
Auf 13,6 Prozent würden die Beiträge durch die Reformmaßnahmen sinken, hat die Gesundheitsministerin versprochen. Daraus wurde nichts, noch heute tritt der Durchschnittssatz beharrlich auf der Stelle. 14,2 Prozent beträgt er, so viel wie vor der Reform. Dort wird er wohl auch noch eine Weile bleiben. „Wir halten nichts von Beitragsabsenkungen, die wir im Oktober wieder zurücknehmen müssen“, so Robert Paquét, Sprecher des BKK-Bundesverbandes. Gesundheitsexperten sehen auch die übrigen Wohltaten der Reform mit einiger Skepsis. Gestern versammelten sich 60 Vertreter von Krankenkassen und Verbänden im Berliner Reichtagsgebäude, um den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses des Bundestages ihren Standpunkt zu den Reformgesetzen in einer Anhörung zu vermitteln.
Die Experten wurden auf Antrag der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion in die Hauptstadt gerufen. Eine „kritische Bestandsaufnahme“ stellte die Union zur Diskussion, die Liberalen legten zwei Gesetzentwürfe vor. Sie wollen, dass nichtverschreibungspflichtige Arzneimittel wieder als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung verankert werden, und dass Patienten eine uneingeschränkte Kostenerstattung wählen können. Wer sich dann für dieses Prinzip entscheiden würde, könnte jeden Arzt aufsuchen, unabhängig davon ob dieser eine Kassenzulassung hat oder nicht. Seine Krankenkasse müsste ihm den üblichen Kassensatz ersetzen.
Schön und gut sei die integrierte Versorgung, doch überwiegend Kliniken und spezialisierte Ärzte, die das Prinzip schon vor der Gesundheitsreform praktiziert haben, nehmen die erweiterten Möglichkeiten wahr, bemängelt etwa die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Auch das Hausarztmodell wird nicht nur im rosigen Licht gesehen. Man wolle die Modelle erst einmal drei Jahre beobachten. Dann frühestens könne man beurteilen, ob sie tatsächlich zu einer Verbesserung der Versorgung geführt haben, mahnt Andras Köhler, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zur Vorsicht. Aufpassen müsse man, dass der Regelversorgung nicht zuviel Geld entzogen wird und dort die Versorgung schlechter werde. Besonders skeptisch sehen viele Experten die Disease-Management-Programme. Ob sie helfen können, die Behandlung chronischer Erkrankungen zu verbessern sei noch nicht ausgemacht. Sicher scheint nur eines zu sein, die Organisation der DMP beschäftigt einen riesigen Verwaltungsapparat, und die Kosten dafür sind immens. 160 Euro fließen für jeden beteiligten Patienten in die Bürokratie.
Kaum niedrigere Beiträge, aber Praxisgebühren und Zuzahlungen für jede medizinische Leistung – die Patienten werden den Kulturwandel eher verhalten gefeiert haben. Ganz obenauf begingen dagegen die Medikamentenhersteller den Jahrestag der Reformen. Um mindestens sechs bis sieben Prozent werden ihre Umsätze voraussichtlich in diesem Jahr steigen. Schon im Januar und Februar zog der Pillenverbrauch wieder deutlich an.
Reformen hin, Reformen her, wir bleiben Europameister - bei der Zahl der Arztbesuche jedenfalls. „Waren Sie in den vergangenen vier Wochen beim Arzt?, fragte ein Meinungsforschungsinstitut Menschen in verschiedenen Ländern. 42 Prozent der Deutschen bejahten diese Frage, aber nur 15 Prozent der Schweden. Spanier, Italiener und Schweizer konnten zu 30 Prozent auf ihren Arzt nicht verzichten und 22 Prozent waren es in England.
Peter Appuhn
physio.de
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