Schwerpunktmäßig orthopädisch /
neurologisch orientierte , moderne
Praxis in Meckesheim mit sehr guter
Verkehrsanbindung sucht
Physiotherapeut (m/w/d) zur
Festanstellung in Vollzeit,
Teilzeit oder freier Mitarbeit.
Auch ein Einstieg im Rahmen einer
Partnerschaft, im Hinblick auf eine
eventuelle Praxisübernahme, wäre
denkbar.
Work-Life-Balance wird gerne
unterstützt.
Genug Zeit für die Patienten, gute
Bezahlung, genügend Urlaubstage,
individuell geregelte
Arbeitszeiten, Fortbildung...
neurologisch orientierte , moderne
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Auch ein Einstieg im Rahmen einer
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In Deutschland waren zum Zeitpunkt der Studie 70,4 Mio. Menschen in der GKV versichert, 8,8 Mio. in der PKV. Die Studie errechnete, daß Privatversicherte ein Durchschnittseinkommen von 37.858,-€ hätten, das somit 57% über dem der gesetzlich Versicherten läge. Sie seien auch die deutlich lieber gesehene Kunden, da nur 17% der privat Versicherten einmal pro Jahr im Krankenhaus sind, bei den gesetzlich Versicherten sind es immerhin 23%. Auch der Anteil der chronisch kranken, behinderten oder pflegebedürftigen Patienten unterscheide sich deutlich. Außerdem sei Deutschland das einzige europäische Land, daß ein duales Krankenversicherungssystem hat.
Die Bertelsmann-Stiftung warnt vor dem Verlust von Solidarität sowie der Schwächung des sozialen Zusammenhalts der Versicherten. “Der durchschnittliche GKV-Versicherte zahlt jedes Jahr mehr als nötig, damit sich Gutverdiener, Beamte und Selbständige dem Solidarausgleich entziehen können”, sagt Dr. Stefan Etgeton, Gesundheitsexperte der Stiftung. Weiter fordert er eine integrierte Kranken- und Pflegeversicherung, deren Beiträge sich an der finanziellen Situation der Versicherten orientieren müßten, nicht am individuellen Gesundheitsrisiko.
Der Direktor des Verbandes der privaten Krankenversicherungen, Florian Reuther, rechnet allerdings anders. Würde der PKV-bedingte Mehrumsatz wegfallen, fehlten jeder Arztpraxis jährlich 54.000,-€. Der in der Studie aufgeführte Ausgleich für Praxen in Höhe von 6,4 Mrd. Euro decke allerdings nur den Verlust in der ambulanten Medizin. “Der tatsächliche Mehrumsatz der PKV ist jedoch mehr als doppelt so hoch: 13,2 Mrd. Euro pro Jahr, die dem Gesundheitswesen zu Gute kommen - von Krankenhäusern über Hebammen bis zu Physiotherapeuten”, so Reuther. Solle dem Gesundheitssystem kein Geld entzogen werden, müßten im Falle der PKV-Abschaffung die gesetzlich Versicherten sogar noch draufzahlen.
Ähnlich kritisch äußern sich der Chef des Deutschen Beamtenbunds, Ulrich Silberbach, und der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt. Sie sprechen bei diesem wiederkehrenden “Ruf nach einer Zwangsvereinheitlichung” von einer “ideologisch motivierten Debatte”. Zustimmung hingegen gibt es erneut von Dr. Achim Keßler, dem gesundheitspolitischen Sprecher der Linken im Bundestag, „Wir müssen uns endlich von der privaten Krankenversicherung verabschieden und ein einheitliches solidarisches Krankenversicherungssystem schaffen, in das auch Besserverdiener einzahlen".
Weiterhin klaffen also die Meinungen über eine einheitliche Bürgerversicherung entsprechend der Bewertung dieser Studie weit auseinander. Einig sind sich jedoch sowohl Verfasser als auch Kritiker dieser Studie in ihrer Aussage, daß es sich hierbei “ausdrücklich nicht um ein realistisches, umsetzungsnahes Szenario” handele.
