Die Physio Company sucht für den
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motivierte und freundliche
Anmeldekraft in Teilzeit. Sie
arbeiten in einem großen
interdisziplinären Team und sind
neben der Abrechnung von Rezepten
weiterhin in
Stundenführung/Kontrolle und
Bestellwesen involviert. Sie
kommen in den Genuss als Teil eines
bestehenden Anmeldeteams zu werden,
keine Spätschichten arbeiten zu
müssen und Ihre Arbeitszeit
flexibel gestalten zu können.
Erfahrung mit Heilmitteln bzw. der
Soft...
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Ein schweres Unterfangen, ist schon Andrew Stills Definition von Osteopathie so weit gefasst, dass viele Interpretationsmöglichkeiten bleiben. Aber auch viel Raum für Diskussion. Und eben dieses bietet das Buch. Und bleibt dadurch lebendig. Jede Wahrheit setzt sich zusammen aus verschiedenen Perspektiven.
Liem widmet sich in einer etwas komplizierten Sprache den Wurzeln der Medizin und ihrer Einbindung in das Menschen- und Weltbild, bevor er die holarische Ordnung diskutiert, den Weg der Osteopathie zwischen Reduktion auf strukturelle Dysfunktion und dem "chaotischen Ganzheitlichen".
Auch Girardin sieht die Gesundheit als einen dynamischen Prozess zwischen komplexer Ordnung und Chaos. Seinen Zugang findet er über die Gesetzmäßigkeiten der evolutionären Theorien.
Stark versucht einen historisch-hermeneutischen Zugang zur Osteopatie. Sie ist interessiert an den Wurzeln- den "Urtexten" und "Urgedanken" von Still, um dem Berufsstand seine Identifikation zu ermöglichen.
Sommerfeld hinterfragt den Begriff der Diagnose, welche Faktoren diese bestimmen und welche Bedeutung dies für das Denken des Osteopathie haben müsste.
Wührl befasst sich mit der Sprache im weitesten Sinne, mit Begrifflichkeiten und Patientenverständnis und dem Hinweis auf die Gefahren des Patienten- Therapeuten- Umgangs.
Kaschowitz sieht die osteopathische Praxis in erster Linie als dialogische Prozessbegleitung ohne äußere Zwangsverordnungen, um dem Patient "mehr Spielraum für die Selbstregulierung" zu ermöglichen. Das reine Handwerk wird für Kaschowitz erst durch die Einbettung in ein Konzept zur Osteopathie.
Der Philosoph Matthias Flatscher beleuchtet die Osteopathie aus der Sicht der Phänomenologie und widmet sich dem Menschenbild des Leib-Seele-Dualismus in Auseinandersetzung mit holistischen Denkmodellen. Er geht dabei bis zu den Ursprüngen der Philosophie.
McKone betrachtet kritisch die Wissenschaftlichkeit in ihrem Bezug zur osteopathischen Philosophie. Er kann die übliche mathematisch orientierte, absolute Wissenschaft als alleinige Wahrheit nicht gelten lassen.
Dieses Buch ist ein hochphilosophisches Werk, das sich – für die Medizin ungewöhnlich - geisteswissenschaftlicher Methoden bedient und osteopathisches Gedankengut vergleicht mit großen philosophischen Ideen. Das Wesen der Osteopathie bedingt sogar hier den Praxisbezug, doch wäre es wünschenswert davon noch mehr in die theoretischen Abhandlungen einzuflechten, um den Zugang zu erleichtern. Die Thesen sind verwirrend- im positiven Sinne - teilweise revolutionär, manchmal schwer lesbar, aber in jedem Falle spannend! Und wie Hans Lohberger sagt: "Jeder neue Gedanke ist ein Widerspruch. Denken heißt widersprechen können!"
Bibliographie:
Torsten Liem / Peter Sommerfeld / Peter Wührl (Hrsg.)
Theorien osteopathischen Denkens und Handelns
Mit Beiträgen von M. Flatscher, M. Girardin, G. Kaschowitz, T. Liem, W.L. McKone, M. Nagel, P. Sommerfeld, J. Stark, P. Wührl
Hippokrates Verlag, Stuttgart. 2008.
152 Seiten, 4 Abbildungen, 5 Tabellen, kartoniert.
49,95 Euro
ISBN 978-3-8304-5382-6
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Ul.Ma / physio.de
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