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Wir sind ein familiär geführtes
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an zwei Praxisstandorten. Neben
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"Ulla kommt nicht ins Finale!" - die Gesundheitsministerin und ihre verfehlte Politik gerieten auf vielen ideenreichen Transparenten zur Zielscheibe des Unmuts. Mit erheblicher Stimmenkraft zogen die Protestanten zum Landesgesundheitsministerium. Staatssekretär Richard Auernheimer musste dort einen Stapel mit 15.000 Patientenunterschriften entgegennehmen. Gesundheitsministerin Malu Dreyer und Ministerpräsident Kurt Beck wollen den Dialog mit den Gesundheitsanbietern fortsetzen, erklärte der Staatssekretär.
Die Probeläufe gehen weiter. Am kommenden Montag, 20. März, sind Ärzte, Heilmittelerbringer und Patienten in Sachsen-Anhalt aufgerufen, sich auf den Weg in ihre Landeshauptstadt Magdeburg zu machen. Vor der Landtagswahl soll auf dem Alten Markt gegen die permanente Unterfinanzierung des ambulanten Sektors demonstriert werden.
Treffpunkt: 11 Uhr, Alter Markt.
Auch nach dem 24. März werden die Protestaktionen nicht nachlassen. Gerade haben Hannoveraner Ärzte auf einer Informationsveranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen beschlossen, im Anschluss an den Aktionstag in Berlin ihre Praxen eine Woche lang zu schließen. Etwa 400 Kassenärzte wollen sich dem Streikaufruf anschließen. Gleichzeitig werden sie aus den Disease-Management-Programmen und Hausarztverträgen aussteigen und keine Pharmavertreter empfangen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hatte sich bisher mit Kommentaren zu den Protestaktivitäten zurückgehalten. Nun erwägt die Organisation sich an den Aktionen zu beteiligen. Wenn das Arzneimittelsparpaket Realität werde, könnten "die Kollegen ihrem Auftrag nicht mehr nachkommen", sagte KBV-Vorstandsvorsitzender Andreas Köhler gegenüber AP. Er habe "deshalb vollstes Verständnis", wenn man dagegen protestiere, dass die "medizinische Versorgung schlechter wird."
"Gemeinsam sind wir eine Macht" - Auf der Internetseite protesttag.de haben die Heilmittelberufe jetzt einen eigenen Auftritt bekommen.
Übrigens, das pfälzische Mainz scheint sich zur Gesundheitsdemo-Hochburg zu entwickeln. Auch gestern wurde dort demonstriert. Dieses Mal waren es 4.000 streikende Klinikärzte, die gegen die miserablen Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern protestierten.
Peter Appuhn
physio.de
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