Unsere familiär geführte frisch
renovierte Physiotherapiepraxis in
Berlin Siemensstadt, in
fußläufiger Reichweite zum U
Bahnhof Halemweg, sucht
Verstärkung. 2 Patienten pro
Stunde im ambulanten Bereich und
nach Absprache im angegliederten
Seniorenzentrum. Kein Spätdienst
und Freitags ab 15.00h Feierabend.
Sie arbeiten mit 4 Kolleginnen
zusammen, die über die Zertifikate
Bobath, MT, MLD verfügen. Die
Praxis verfügt über 4 einzelne
Behandlungsräume (keine Kabinen).
Wöchentliche Arbeit...
renovierte Physiotherapiepraxis in
Berlin Siemensstadt, in
fußläufiger Reichweite zum U
Bahnhof Halemweg, sucht
Verstärkung. 2 Patienten pro
Stunde im ambulanten Bereich und
nach Absprache im angegliederten
Seniorenzentrum. Kein Spätdienst
und Freitags ab 15.00h Feierabend.
Sie arbeiten mit 4 Kolleginnen
zusammen, die über die Zertifikate
Bobath, MT, MLD verfügen. Die
Praxis verfügt über 4 einzelne
Behandlungsräume (keine Kabinen).
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"Es fehlt an einem roten Faden, einem Versorgungspfad. Nur eine Vernetzung führt letztendlich zu einer verbesserten Versorgung", erklärt der Kinderorthopäde Dr. Björn-Christian Vehse aus der Siegener Kinderklinik des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Eigens dafür wurde das CP-Netz Nordrhein-Westfalen geschaffen. Die Initiatoren sind sechs Ärzte aus verschiedenen Disziplinen, die eine modulare Versorgungsstruktur entwickeln möchten. Dafür benötigen sie Fachpersonal aus den angrenzenden Therapiebereichen. Diese sollen sich künftig um die Diagnostik und Klassifikation der CP kümmern. Daneben bemühen sich Neuro-Orthopäden, Physio- und Ergotherapeuten um das Wohl der Patienten. Eine ausreichende Hilfsmittelversorgung sowie die Pharmakotherapie (Botulinomtoxin) ergänzen die insgesamt sechs Fachbereiche.
Hohe Qualitätsanforderungen, wie die Einhaltung von Behandlungsstandards, oder aber eine abgestimmte Dokumentation sowie Kommunikation werden vorausgesetzt. "Die Module müssen die Maßnahmen widerspiegeln, mit denen Unter-, Fehl- und Überversorgung vermieden werden soll", erklärt die Pädiaterin und Physiotherapeutin Dr. Annette Horn, Leiterin der Ambulanz für Bewegungsstörungen am Klinikum Duisburg. "Unser Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität und die Teilhabe der Kinder mit Cerebralparese an der Gesellschaft".
Verbindliche Leitfäden sollen dabei künftig den Eltern oder Angehörigen der Patienten einen Weg durch den Dschungel kämmen. Eine "zentrale Stelle" soll sich darum kümmern. "Wir wollen, dass alle in diesem unüberschaubaren Angebot eine zielführende Therapie bekommen", sagt Kinderorthopäde Dr. Daniel Herz vom Uniklinikum Essen. Es geht dabei um die strukturierte Weitergabe wichtiger Informationen zwischen allen Beteiligten im Rahmen einer Vernetzung oder Datenbank, auf die alle Ärzte und Therapeuten zugreifen können.
Uneinig sind sich die Beteiligten jedoch über die "zentrale Stelle": So sehen sich die Ärzte dafür geeignet, aber auch die Physiotherapeuten halten sich für den "Posten" prädestiniert, da sie den häufigsten Kontakt zu den Patienten pflegen.
"Ich glaube, dass es nur ein Arzt sein kann, der den Überblick hat", erklärt der Neuropädiater Dr. Thomas Becher von den Sana Kliniken Düsseldorf. Die Heilpädagogin Dr. Martina Schlüter von der Universität Köln erklärt hierzu: "Wenn sie den Betroffenen nicht mit seinen Wünschen und Bedürfnissen wahrnehmen, werden sie kein funktionierendes Netz bekommen".
Die Kinderärztin Horn erklärte gegenüber physio.de, dass die zentrale Stelle einen allumfassenden Überblick über alle Bereiche besitzten sollte. Mögliche Therapieziele müssen gemeinsam gesteckt werden: Der Arzt, der Patient, der Therapeut - aber auch die Eltern sollen in den Therapieprozess mit eingebunden werden.
"Für die Zukunft müssen Qualitätsstandards entwickelt werden", erklärte Horn. Bestenfalls würde ein interdisziplinäres Team aus einem Arzt, Therapeuten und angrenzendes Fachpersonal aufgestellt.
AvB / physio.de
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