Physiotherapeut*in (w/m/d) in VZ,
TZ oder auf Minijob-Basis ab
sofort. Auch Berufsanfänger*innen
sind herzlich willkommen.
Unser interdisziplinäres
Therapiezentrum befindet sich im
Kölner Westen in
Bergheim-Oberaußem. Wir sind
angegliedert an die
Pflegeeinrichtung Haus Sandberg.
Wir bieten unseren Patientinnen und
Patienten das gesamte Spektrum der
Physio- und Ergotherapie
einschließlich Hausbesuche an.
Dich erwartet:
- ein 6-köpfiges Team, davon 3
Ergotherapeut*innen
- Eine gut aus...
TZ oder auf Minijob-Basis ab
sofort. Auch Berufsanfänger*innen
sind herzlich willkommen.
Unser interdisziplinäres
Therapiezentrum befindet sich im
Kölner Westen in
Bergheim-Oberaußem. Wir sind
angegliedert an die
Pflegeeinrichtung Haus Sandberg.
Wir bieten unseren Patientinnen und
Patienten das gesamte Spektrum der
Physio- und Ergotherapie
einschließlich Hausbesuche an.
Dich erwartet:
- ein 6-köpfiges Team, davon 3
Ergotherapeut*innen
- Eine gut aus...
Die Psychologinnen konfrontierten 16 gesunde Personen mit verschiedenen Begriffen, die sich entweder auf Schmerz bezogen (z.B. krampfartig), positiv (wärmend), negativ (feindlich) oder neutral (kurzhaarig) waren. Während die Probanden die Wörter lasen, beobachteten die Forscherinnen ihre Hirnaktivität mittels funktioneller Kernspintomografie. Verschiedene Aufgaben richteten die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen dabei auf den Wortinhalt oder lenkten sie davon ab. So sollten sie sich den Schmerz entweder vorstellen oder sich an schmerzhafte Situationen erinnern oder sie sollten die Vokale der Wörter zählen.
Wenn sich die Personen auf den Wortinhalt konzentrierten, wurden in ihren Gehirnen die Bereiche aktiv, die auch an der Verarbeitung von Schmerz beteiligt sind. "Wir gehen davon aus, dass durch diese Aktivierung die Sensitivität für nachfolgende Schmerzreize steigt", erklärt Maria Richter. Wurden die Patienten abgelenkt, ließ das Aktivierungsmuster des Gehirns auf einen Aufmerksamkeitskonflikt schließen, der stärker war als beim Lesen anderer Wörter. "Wir vermuten, dass Wörter, die mit Schmerz assoziiert sind, für das menschliche Aufmerksamkeitssystem auffälliger sind als andere", folgert Maria Richter. "Man könnte vermuten, dass es evolutionär sinnvoll ist, dass diese Reize viel Aufmerksamkeit binden, denn Schmerz kann lebensbedrohlich sein und unser Organismus ist daher immer bestrebt, Gefahren schnell und früh zu erkennen und Schmerzen zu vermeiden."
Die Forscherinnen erhoffen sich neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Schmerz und über den Prozess, der dazu führt, dass Schmerz chronisch wird. Die gehäufte Verarbeitung schmerzbezogener Reize könnte die Nervenverbindung des Schmerznetzwerks stärken und damit die schmerzbezogener Aufmerksamkeit erhöhen. Rückschlüsse für die Therapie zu ziehen, sei schwierig. "Man könnte meinen, man sollte nun als Angehöriger oder Behandler möglichst wenig über Schmerzen sprechen. Aus dem klinischen Alltag wissen wir aber, dass das Sprechen über oder sogar die Konfrontation mit Schmerzen eine gewisse Erleichterung und Angstreduktion beim Patienten bewirken kann", erläutert Maria Richter. "Sicher kann man ableiten, dass eine übermäßige problemzentrierte Kommunikation über den Schmerz eher schmerzverstärkend wirkt, da dadurch die Aufmerksamkeit auf die Schmerzen gelenkt wird."
Quelle: Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V
Mein Profilbild bearbeiten