Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
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Sie beginnt dabei mit Erläuterungen zu Körperwärme und Nähe im Säuglingsalter und wie später ein Selbstkonzept nur entstehen kann, wenn das Kleinkind Berührungen und Abgrenzungen empfinden darf. Über Berührungen im Alltag, in der Freundschaft hin zu Liebe, Sex und Zärtlichkeit spannt sie den Bogen bis zu Tantra und Kuschelpartys als Kompensation im Rahmen einer distanzierten Gesellschaft.
Was empfindet ein Mensch mit Schizophrenie oder Autismus anders als andere? Welche taktilen Reize und Leitungsbahnen gibt es, und bei welcher Streichelgeschwindigkeit empfinden Personen die Berührung angenehm? Welcher Kontext ist dazu notwendig, und was machen die Digitalisierung und die Skype-Beziehungen mit uns, unserem Ich und unserem Wir? Lauter spannende Fragen, die nicht immer eindeutig beantwortet werden können, aber Wert sind, darüber nachzudenken.
Im warmen Umfeld berühren sich die Leute lieber und fassen schneller Vertrauen, das zumindest ist eine Erkenntnis, die sich ein Physiotherapeut zu Nutze machen kann, aber intuitiv schon weiß. Dass man in einem Laden eher nichts kauft, wenn einem ein Fremder zufällig beim Vorübergehen berührt, man aber später mehr Trinkgeld gibt, wenn die Bedienung vorher mal empathisch die Hand auf die Schulter gelegt hat, ist überraschend. Ansonsten müssen aber Menschen, die täglich mit Berührung arbeiten, lange lesen, um die wenigen neuen Informationen zu bekommen.
Böhme hat einige Studien zusammengetragen, bleibt aber immer an der Oberfläche und überrascht selten. Für jemanden, der sich nie wirklich mit der Bedeutung von Berührung auseinandergesetzt hat, ist das populärwissenschaftliche Buch genau richtig und eventuell ein Aha-Effekt. Deshalb kann es sehr gut an Patienten weiterempfohlen werden.
Für alle „Hands-on“-Arbeitenden, Ärzte und Psychologen, wünschte man sich aber von gleicher Autorin noch tiefergehende Literatur. Und das am allerliebsten in Zusammenarbeit mit praktizierenden „Human-Touchers“.
Ul.Ma. / physio.de
Bibliographie:
Rebecca Böhme
Human Touch: Warum körperliche Nähe so wichtig ist
C.H.Beck, 1. Auflage
14,94 Euro
ISBN-13: 978-3406725906
RezensionBuchBerührung
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