Liebe Physiotherapeuten/
Masseur-med. Bademeister/in
wir suchen zum nächstmöglichen
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Was Dich erwartet:
Wir sind ein nettes und
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Physiotherapeuten,Osteopathin,
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Ernährungsberaterin, Homöopathin
und einer Heilpraktikerin.
Bringe dich gern in unser
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Du hast deinen eigenen Therapieraum
mit abwechslungsreichem
Patientenklientel.
Mitgestaltung deiner Ar...
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Die Problematik
Der mediale Bandapparat dient vor allem der Stabilisierung des Kniegelenks gegen Valgusstress. Bei einer partiellen oder vollständigen Ruptur kann es neben der isolierten medialen Laxität auch zur kombinierten postero- und anteromedialen Instabilität kommen. Da der Verletzungsmechanismus – eine Komplexbewegung aus Knievalgus und tibialer Rotation – dem einer Kreuzbandverletzung ähnelt, ist eine Kombinationsverletzung nicht selten. Ist der mediale Meniskus ebenfalls betroffen, spricht man von der „Unhappy Triad “.
Diagnostik
Im Mittelpunkt der Diagnostik steht die Anamnese. Besonderes Augenmerk sollte auf die Beschreibung des Unfallmechanismus gelegt werden. Es folgt die Erhebung der aktiven und passiven Mobilität sowie eines möglichen intraartikulären Ergusses. Die Differenzierung zwischen tibialer und femoraler Bandruptur mittels Druckdolenzprüfung an den Insertionsstellen ist mitentscheidend für die weitere Untersuchung.
Die AutorInnen empfehlen zur Funktionsuntersuchung der Bandstrukturen den Valgusstresstest, dessen Zuverlässigkeit leider stark eingeschränkt ist. Zur Erkennung von Rotationsinstabilitäten wird der Lachman-Test hinzugefügt. Aufgrund der Unsicherheiten bei diesen Tests wird bei einem Verdacht eine bildgebende Diagnostik angeraten.
Therapie
Bei einem akuten Trauma mit einhergehender medialer Instabilität stellt die konservative Versorgung den Goldstandard dar. Dazu empfehlen die AutorInnen eine bewegliche Knieorthese und Teilbelastung über sechs Wochen. Innerhalb dieser Zeit sollte das Bewegungsausmaß vollständig erarbeitet werden. Dies deckt sich mit der internationalen Literatur. Der Fokus der Physiotherapie sollte auf die schnellstmögliche Wiederherstellung der Mobilität, Kraft und dynamischen Stabilität liegen. Die meisten Patientinnen erreichen dadurch innerhalb von drei Monaten eine ausreichende Funktionsfähigkeit, um in ihren Sport zurückzukehren.
Chronische mediale Instabilitäten ergeben sich am häufigsten bei kombinierten Verletzungen des vorderen Kreuzbandes und medialen Bandapparates. Die Datenlage zu leichten und moderaten chronischen Valgus-Instabilitäten ist inkonsistent. Daher kann diesbezüglich keine klare Empfehlung für oder gegen eine operative Versorgung gegeben werden. Da Untersuchungen darauf hinweisen, dass eine frühe Operation einer – bei unzureichendem Ergebnis durch konservative Therapie – späteren operativen Versorgung nicht überlegen ist, wird auch in diesen Fällen eher eine intensive, primär konservative Behandlung empfohlen.
Der Vergleich Rekonstruktionen versus Reparatur (Refixation oder Naht) des medialen Bandkomplexes bei anhaltend hochgradiger Instabilität weist leichte Vorteile für die Refixation/Naht auf.
Fazit
Bei allen Arten der medialen Bandverletzung und ihrer Kombination mit einer vorderen Kreuzbandverletzung wird zum aktuellen Zeitpunkt ein primär konservatives Vorgehen empfohlen. Operative Verfahren sollten frühestens nach drei bis sechs Monaten durchgeführt werden. Wird die mediale Instabilität in diesem Zeitraum trotz intensiver aktiv konservativer Therapie nicht ausreichend reduziert, sollte eine Reparatur (Naht) einer Rekonstruktion durch Autologtransplantat vorgezogen werden.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
InstabilitätKnieKreuzbandRuptur
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