ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
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Physiotherapeuten,-therapeutin,
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gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
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und wertgeschätzte Arbeit in einem
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30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
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Doch weil Schmerzen so quälen, suchen ForscherInnen immer wieder nach neuen Wegen, diese zu lindern oder am besten sogar auszuschalten. Auf diesen Wegen ein Stück weitergebracht hat die Menschheit die Arbeit der diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger, David Julius von der Universität San Francisco und Ardem Patapoutian aus La Jolla.
Die beiden Kalifornier haben nämlich die Gene und Proteine im Körper gefunden, die uns für Druck und Hitze bzw. Kälte empfindlich machen und dafür sorgen, dass uns diese Reize unter die Haut gehen.
Julius forschte vor allem an Hitze und nutzte dafür den in scharfer Pepperoni enthaltenen Wirkstoff Capsaicin, der auf der Haut Wärme erzeugt. Der Rezeptor, der auf Capsaicin mit Wärme reagiert, so seine Hypothese, könnte auch auf andere Hitzereize ansprechen. Um den entsprechenden Rezeptor/seine Proteine herauszufinden, setzte er viele verschiedene Gene in Zellen ein, die normalerweise nicht auf den Stoff reagieren – und fand nach langer Suche schließlich den Rezeptor TRPV1 (Transient Receptor Potential Vanilloid 1). Gemeinsam unter anderem mit seinem Mitpreisträger Ardem Patapoutian entdeckte er später auch den Kälte-Rezeptor TRPV 8. Den Forschern half dabei Menthol, das Kältereize auslöst.
Patapoutian konzentrierte sich in seiner Forschung aber besonders auf Reize durch Berührungen und Druck. Auch dafür war Geduld nötig: Insgesamt 72 verschiedene Ionenkanäle musste er untersuchen und nacheinander ausschalten, bis er den Druck-Rezeptor mit dem Namen PIEZO1 fand, der dafür sorgte, dass ursprünglich druckempfindliche Zellen darauf nicht mehr reagierten. Kurz danach fand sein Team einen weiteren, sehr ähnlichen Rezeptor, den sie PIEZO 2 tauften und der auf Berührungen reagiert. Er zeigt auch die Position des Körpers an und spielt bei Atmung, Blutdruck und der Kontrolle der Blase eine Rolle.
Durch die Arbeit der beiden Forscher wissen wir nun nicht nur, auf welchem Weg zum Beispiel Wärmepflaster mit Capsaicin bei bestimmten Schmerzen helfen und wie Menthol auf Brust und Rücken bei Fieber ein angenehm kühlendes Gefühl erzeugt. Es könnten künftig auch neue physiologische Therapien entstehen, die Schmerzreize ausschalten können. Viele SchmerzpatientInnen würden sich darüber sehr freuen.
Stephanie Hügler / physio.de
Nobelpreis2021Medizin
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