Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Die größten Krankenkassen müssen die heftigsten Rückgänge hinnehmen. Nur noch 152 Millionen Euro blieben der mitgliederstärksten AOK, ein Sechstel des Vorjahreswerts. Mit 424 Millionen Euro konnten die Ersatzkassen lediglich ein Drittel des 2004-Gewinns von 1,4 Milliarden Euro verbuchen. Bei den BKKs sank das Plus dagegen nur um ein Viertel. Die kleinen IKKs behielten 254 Millionen, 50 Millionen Euro weniger als 2004. Die Gewinnsituation der Kleinen hätte noch weitaus besser sein können, müssten sie nicht überproportional hohe Summen in den Risikostrukturausgleich einzahlen. Die Ausgleichszahlungen kommen überwiegend den Allgemeinen Ortskrankenkassen zugute. Unisono machten die Kassenchefs die exorbitant gestiegenen Arzneimittelausgaben für den geringer fließenden Geldsegen verantwortlich. Die Kassenüberschüsse stehen auf tönernen Füßen. Ganze 2,5 Milliarden Euro Steuergelder flossen 2005 in den Haushalt der Krankenkassen, dieses Jahr werden es 4,2 Milliarden sein und 2007 1,5 Milliarden Euro. 2008 versiegt dann die staatliche Quelle.
Nach dem Willen von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt soll es dabei auch bleiben. Forderungen nach weitergehender Steueralimentierung des GKV-Systems, etwa der Finanzierung der Kinderbeiträge, hat Schmidt jetzt eine Absage erteilt. Der Bundeszuschuss würde wie geplant abgebaut. Die Kassen müssten die anstehenden Reformen aus eigener Kraft schultern. Ende März will die Ministerin einen Reformvorschlag vorlegen. "Aber die Marschrichtung wird nicht sein: Steuerfinanzierung", sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater.
Viel Geld könnten die Krankenkassen sparen, wenn die meisten von ihnen schlicht verschwinden würden, ist Ärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe überzeugt. 16 Millionen Holländern reichten sechs Kassen, da sollten für uns 50 genug sein. Und die dann noch verbleibenden Unternehmen müssten sinnvoller wirtschaften, kritisierte der Kammerpräsident das Finanzgebaren der gesetzlichen Krankenkassen: "Die Kassen geben zu viel Geld für ihre Verwaltung aus. Die Millionen-Beträge, die sie in fragwürdige Werbemaßnahmen und zweifelhafte Kurse stecken, sollten sie besser in die Versorgung der Kranken investieren."
Mit ihrem erstem Reformversuch, dem Arzneimittelwirtschaftsgesetz, hat sich die Koalitionsregierung den erbitterten Widerstand der Ärzte eingehandelt. Besonders das umstrittene Bonus-Malus-System, das sparsame Ärzte belohnt und mehr Verordnende zu Strafzahlungen verdammt, stößt auf einhellige Ablehnung. Auch die Bürger lehnen das Modell ab, so das Ergebnis einer gerade veröffentlichten Emnid-Umfrage. Der Arzt müsste die Therapie verordnen können, die er für die beste hält und sein Einkommen sollte unabhängig vom Preis des verordneten Medikaments beimessen sein, meinten 93 Prozent der Befragten. Bei 72 Prozent der Umfrageteilnehmer fand dagegen die Regelung Zustimmung, Zuzahlungen zu erlassen, wenn ein besonders preiswertes Arzneimittel verschrieben wird.
Peter Appuhn
physio.de
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