Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
"Upcoding" heißt das Spiel, vornehm ausgedrückt. Manch eine Kasse schreckt dabei auch vor Korruption nicht zurück. Durchschnittlich zehn Euro würden Ärzten offeriert, die ihren Patienten höherwertige Diagnosen verpassen, berichtete der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler. "Das Problem ist bundesweit zu beobachten und wird immer größer", konstatiert der KBV-Chef.
Die großen Kassenverbände vdek und AOK-Bundesverband erklärten, weit entfernt zu sein von solchen Überlegungen. Sie appellieren dagegen an die Ärzteschaft, "mit ihren dokumentierten Diagnosen den tatsächlichen Krankheitszustand eines Patienten korrekt und vollständig ab(zu)bilden". "Rightcoding" nennt die AOK ihren Aufruf. Die "Gefahr der Falschkodierung" zeige "eine neue Schwachstelle der Gesundheitsreform", kritisierte Oliver Grieve, Sprecher des vdek Schleswig-Holstein.
Die Technikerkrankenkasse (TK) hält nichts von Diskussionen über exakte Diagnosestellungen. "Die Ortskrankenkassen wollen die Ärzte offenbar zu Lohnstatistikern der Krankenkassen machen", schreibt TK-Chef Norbert Klusen seinen AOK-Kollegen ins Stammbuch. Die Auseinandersetzung um Kodierungen mache deutlich, welche Fehlanreize das neue System schafft. Nicht die Versorgung der Versicherten, sondern die Dokumentation von Krankheit rücke immer stärker in den Fokus der Kassen. Im Mittelpunkt des Interesses stünden die "Zuflüsse aus der milliardenschweren Umverteilung" durch den Risikostrukturausgleich. "Ziel der nächsten Bundesregierung muss es sein, dies rückgängig zu machen", mahnt Klusen.
Peter Appuhn
physio.de
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