ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
In dem Statement von Miriam Stauffer, der Präsidentin von Physioswiss, hinterfragt sie das Gatekeeper-Modell und wie effizient es ist, dass Patienten immer erst zum Hausarzt gehen müssen. Die Schweiz stünde einem sich zuspitzenden Fachkräftemangel gegenüber, der alle Professionen des Gesundheitssystems erfasse – so auch die hausärztliche Versorgung. Da Hausärzte die Rolle der Triagierenden innehätten, führe ein Mangel zu einer Gefährdung der Versorgungssicherheit. So zementiere man ein Versorgungssystem, das weder effizient sei, noch in Anbetracht knapper Ressourcen der Realität entspreche.
Miriam Stauffer argumentiert weiter, dass es mittlerweile hervorragend ausgebildete Leistungserbringer gebe, die in „interprofessionellen Settings ihre hohe Kompetenz in Bezug auf versorgungstechnische Fragen zur Geltung bringen können“. Dadurch könne das Gesundheitssystem entlastet werden und effektiver sein.
Physiotherapie bereit für den Direktzugang – Politik zögert
Gerade die Physiotherapie habe sich in den letzten 20 Jahren stark weiterentwickelt und stehe für den Direktzugang bereit. Miriam Stauffer verweist auf das Vorliegen etlicher Studien, die eine Kostenreduktion durch den Direktzugang aufzeigen. Auch ein gesundheitlicher Vorteil werde erreicht, indem das Therapieziel früher beziehungsweise vollständig erreicht würde.
Leider scheint es auch in der Schweiz aktuell kein Bestreben der Politik zu geben, einen Direktzugang umzusetzen. Die Physioswiss-Präsidentin plädiert dafür, keine Monopole zu „zementieren“, sondern trotz Fachkräftemangel eine gute Versorgung sicherzustellen.
Auch in Deutschland macht sich die Physiotherapie Hoffnung, noch mit der Ampel-Koalition in dieser Legislaturperiode den Weg zum Direktzugang zu ebnen (wir berichteten).
dh / physio.de
DirektzugangSchweiz
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Halbtitan schrieb:
Scheinbar ist eine vollakademisierte Physiotherapie nicht das Allheilmittel, für welches man sie hält, wenn man sich die Pro-Contra Listen ansieht.
Schafft die Zuzahlung ab oder deckelt sie auf 10€, sorgt für eine angemessene Vergütung und macht die Verordnungen mit all ihren ICD Codes und hunderten Möglichkeiten und Sonderregeln übersichtlicher und wenig Fehleranfällig (Stichwort Prüfpflicht) und ich kann gut damit leben. Von mir aus noch das E Rezept und direktes schnelles abrechnen mit der Kasse.
An Arbeit und Patient fehlt es uns in der Praxis wahrlich nicht.
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Stefan Arnold schrieb:
Ich muss den Direktzugang nicht unbedingt haben, damit würde die Bürokratie wahrscheinlich erheblich erhöht für mich als PI.
Schafft die Zuzahlung ab oder deckelt sie auf 10€, sorgt für eine angemessene Vergütung und macht die Verordnungen mit all ihren ICD Codes und hunderten Möglichkeiten und Sonderregeln übersichtlicher und wenig Fehleranfällig (Stichwort Prüfpflicht) und ich kann gut damit leben. Von mir aus noch das E Rezept und direktes schnelles abrechnen mit der Kasse.
An Arbeit und Patient fehlt es uns in der Praxis wahrlich nicht.
Aus meiner Sicht ist eine grundsätzliche Reform der Leistungserbringung und der Therapiekonzepte notwendig, wenn man die Versorgung verbessern will.
Dafür bräuchte es aber keine Initiative des Gesetzgebers. Das könnten die Vertragspartner ganz alleine entscheiden, die sich stattdessen aber lieber um sinnlose Regelungen in der Teletherapie kümmern.
Ein Direktzugang ist nur dann sinnvoll, wenn es die Situation von Patienten, Therapierenden und/oder Ärzten verbessert. Wenn das Ziel nicht erreicht wird, machen wir den gleichen Quatsch wie vorher in grün.
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Das sind dann Patienten, welche im Grunde nur etwas haben, was unter Beachtung von vier, fünf Aspekten auch alleine wieder gut wird.
Eine Woche später dann noch ein Telephonat um mir bestätigen zu lassen, dass kein Termin mehr nötig ist.
Wenn diese Patienten ein 6er Rezept hätten (und ich auf Rezept arbeiten würde), dann würden diese mehr meiner Zeit blockieren.
Was ich sagen will:
Der Direktzugang kann zu einer Weniger-Arbeit führen.
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Halbtitan schrieb:
Oftmals sehe ich meine Patienten nur einmal und mein zweiter Kontakt besteht in einem Telephonat.
Das sind dann Patienten, welche im Grunde nur etwas haben, was unter Beachtung von vier, fünf Aspekten auch alleine wieder gut wird.
Eine Woche später dann noch ein Telephonat um mir bestätigen zu lassen, dass kein Termin mehr nötig ist.
Wenn diese Patienten ein 6er Rezept hätten (und ich auf Rezept arbeiten würde), dann würden diese mehr meiner Zeit blockieren.
Was ich sagen will:
Der Direktzugang kann zu einer Weniger-Arbeit führen.
Das sieht anders aus, wenn bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 7 Jahren im Beruf überwiegend sehr junge Berufsanfänger die Verantwortung übernehmen sollen.
Zusätzlich wird der DA durch die durchschnittliche Arbeitszeit von 28 Std./Wo. erschwert.
Wir sind auf dem Weg in eine "Hobbybranche" und da stellt sich natürlich die Frage, ob wir mit den paar alten Schlachtrössern den DA so gestalten können, dass er sich entwickelt und kein Nischendasein fristet.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Halbtitan Ja, wobei Du berücksichtigen musst, dass seit 100 Jahren im Beruf bist und nur von Dir selbst sprichst.
Das sieht anders aus, wenn bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 7 Jahren im Beruf überwiegend sehr junge Berufsanfänger die Verantwortung übernehmen sollen.
Zusätzlich wird der DA durch die durchschnittliche Arbeitszeit von 28 Std./Wo. erschwert.
Wir sind auf dem Weg in eine "Hobbybranche" und da stellt sich natürlich die Frage, ob wir mit den paar alten Schlachtrössern den DA so gestalten können, dass er sich entwickelt und kein Nischendasein fristet.
Kannst du mir bitte eine Quelle für die genannten Zeiten und Fristen nennen?
Danke und Grüße
Steffen
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Kistmacher schrieb:
Guten Morgen Jens,
Kannst du mir bitte eine Quelle für die genannten Zeiten und Fristen nennen?
Danke und Grüße
Steffen
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Jens Uhlhorn schrieb:
Welchen Sinn macht ein Direktzugang, wenn die Praxen ewig lange Wartelisten haben und man ohnehin nicht mehr als arbeiten kann?
Aus meiner Sicht ist eine grundsätzliche Reform der Leistungserbringung und der Therapiekonzepte notwendig, wenn man die Versorgung verbessern will.
Dafür bräuchte es aber keine Initiative des Gesetzgebers. Das könnten die Vertragspartner ganz alleine entscheiden, die sich stattdessen aber lieber um sinnlose Regelungen in der Teletherapie kümmern.
Ein Direktzugang ist nur dann sinnvoll, wenn es die Situation von Patienten, Therapierenden und/oder Ärzten verbessert. Wenn das Ziel nicht erreicht wird, machen wir den gleichen Quatsch wie vorher in grün.
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