OG / physio.de
PKVStiftungStudie
Soziale Gründe sind für den Einzelnen immer, für einen Staat fast nie der Grund, warum ein bestehendes System verändert werden soll. Der potentielle Cashflow von 212 Mrd Euro an Rücklagen von der PKV an die GKV erweckt eine hohe Begehrlichkeit. Die Frage sollte gestellt werden, wie es der PKV im Gegensatz zur GKV möglich war, solch hohe Rücklagen zu bilden. Bei zugrunde liegenden Einnahmen von 39,1 Mrd (2017) in der PKV wären das bei 8,8 Mio Versicherten etwa 4443€ jährlicher Beitrag. Dem gegenüber stehen 241Mrd Einnahmen bei 70,4 Mio Versicherten, einem Durchschnitt von etwa 3423€ pro Kopf. Eine Differenz von 8,8Mrd pro Jahr. Wenn alleine ein Mehrbetrag im ambulanten Bereich von 6,4 Mrd /Jahr durch die PKV bezahlt wird, bedeutet das eine noch viel geringere Differenz. Es müssen also andere Parameter für eine solche Ansparsumme zugrunde liegen.
Wenn der durchschnittliche PKV Versicherte etwas über 37.000€ verdient, die Beitragsbemessungsgrundlage für eine private Versicherung aber bei 56.000€ liegt, würden de facto viel weniger gut verdienende Angestellte und Selbständige in die GKV wechseln, als uns suggeriert wird.
Das durchschnittliche Bruttoeinkommen betrug 2018 etwas über 36.000€. Nun muss die Frage gestellt werden, wie dann das durschnitlliche EInkommen eines PKV Versicherten laut Studie 57% über dem der gesetzlich Versicherten liegen kann , das dann bei 21.000€ läge (37.000-57%). Die Zahlen passen einfach nicht.
Die vorgestellten Zahlen passen hinten und vorne nicht und sollen meiner Meinung nach nur die vollständig desolate Finanzsituation der GKV durch Rufe nach sozialer Gerechtigkeit und ein Bashing in Richtung PKV kaschieren.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das System PKV/GKV und das vollständig steuerfinanzierte Basis GKV System mit individuell aufstockbaren Sonderwünschen. Jedes System steht und fällt mit der Fachkompetenz des jeweiligen Arztes/Heilmittelerbringers/Apothekers..... Als PKV Patient habe ich mieseste Arbeit erlebt, genauso wie als GKV Patient hervorragende.
Ein anderer Ansatz, um Kosten zu senken, wäre eine Zusammenlegung sämtlicher GKVen mit einer GKV für jedes Bundesland. Eine Entbürokratisierung für alle Leistungserbringer, damit wieder mehr Zeit für den Patienten bleibt.
Mehr Zeit am Patienten, damit nicht 17 mal zum Arzt gegangen wird ( BRD 2017), sondern nur 3 mal ( Schweden 2017), die Krankenkassen und die Volkswirtschaft würden sich freuen.
Tabletten werden wie in Nordamerika üblich, individuell abgezählt, damit nicht wie in Deutschland üblich Mrd € im Arzneischränkchen ihrem Verfallsdatum entgegenfiebern.
Die Liste ließe sich fortsetzen.
Viele Grüße
Monika
-------
Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo kein Wille ist, sind Gründe (Apachen).
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tom1350 schrieb:
Du bist schon auf der richtigen Spur. Woher kommen diese hohen Rücklagen in der PKV? Die Antwort Finanzgeschäfte. Diese haben sich nach 2008 sehr gelohnt, wie man sieht. Aber der nächste große Crash steht kurz bevor. Kleine Vorläufer sehen wir aktuell durch den Corona Virus. Nach dem Crash wird es vielen Versicherungen an den Kragen gehen, da sie ihr Kerngeschäft vergessen haben und lieber mit Börsen Phantasiegeld spielen. In der Konsolidierung werden wir den Ruf nach der Bürgerversicherung hören. Das alte Spiel.
Weniger Ärzte heißt weniger Verschreibung heißt weniger Kosten.
Zugegeben, falls die Medien nicht unnötig aufbauschen, könnte der alte Männer- geführte Wirtschaftsstandort Deutschland plötzlich innovativer werden.
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Philipp Morlock schrieb:
Wieso Crash? Das Coronavirus betrifft vor allem Männer über 50, also Ärzte.
Weniger Ärzte heißt weniger Verschreibung heißt weniger Kosten.
Zugegeben, falls die Medien nicht unnötig aufbauschen, könnte der alte Männer- geführte Wirtschaftsstandort Deutschland plötzlich innovativer werden.
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tom1350 schrieb:
Finanzmarkt Crash.
Merke: die Bertelsmannstiftung agiert in aller Regel zugunsten der Exzellentverdiener. Eine soziale Grundhaltung ist denen die für diese Stiftung theoretisieren oder öffentlich in Erscheinung treten grundsätzlich fremd.
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Papa Alpaka schrieb:
Gewinne wurden nun lang genug privatisiert, da ist es an der Zeit, bald mal wieder ein paar Verluste zu sozialisieren.
