Wir sind eine moderne Privatpraxis
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
Teammitglied sucht.
Bist du Physio oder Osteo,dann
melde Dich gerne.
Gearbeitet wird im 60-Min-Takt in
großen,modernen ,hellen
Räumlichkeiten.
Arbeitszeiten flexibel und
individuell angleichbar,
selbstständiges Arbeiten in einem
motivierten und erfahrenen Team und
in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
.
Interne Fortbildungen finden
regelmäßig statt,Zuschüsse zu
Fortbild...
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Kaum rückt der Termin der Verabschiedung der Gesundheitsreformgesetze bedrohlich nahe ist das Thema in aller (Therapeuten-) Munde. Noch weitgehend unbemerkt von der Fachöffentlichkeit bahnen sich aber für den Heilmittelbereich weitere Veränderungen an, die Gesundheitsreform könnte sich dagegen als eher harmlos herausstellen.
Die Spitzenverbände der Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben sich über Eckpunkte zur „Weiterentwicklung der Heilmittelversorgung" geeinigt. Spätestens im 4. Quartal 2003 sollen veränderte Heilmittelrichtlinien vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen verabschiedet werden. Die Erfahrungen aus der bisherigen Anwendungspraxis sollen Grundlage der neuen Richtlinien werden. Gleichzeitig verständigten sich die Kassen- und Ärztefunktionäre darauf, eine Sofortmaßnahme umzusetzen. Rahmenvorgaben sollen erlassen werden, die Ärzten vermitteln werden, wie eine wirtschaftliche und bedarfsgerechte Versorgung mit Heilmitteln auf der Grundlage der Heilmittelerichtlinien sichergestellt werden kann. Die Krankenkassen übernehmen die Aufgabe, ihre Versicherten über diese Vorgaben „in geeigneter Weise" zu informieren.
Bezug nehmen KBV und Spitzenverbände auf die gestiegenen GKV-Ausgaben für Heilmittel seit Einführung der Richtlinien im Juli 2001. Das Ausgabenvolumen für Kassenärzte müsste deshalb für die Jahre 2002 und 2003 angepasst werden. Für das Jahr 2004 soll das Volumen auf der Grundlage der zu erwartenden Veränderungen durch die Novellierung der Heilmittelrichtlinien vorgegeben werden. Die Krankenkassen werden ein „Heilmittelinformationssystem" entwickeln, die Daten sollen der KBV zur Verfügung gestellt werden.
Den Krankenkassen sind die regelmäßigen Steigerungen der Heilmittelausgaben schon lange ein Dorn im Auge. Erhöhungen der Ausgaben für die kassenärztliche Versorgung von 0,9 Prozent stehen Steigerungen für den Heilmittelbereich von 8,2 Prozent (1. Quartal 2003) gegenüber, mancher Arzt kann sein Erstaunen darüber nicht verhehlen. Physiotherapeuten quetschen den Heilmittelkatalog bist zur letzten Folgeverordnung aus, egal ob eine Weiterbehandlung medizinisch sinnvoll ist oder nicht, so die Wahrnehmung vieler Kassenärzte. Der Bericht an den verordnenden Arzt würde von vielen Therapeuten nur als Folgeverordnungs-Anforderungsschein gesehen. Eine Untersuchung in Bayern spricht von 80 Prozent „insuffizienten" Therapeutenberichten.
Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass Kassen und Ärzte eine Novellierung der Heilmittelrichtlinien anstreben. Reduzierung der Verordnungsmenge, Ausschluss oder Spezifizierung einzelner Indikationen? Was letztlich konkret beschlossen wird, bleibt abzuwarten.
Peter Appuhn
physio.de
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