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Ob ein solches neuromuskuläres Training (NMT) wirklich dazu geeignet ist, Kreuzbandrissen vorzubeugen, haben nun amerikanische Wissenschaftler um EJ Petushek von der Michigan State University untersucht. Das Ergebnis im Vergleich zu anderen Trainings und Interventionen war positiv: Nach NMT sank das Risiko einer Verletzung von 1:54 (ohne NMT) auf 1:111 (mit NMT) .
Entscheidend sind nach Meinung der Forscher aber nicht die Dauer oder Intensität (Dosis) des Trainings, sondern das passende Timing: Wer längere Zeit vor Beginn z.B. der Skisaison trainiert, erreicht keinen vorbeugenden Effekt. Wer jedoch während der Saison oder am besten während und vor der Saison trainiert, hat gute Chancen unverletzt zu bleiben.
Zu diesen Ergebnissen kamen die Forscher nach einer eingehenden Meta-Analyse einer Reihe von prospektiven kontrollierten Studien aus den beiden Datenbanken PubMed/Medline und CINAHL Plus. Insgesamt verglichen sie 18 Artikel hinsichtlich ihrer Ergebnisse aus 20 Studien, 11 randomisierten kontrollierten Studien und neun nicht-randomisierten kontrollierten Studien. Die einzelnen Untersuchungen befassten sich unter anderem mit Fuß- , Hand- und Basketballerinnen, Spielerinnen im Floorball (Unihockey) oder gemischten Sportarten. Die Sportlerinnen trainierten an Schulen oder Universitäten, waren Profis oder „Mixed-Level-Athlethen“. (Um die Qualität der Studie zu bestimmen, nutzten sie die PEDro-Skala (Physiotherapy Evidence Database), auf der die Studien einen Mittelwert von 5,5 von 10 erhielten.)
Besonders profitieren der Analyse zufolge jüngere Sportlerinnen im Schulalter. Effektiv waren vor allem Trainingsprogramme zur Kniestabilisierung beim Landen und Kräftigungsübungen für die unteren Extremitäten. Keinen Vorteil gegenüber anderen Programmen zeigten hingegen Übungen für die Balance, Rumpfkräftigung, Dehn- und Beweglichkeitsübungen (Stretching).
Als Nachteil ihrer Studie nannten die Wissenschaftler selbst, dass NMT-Programme sehr unterschiedlich sein können, sodass es schwer sei, die effektivsten Praktiken zu identifizieren. In einem weiteren Artikel kritisierten andere Autoren, dass es keine Definition gegeben habe, was „Verletzung des vorderen Kreuzbands“ hier genau bedeutet. Die Forscher haben jedoch eine „Best-Practice-Checkliste“ zur Evaluation von neuromuskulären Trainingsprogrammen erstellt.
Wer also regelmäßig Skigymnastik macht, sollte daran denken: Wirklich effektiv ist diese vor allem, wenn es bald auf die Piste gehen soll. Zumindest wenn "er" eine Frau ist ;)
Hier finden Sie die Studie im Original.
Stephanie Hügler / physio.de
KreuzbandStudieTrainingFrauen
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