Das Rote Kreuz (DRK) Fulda ist eine
der führenden Hilfsorganisationen
in der Region und setzt sich mit
Leidenschaft und Engagement für
das Wohl der Menschen ein. Unsere
vielfältigen Aufgabenbereiche
umfassen unter anderem die
Notfallrettung, den
Katastrophenschutz, die Betreuung
in unseren Seniorenzentren, die
soziale Arbeit sowie vielfältige
Bildungs- und
Unterstützungsangebote. Mit 1000
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sowie 700
engagierten Ehrenamtlichen sind wir
eine s...
der führenden Hilfsorganisationen
in der Region und setzt sich mit
Leidenschaft und Engagement für
das Wohl der Menschen ein. Unsere
vielfältigen Aufgabenbereiche
umfassen unter anderem die
Notfallrettung, den
Katastrophenschutz, die Betreuung
in unseren Seniorenzentren, die
soziale Arbeit sowie vielfältige
Bildungs- und
Unterstützungsangebote. Mit 1000
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern sowie 700
engagierten Ehrenamtlichen sind wir
eine s...
Frau Reichwein war die erste deutsche Physiotherapeutin, die in London bei Berta und Karel Bobath Anfang der sechziger Jahre zur Bobath-Therapeutin ausgebildet wurde. Später installierte sie in Berlin den ersten Bobath-Kurs in Deutschland.
In den zwanziger Jahren war sie als Turn- und Sportlehrerin tätig, sie ließ sich u.a. an einem Gymnastikinstitut im schwedischen Lund ausbilden. Ab 1946 arbeitete sie an der Berliner Charite. 1968 war Sie Mitgründerin des Vereins "Spastikerhilfe" in Berlin, einer der ersten Vereine, die sich sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen mit Cerebralparesen kümmerten.
Später eröffnete sie eine Krankengymnastikpraxis in Berlin-Wannsee, die sie bis zu ihrem 78.Lebensjahr betrieb.
Rosemarie Reichwein war die Frau von Adolf Reichwein, der am 20. Oktober 1944 von den Nazis nach Verhaftung und Folter hingerichtet wurde. Der Pädagoge Adolf Reichwein war Mitglied des Kreisauer Kreises und aktiv an den Vorbereitungen des 20. Juli 1944 beteiligt.
Bis ins hohe Alter war Rosemarie Reichwein eine unbeugsame Streiterin für eine demokratische und humane Gesellschaft. Zusammen mit anderen Angehörigen der ermordeten Widerstandskämpfer engagierte sie sich für den Aufbau einer internationalen Jugendbegegnungsstätte im polnischen Krzyowa, dem früheren Kreisau.
Im Dezember 2000 lehnte sie die Verleihung des hessischen Verdienstordens durch den Ministerpräsidenten Koch wegen dessen Verhaltens in der Spendenaffäre der CDU ab. Sie schrieb dazu in einem Brief an die hessische Staatskanzlei:
"Sie werden aber verstehen, dass ich aus der Hand des Ministerpräsidenten von Hessen, Roland Koch, diesen Orden nicht annehmen kann, weil seine politische Haltung meiner Überzeugung und der aufrechten und wahrheitsliebenden Haltung meines Mannes in keiner Weise entspricht."
Peter Appuhn
physio.de
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