Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
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mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
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Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Von Januar bis Ende Juni 2004, also vor Einführung der neuen Richtlinien, betrug der Rückgang gerade einmal 2,2 Prozent. Drei Monate veränderter Verordnungspraxis brachten immerhin eine Verdoppelung rückläufiger Heilmittelausgaben. Wiederum auffallend ist der krasse Unterschied zwischen östlichen und westlichen Ländern. Der Spareffekt durch die Heilmittelrichtlinien manifestiert sich im Westen. War der Rückgang im ersten Halbjahr mit 0,3 Prozent äußert gering, schnellte die Abwärtsbewegung innerhalb von drei Monaten auf ein Minus von 2,8 Prozent, neunmal mehr als in den sechs Monaten zuvor. Im Osten dagegen scheinen die Richtlinien das Verordnungsverhalten nicht verändert zu haben. Um 12,7 Prozent sackten die Heilmittelausgaben bis Ende September ab, im ersten Halbjahr waren es -13,3 Prozent. Hier zeigt eher die Gesundheitsreform ihre Wirkung, die Menschen im Osten nehmen wegen Zuzahlungen, Rezept- und Praxisgebühren insgesamt weniger Leistungen in Anspruch. Dies wird besonders dadurch deutlich, dass es hauptsächlich AOK-Versicherte waren, die den Weg in die Praxen scheuten. Mit -15,9 Prozent trugen die Gesundheitskassen zu dem Rückgang bei. Im ersten Halbjahr brachte die Zurückhaltung noch einen Wert von -18,9. Inzwischen sind viele Patienten von allen Zuzahlungen befreit und nehmen wieder Leistungen in Anspruch.
Absolut betrachtet wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum 125 Millionen Euro weniger für Heilmittel ausgegeben. 2,629 Milliarden Euro betrugen die Gesamtaufwendungen für Physiotherapie, Massage, Ergotherapie und Logopädie. Der Anteil am GKV-Kuchen ist dabei leicht gestiegen, 2,55 Prozent waren es gegenüber 2,51 Prozent im ersten Halbjahr 2004.
Insgesamt gingen die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung um 3,2 Prozent oder 2,558 Milliarden Euro zurück. Die größten Sparbeiträge gehen auf das Konto der Hilfsmittel (-13,7 Prozent), Arzneimittel (-10,5 Prozent), Fahrkosten (-8,7 Prozent), Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen (-7,5 Prozent) und des Krankengeldes (-9,3 Prozent). Gestiegen sind die Ausgaben für Früherkennungsmaßnahmen (22,3 Prozent), Soziale Dienste/Prävention (8,8 Prozent), Schwangerschaft/Mutterschaft (6,4 Prozent), häusliche Krankenpflege (4,9 Prozent) und die Krankenhausbehandlung (1,4 Prozent).
Peter Appuhn
physio.de
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