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Über uns:
Wir sind ein 7-köpfiges Team,
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unseren Patienten professionell und
mit Freude in interdisziplinärer
Zusammenarbeit zu vers...
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Kommt es zu einer Ruptur, kann sich dies langfristig auf die Biomechanik sowohl des Kniegelenks selbst als auch auf die Kinematik korrelierender Gelenke auswirken. Ein operativer Eingriff ist in den meisten Fällen unumgänglich. Die Rekonstruktion erfolgt heutzutage minimalinvasiv. Ob Sportler oder nicht, die postoperativen Ziele sind für alle Patientengruppen einheitlich und klar definiert:
- • volles Bewegungsausmaß
Eine Reihe von Tests stehen Medizinern heutzutage zur Verfügung, um zu überprüfen, ob der Patient seine Rehabilitationsziele bereits erreicht hat.• muskuläre Kontrolle
• volle Belastbarkeit
• Koordination
Expertengruppen aus Qatar und Belgien haben diesbezüglich den Single Leg Hop Dinstance Test (SLHD) genauer unter die Lupe genommen. Anhand eines systematischen Reviews, in dem 19 Studien inkludiert wurden, wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob der SLHD ausreicht, um mögliche biomechanische Defizite nach einer Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes (VKBR) zu überprüfen. Hierfür wurden folgende Messungen des betroffenen Beins mit den Werten des nicht-betroffenen Beins bzw. einer Kontrollgruppe verglichen:
• Kniekraftabsorbtion bei der Landung
• maximale, vertikale Bodenreaktionskraft bei der Landung
Single Leg Hop Dinstance Test (SLHD)
Die Wissenschaftler konnten geringe bis überhaupt keine Diskrepanzen zwischen den Messergebnissen der einzelnen Testgruppen feststellen. Allerdings wies eine Vielzahl der Patienten in kniespezifischen Untersuchungen dann doch kinetische und kinematische Defizite auf. Die Experten kamen zu der Schlussfolgerung, dass der Single Leg Hop Distance Test allein nicht ausreicht, um eine fundierte Aussage über mögliche biomechanische Defizite zu treffen.
Neben dem SLHD stehen Medizinern, Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten aber auch einige weitere, valide Tests zur Verfügung, um die Funktionalität des Kniegelenks nach einer Verletzung zu überprüfen. Experten raten zu einer Kombination von verschiedenen Sprungtests, um die Sensitivität zu erhöhen. Insbesondere im Leistungssport spielen diese Tests eine wichtige Rolle, da mit ihnen unter anderem die Spielfähigkeit des Athleten beurteilt werden kann. Mit der Broschüre „Return to Competition nach VKB-Ruptur“ hat die VBG als eine der größten deutschen Berufsgenossenschaften ein Testmanual zur Beurteilung der Spielfähigkeit nach VKB-Ruptur veröffentlicht. Neben dem SLHD werden in der Broschüre folgende weitere Sprungtests beschrieben:
- • Drop Jump (bi- und unilateral)
Bei der Beurteilung der Spielfähigkeit spielt laut Expertengruppe des VBG jedoch auch die Auswertung sportpsychologischer Begleittests eine große Rolle. Davon, dass die innere Einstellung des Patienten ein Schlüsselfaktor bei der Rückkehr in den Sport darstellt, sind auch Wissenschaftler aus Italien überzeugt. In einer Studie überprüften sie den Zusammenhang zwischen der Compliance der Patienten innerhalb der post-operativen Rehabilitation und der Return-to-Sport (RTS)-Rate.• Counter Movement Jump
• Side Hop Test (unilateral)
Hierfür wurden die Probanden in vier Gruppen unterteilt. Aus der Patientengruppe mit der höchsten Compliance konnten 86 Prozent in ihren Sport zurückkehren. Bei Patienten mit moderater Compliance nahmen 67 Prozent ihre sportliche Aktivität wieder auf. Dagegen konnten lediglich 50 Prozent bzw. 45 Prozent der Patienten mit geringer oder nicht vorhandener Compliance innerhalb der Studiendauer von 29 Monaten wieder zu ihrem Sport zurückkehren.
Wir Therapeuten sollten also stets die Bedeutung der Compliance des Patienten vor Augen haben und sie positiv beeinflussen. Wenn wir sie zur Überprüfung der Rehabilitationsziele für valide Tests, wie im Testmanual des VKB beschrieben, nutzen, so können wir die post-operative Rehabilitationsphase dieser Patienten bestmöglich begleiten.
Franziska Stelljes / physio.de
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