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suchen wir eine*n
Physiotherapeuten*in für 5h - 20
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Wir bieten:
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wertschätzendem ruhigem
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- eine überdurchschnittliche
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- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
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Tage)
Ein fröhliches T...
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Meta-Analysen zur radialen Stoßwelle (R-SW) kommen sowohl bei Plantarfasziitis als auch bei Beschwerden an der unteren Extremität zu dem Schluss, dass keine Nachweise für eine Wirksamkeit oberhalb des Placeboeffektes vorliegen. Die AutorInnen dieser Arbeiten weisen gleichzeitig auf die noch geringe Datenmenge und methodischen Schwächen der Studien hin, die zu diesem Thema durchgeführt wurden. Daher empfehlen sie weitere qualitativ hochwertige Forschung.
Genau dieser Aufgabe nahm sich ein Team aus Oslo (Norwegen) an. Im Rahmen einer vierarmig randomisiert kontrollierten Studie wurden 200 PatientInnen untersucht und die Ergebnisse im British Journal of Sports Medicine (BJSM) veröffentlicht.
Design höchster Qualität
Die ProbandInnen wurden in vier Gruppen (je 50) randomisiert. Die einzige Person, die von der jeweiligen Zuordnung wusste, war die Therapeutin, die die Stoßwellenbehandlung durchführte. Alle weiteren ForscherInnen waren, wie die PatientInnen, verblindet. Je nach Gruppenzugehörigkeit erhielten die ProbandInnen entweder
- Aufklärung und Schuheinlage (AO; "A" für Advice & "O" für Orthese) allein,
- AO + Radiale Stoßwelle,
- AO + Placebo-Stoßwelle oder
- AO + Schwere Übungen.
ErgebnisZu jedem Nachbeobachtungszeitpunkt (3, 6, 12 Monate) wiesen sämtliche PatientInnen Verbesserungen in allen gemessenen Endpunkten auf. Zwischen den Gruppen entstanden keine statistisch signifikanten Unterschiede. In Bezug auf Schmerz zeigte sich jedoch, dass die Placebostoßwelle im Mittelwert sogar zu stärkeren Verbesserungen führte als die „echte“ R-SW. Unter allen Interventionen war die Scheinbehandlung beim Aktivitätsschmerz, mit 2,4 bis 3,1 Punkten Reduktion, die einzige Behandlung mit klinisch relevanten Effekten (MCID) bei „allen“ TeilnehmerInnen. Die Übungen folgten mit 1,99 bis 3,42 Punkten.
Bei der Plantarfasziitis handelt es sich um eine Problematik, die sich nicht primär durch Ruhe-, sondern vorwiegend Anlauf- und Aktivitätsschmerz definiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Effekte auf Ruheschmerz in allen Gruppen nur gering waren. Gleiches zeigte sich bei den Funktionsergebnissen.
Fazit
Im Vergleich zur alleinigen Aufklärung und Schuheinlagen konnte keine der untersuchten zusätzlichen Interventionen einen langfristigen Mehrwert nachweisen. Somit ist zu schlussfolgern, dass das Hinzufügen von Übungen oder der radialen Stoßwelle keine Wirksamkeit oberhalb des Placeboeffekts liefert. Allerdings lässt sich feststellen, dass ein zusätzliches gezieltes Training innerhalb der ersten drei Monate die größte Verbesserung zu bringen scheint. Dies könnte den Leidensdruck der Betroffenen in der Frühphase deutlich reduzieren.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
StoßwelleFersenspornStudiePlacebo
Kann man damit nicht endlich mal aufhören. Ich mags einfach nicht mehr lesen.
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sabine963 schrieb:
Wieder ne Studie die ausschließlich der holden Weiblichkeit vorbehalten blieb. Sowohl im Patienten wie auch therapeutischen Bereich.
Kann man damit nicht endlich mal aufhören. Ich mags einfach nicht mehr lesen.
The exercise programme administered to the patients allocated to the exercise group included two exercises: unilateral heel raises and unilateral leg squats.
Das ist das High Load Programm. Wadendips und einbeinige Kniebeuge.
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Halbtitan schrieb:
Zitat aus der Studie:
The exercise programme administered to the patients allocated to the exercise group included two exercises: unilateral heel raises and unilateral leg squats.
Das ist das High Load Programm. Wadendips und einbeinige Kniebeuge.
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hgb schrieb:
Es fängt bei der Diagnose an: Plantarfascitis, -itis ohne Entzündungszeichen und Ödem im Ultraschall; deutsch dann Fersensporn - meist ohne irgendeine knöcherne Ausziehung. Normvarianten des Calcaneus werden pathologisiert. Die Muskeln der Wade werden nicht untersucht,obwohl sich dort reproduzier-, aber eben nicht messbar, die Beschwerden auslösen lassen. Auf solcher Basis dann Therapieaussagen! Ergebnis: Die Natur heilt, denn nach 6 Mon ist es besser. mfg hgb
Ich werde ihm nächste Woche die in ein Word-Dokument kopierte und um neun Schreibfehler bereinigte Veröffentlichung zum Lesen geben. Ich unterstelle einfach mal Ihr Einverständnis zu meiner Fehlerkorrektur, verehrter Herr Römhild, denn ich möchte vermeiden, dass er glaubt, das Forschungsergebnis sei nur auf Patientinnen, nicht aber auf Patienten anwendbar. Wäre doch echt schade, wenn er deswegen 870 € in den Sand setzen würde.
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sabine963 schrieb:
Wobei, man könnte dem Patienten doch die Placebostoßwelle empfehlen. Immerhin hatte diese die beste Wirkung.
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hgb schrieb:
@sabine963 .. da hast Du völlig recht, aber nur, wenn nach der ersten von Mike genannten Zahlen jeweils ein Komma steht! mfg hgbsweat_smile
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Adam Stremel schrieb:
Kann da jemand erkennen, wie die Anwendung der radialen Stoßwelle stattfand? Also a) nur auf schmerzhaften Bereich b) komplette Wade+Fuß.
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MikeL schrieb:
Diese Veröffentlichung kommt für mich genau zum richtigen Zeitpunkt, da ich gerade einen (übrigens männlichen) Patienten habe, dem von seinem Orthopäden bei dieser Diagnose R-SW wie Sauerbier empfohlen wurde. Die Behandlung soll 145 € pro Sitzung bei angeblich sechs erforderlichen SItzungen kosten.
Ich werde ihm nächste Woche die in ein Word-Dokument kopierte und um neun Schreibfehler bereinigte Veröffentlichung zum Lesen geben. Ich unterstelle einfach mal Ihr Einverständnis zu meiner Fehlerkorrektur, verehrter Herr Römhild, denn ich möchte vermeiden, dass er glaubt, das Forschungsergebnis sei nur auf Patientinnen, nicht aber auf Patienten anwendbar. Wäre doch echt schade, wenn er deswegen 870 € in den Sand setzen würde.
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