Stellvertretende fachliche Leitung
Physiotherapeut (m/w/d) für
unseren Standort Bogenhausen, ab
01.01.2025
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Du möchtest:
• Therapie anders denken
• Moderne Ausstattung und
digitalisiert gestützte Behandlung
(THEORG 2GO, iPad)
• Teamgefühl und klare
Philosophie
• Aufstiegsmöglichkeiten
innerhalb der Praxis
• Stetigen fachlichen Austausch
sowie interne und externe
Fortbildungen
• Mit Profisportler/inn...
Physiotherapeut (m/w/d) für
unseren Standort Bogenhausen, ab
01.01.2025
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Du möchtest:
• Therapie anders denken
• Moderne Ausstattung und
digitalisiert gestützte Behandlung
(THEORG 2GO, iPad)
• Teamgefühl und klare
Philosophie
• Aufstiegsmöglichkeiten
innerhalb der Praxis
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sowie interne und externe
Fortbildungen
• Mit Profisportler/inn...
Najmuddin Helal war 18 Jahre alt als er beide Beine verlor. Er war mit seinem Auto über eine Mine gefahren. Nach zwölf Monaten Krankenhausaufenthalt saß er fünf Jahre lang zu Hause auf einem Stuhl und war zur Untätigkeit verdammt. Als 1988 das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) ein neues orthopädisches Zentrum eröffnete, wandte sich Najmuddin dorthin und hatte innerhalb weniger Monate seine Beinprothesen. Er lernte langsam und schmerzvoll mit ihnen umzugehen. Danach absolvierte er eine Ausbildung als Physiotherapeut und half Menschen, die ein ähnliches Schicksal wie er erlitten hatten, wieder auf die Beine. Er fertigte alle Formen von Prothesen an und lehrte die Betroffenen, sie zu benutzen. Heute ist er der Chef des Zentrums – der fast größten physiotherapeutischen Rehabilitationseinrichtung der Welt. Seit 1988 registriert das Rote Kreuz 766 864 Physiotherapiesitzungen und die Herstellung von 55 684 Prothesen. 76 Prozent der Amputierten sind Minenopfer, 11 Prozent davon Kinder unter vierzehn Jahren.
Doch das orthopädische Zentrum hat eine weitere Besonderheit. Für die Einstellung eines Mitarbeiters gibt es ein Hauptkriterium - der zukünftige Kollege muss behindert sein. "Positiver Rassismus", nennt das Najmuddin Helal.
Für den Umgang mit den neuen künstlichen Gliedmaßen stehen Experten mit eigener Erfahrung zur Seite. In der Physiotherapie-Abteilung bewegen sich Patienten auf künstlichen Beinen an gelben und roten Bodenmarkierungen entlang. Viele bleiben hier als Angestellte und Therapeuten.
Die Prothesen-Branche hat sich als eine Zukunftsschmiede für Minenopfer entwickelt. Die Leute, die im orthopädischen Zentrum des ICRC arbeiten, sind froh hier sein zu dürfen und es erfüllt sie mit Stolz, anderen helfen zu können.
Da Frauen in Afghanistan weiterhin eine untergeordnete Rolle zugewiesen wird, bilden sie nur ein Fünftel des Klientels. Sie üben, verdeckt durch einen Vorhang, getrennt von den männlichen Patienten. Zur Zeit der Taliban-Herrschaft sollen die Prothesen der Frauen in großer Zahl von ihren Männern auf dem Markt verkauft worden sein.
2004, als das Olympische Feuer noch ein Symbol für Hoffnung war, trug Najmuddin Helal als Vertreter der Landminen-Opfer die Flamme durch Kairo. Möge diese Flamme der Hoffnung in dieser Klinik eines zerstörten Landes weiterbrennen. Denn Hoffnung hat Afghanistan nötiger als alles andere.
Ul.Ma / physio.de
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