Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Unsere Fragen an den liberalen Gesundheitsexperten:
Haben die Heilmittelrichtlinien ihr Ziel erreicht - Kostensenkung bei gleichzeitig ausreichender Versorgung der Versicherten mit medizinisch notwendigen Behandlungen?
Denken Sie, dass es notwendig ist, die Heilmittelrichtlinien zu novellieren und haben Sie dazu konkrete Vorstellungen?
Sollte die Heilmittel-Verordnungstätigkeit der Kassenärzte weiter eingeschränkt werden, um die Ausgaben zu senken?
Halten Sie es für angebracht, die Auswirkungen der Heilmittelrichtlinien auf die Versorgung chronisch kranker Patienten zu untersuchen. Wissen Sie, ob es schon entsprechende Pläne gibt?
Liegen Ihnen bereits Erkenntnisse vor, wie sich die Heilmittelrichtlinien auf die Versorgung der Patienten ausgewirkt haben?
Sollten Physiotherapie, Massage, Ergotherapie und Logopädie auch in Zukunft Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben, oder gibt es dazu alternative Vorstellungen?
Und hier die Antwort von Detlef Parr:
"Die Heilmitteltherapie ist ein nicht weg zu denkender Bestandteil unseres hohen medizinischen Versorgungsstandards in Deutschland. Krankheiten können durch gezielte Heilmitteltherapie gelindert oder geheilt sowie der Genesungsprozess beschleunigt und nachhaltig verbessert werden. Allerdings musste in den letzten Jahren immer wieder eine Ausgabensteigerung in diesem Bereich festgestellt werden, die nicht allein durch eine Morbiditätsveränderung zu erklären war. Die Grenze zwischen einer medizinisch notwendigen und einer wünschenswerten Versorgung, die im Hinblick auf die knappen Ressourcen nicht mehr zu Lasten der Solidargemeinschaft finanziert werden kann, ist manchmal schwer zu ziehen. Daher war es sinnvoll, die Heilmittel-Richtlinie zu konkretisieren. Anhand der bisher gewonnenen Erfahrung muss aber ausgewertet werden, ob die Heilmittel-Richtlinie ihr Ziel erreicht hat, die Ressourcen auf die medizinisch notwendigen Fälle zu konzentrieren, oder ob es zu einer nicht hinzunehmenden Rationierung gekommen ist. Es gibt erste Erkenntnisse, dass die Verordnungspraxis nicht immer zu optimalen Ergebnissen führt. Uns liegen diesbezüglich allerdings zurzeit keine ausreichenden Ergebnisse vor. Daher ist eine Evaluierung der Auswirklungen der neuen Heilmittelrichtlinie notwendig. Untersucht werden muss dabei vor allem die Situation chronisch Kranker.
Entscheidend ist, dass nicht durch Restriktionen in der Heilmittelversorgung eine Kostenverlagerung in andere, möglicherweise kostenintensivere Therapiebereiche bewirkt oder gar der Heilungsprozess verzögert oder verhindert wird.
Die FDP fordert langfristig eine grundsätzliche Reform des Systems in einen privaten Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung. Leistungsgerechte Prämien mit einem Aufbau von Altersrückstellungen können das System zukunftsfest machen. Dieses Modell sieht einen für alle zugänglichen Basistarif vor, der einen Leistungskatalog umfasst der im Großen und Ganzen den heutigen Leistungen ohne Krankengeld und Zahnmedizin entspricht. Darüber hinaus wird es im freien Wettbewerb der Krankenkassen zu unterschiedlichen Tarifstrukturen kommen, die ermöglichen, auch den Heilmittelbereich gemäß des Bedarfs des Einzelnen zu berücksichtigen. Die Nachfrage nach einer Heilmittelversorgung, die über die enggefasste medizinische Notwendigkeit hinausgeht, ist groß. Die Bereitschaft der Bevölkerung in dieser Hinsicht in die eigene Gesundheit zu investieren, wird voraussichtlich noch anwachsen. Auch dieser Markt ist für die Heilmittelerbringer interessant."
In der nächsten Ausgabe unserer Befragungsreihe erfahren Sie hier die Gedanken einer SPD-Abgeordneten.
Peter Appuhn
physio.de
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