Für unsere Filiale in Frankfurt
Ostend/Bornheim suchen wir ab
sofort eine*n Mitarbeiter*in
HIer bieten wir hier Physiotherapie
und Gesundheitstraining an.
Einen hochwertig ausgestattete
Physiotherapiepraxis (ca. 200qm)mit
5 Behandlungsräumen und einer
KGG-Fläche.
Das Gesundheitstraining beinhaltet
eine Trainingsfläche,
ausgestattet mit einem
MilonQ-Zirkel und entsprechenden
Cardiogeräten, Kabelzügen etc.
Hier suchen wir
Physiotherapeut:innen die Lust
haben die Praxis mitzugestalten
u...
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Der Kanzlerkandidat weiß: Die Gesundheitswirtschaft entwickelt sich zum Beschäftigungsmotor. "Und für viele der neuen Jobs braucht es weder Diplom noch Doktortitel." Heute bestreiten rund 5,5 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt direkt oder indirekt aus einer Tätigkeit im Gesundheitswesen. Etwa 2,7 Millionen sind es, die sich um die Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen kümmern, 16 Prozent mehr als 1999. Auch wenn die Wirtschaftslage mau war, der Personalbestand in den Gesundheitseinrichtungen wuchs.
Attraktive Angebote gebe es für die Heil- und Pflegeberufe. Hinzu kämen Beschäftigungschancen in Unternehmen der Medizintechnik, in Biotechnik- Unternehmen und in Betrieben, die IT-Lösungen im Gesundheitsbereich liefern. Arbeit sei genug da, gebe es doch keine Zwei-Klassen-Medizin "sondern eine gute Versorgung bei Krankheit und im Pflegefall, zu der alle Bürgerinnen und Bürger in allen Regionen den gleichen Zugang haben", glaubt der hoffnungsfrohe Außenminister.
Deshalb hat er sich gleich noch einen Plan ausgedacht, den "Entwicklungsplan Eine Million". Gesundheits- Forschungs und Wirtschaftsministerium sollten gemeinsam "Chancen und Hürden identifizieren und Handlungsmöglichkeiten entwickeln und ergreifen, um die Beschäftigungschancen Wirklichkeit werden zu lassen."
Als Voraussetzung für die Beschäftigungsexplosion hat der Kanzler in spe die allbekannten gesundheitspolitischen Grundsätze der SPD ausgemacht. Eine Bürgerversicherung soll alle Bürger einbeziehen, aus Beiträgen und Steuermitteln finanziert werden und letztlich die Privatversicherung zur Bedeutungslosigkeit verdammen.
Öffnung der Krankenhäuser, Ausbau der Integrierten Versorgung und strukturierte Behandlungsprogramme könnten dem Stellenzuwachs helfen, meint Frank-Walter Steinmeier. Zudem bräuchten neue Koordinations- und Kooperationsformen "ein gutes Management durch speziell ausgebildete Arbeitskräfte."
Manch einer mag sich akademische Ausbildungen für die Gesundheitsberufe wünschen, der SPD-Kanzlerkandidat hofft, mit dem umgekehrten Weg schneller zum Millionenziel zu kommen. Statt Abitur oder Realschule soll künftig ein Hauptschulabschluss als Ausbildungsvoraussetzung reichen. Für die Pflegeberufe hat die amtierende Regierung das Prinzip Bildung-runter-Bewerber-rauf kürzlich umgesetzt.
Alle Ausbildungen gehörten auf den Prüfstand und müssten den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Geriatrie und Palliativversorgung sollten für die Gesundheitsberufe "wichtige Schwerpunkte in Ausbildung, Forschung und Arbeit werden".
Den immensem Entwicklungsmöglichkeiten elektronischer Hilfen, gerade auch bei Therapie und Pflege, traut Steinmeier dagegen nicht so recht. "Der Dienst an kranken oder pflegebedürftigen Menschen wird niemals durch Maschinen oder Computer erledigt werden", sagte er.
Peter Appuhn
physio.de
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