für unsere 3-köpfiges Team in
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Lange bevor Pisa zum Synonym deutscher Bildungswut geworden ist, gab es schon einmal eine weltweite Untersuchung zum Bildungsstand der Nationen. Deutschland erreichte den 39. Platz und lag damit kurz vor Uganda. So Mitte der 60er Jahre war das, viele der heute für die Bildungspolitik Verantwortlichen gingen damals auf die Straße, um gegen verkrustete Bildungsstrukturen zu demonstrieren. Heute, fast vierzig Jahre später, ziehen wieder hunderttausende Studenten durch die Städte, sie sorgen sich um die Zukunft der akademischen Ausbildung.
Auch wenn Politiker aller Parteien nicht müde werden, zu versichern, Investitionen in Bildung seien Zukunftsinvestitionen, spricht die Realität leider eine andere Sprache. Am vergangenen Freitag hat das Parlament in Berlin den Bundeshaushalt für 2004 verabschiedet. Der Etat des Ministeriums für Bildung und Forschung wurde um 232 Millionen Euro gekürzt, die Säckel für das Kanzleramt und den Bundespräsidenten dagegen aufgestockt. Die Bundesländer, die in unserem föderalen Staatswesen die Hauptlast für das Bildungswesen tragen müssen, tun es dem großen Bruder nach, Studienplätze werden gestrichen, Fachbereiche eliminiert, ja ganze Hochschulen geschlossen. Die besorgten Studenten finden zwar manch ein verständiges Politikerwort, Konsequenzen aber können sie kaum erwarten. Keinen Millimeter wird er den Forderungen der protestierenden Jugend entgegenkommen, meint z.B. der Berliner Regierungschef Klaus Wowereit.
Auch das zarte Pflänzchen akademische Physiotherapie kommt nicht ungeschoren davon. Die Fachhochschule im niedersächsischen Osnabrück muss nach den Vorgaben der Landesregierung bis 2006 1,3 Millionen Euro einsparen. Die Hochschule entschied sich daraufhin, den Studiengang Ergo- und Physiotherapie ganz einzustellen. Bereits im September hatte das Bildungsministerium verfügt, einen geplanten Neubau für den Studiengang Physiotherapie in Emden auf den St. Nimmerleinstag zu verlegen (wir berichteten). „Eine Verarmung der Bildungslandschaft“, sei die Folge des von der Regierung als „Hochschuloptimierungskonzept“ (HOK) verkauften Streichkonzerts, so ein Studentensprecher. Bis 2005 will das Land Niedersachsen der Hochschulbildung 50 Millionen Euro entziehen. Das HOK könne man nur „als blumig beschriebene Rasenmähermethode bezeichnen“, meint Gunnar Jenet, Referent für Hochschulpolitik der Universität Osnabrück.
Treffender als Klaus Staeck kann man das derzeitige Harakiri wohl kaum beschreiben: „Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten“.
Peter Appuhn
physio.de
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