Merke: die Bertelsmannstiftung agiert in aller Regel zugunsten der Exzellentverdiener. Eine soziale Grundhaltung ist denen die für diese Stiftung theoretisieren oder öffentlich in Erscheinung treten grundsätzlich fremd.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Warum legt die "Studie" einer neoliberalen und wirtschaftsnahen Stiftung mit erheblicher Einflussmöglichkeit auf die Politik dann ein Pro GKV nahe? Da sollten politisch und kritisch eingestellte Journalisten aber ganz genau hinschauen.
Viele Grüße
Monika
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Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo kein Wille ist, sind Gründe (Apachen)
:wink:
Jahrzehntelang günstige Privattarife abstauben, dann wenn's kritisch wird notgedrungen freiwillig in die Gesetzliche zurückkehren und die Altersrückstellungen aus den Privaten zurück an die Privatbeitragszahler. Klasse, nicht? :smile:
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Papa Alpaka schrieb:
Zehn Jahre "Null-Zins-Politik", Aktienmärkte die absolut instabil sind (zehn Jahre "Quantitative Easing", d.h. frisches Geld für alleine nicht lebensfähige Unternehmen) kombiniert mit schon seit Jahren umhergeisternden Geschichten das Einnahmen und Ausgaben der Privaten Krankenversicherer nicht zusammenpassen. Private Rentenversicherer sind ebenso betroffen, auch wenn die erst in 2-5 Jahren gerettet werden
:wink:
Jahrzehntelang günstige Privattarife abstauben, dann wenn's kritisch wird notgedrungen freiwillig in die Gesetzliche zurückkehren und die Altersrückstellungen aus den Privaten zurück an die Privatbeitragszahler. Klasse, nicht? :smile:
Ob die Rücklagen der PKV bei einer gesetzlichen Bürgerversicherung dann nicht automatisch in diese fließen müssen wir abwarten. Aber eigentlich auch fast egal, wenn das Börsenspielgeld nach einem Crash verbrannt ist.
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tom1350 schrieb:
Den Vorstoß in Richtung Altersvorsorgepflicht für Selbstständige haben wir ja schon gesehen. Garantiert noch in dieser Legislaturperiode.
Ob die Rücklagen der PKV bei einer gesetzlichen Bürgerversicherung dann nicht automatisch in diese fließen müssen wir abwarten. Aber eigentlich auch fast egal, wenn das Börsenspielgeld nach einem Crash verbrannt ist.
Da sind wir denn schon mal zwei, die diesen Meinungsmanipulisten-Gangstern nicht auf den Leim gehen...
An physio.de: Bertelsmann-Stiftung gehört auf die Ingnorierliste.
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Xela schrieb:
"Merke: die Bertelsmannstiftung agiert in aller Regel zugunsten der Exzellentverdiener. Eine soziale Grundhaltung ist denen die für diese Stiftung theoretisieren oder öffentlich in Erscheinung treten grundsätzlich fremd."
Da sind wir denn schon mal zwei, die diesen Meinungsmanipulisten-Gangstern nicht auf den Leim gehen...
An physio.de: Bertelsmann-Stiftung gehört auf die Ingnorierliste.
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mosaik schrieb:
Solange die Entscheider in Berlin überwiegend selber privat versichert sind, bleibt eine solidarische Bürgerversicherung Gedankenspielerei.
Soziale Gründe sind für den Einzelnen immer, für einen Staat fast nie der Grund, warum ein bestehendes System verändert werden soll. Der potentielle Cashflow von 212 Mrd Euro an Rücklagen von der PKV an die GKV erweckt eine hohe Begehrlichkeit. Die Frage sollte gestellt werden, wie es der PKV im Gegensatz zur GKV möglich war, solch hohe Rücklagen zu bilden. Bei zugrunde liegenden Einnahmen von 39,1 Mrd (2017) in der PKV wären das bei 8,8 Mio Versicherten etwa 4443€ jährlicher Beitrag. Dem gegenüber stehen 241Mrd Einnahmen bei 70,4 Mio Versicherten, einem Durchschnitt von etwa 3423€ pro Kopf. Eine Differenz von 8,8Mrd pro Jahr. Wenn alleine ein Mehrbetrag im ambulanten Bereich von 6,4 Mrd /Jahr durch die PKV bezahlt wird, bedeutet das eine noch viel geringere Differenz. Es müssen also andere Parameter für eine solche Ansparsumme zugrunde liegen.
Wenn der durchschnittliche PKV Versicherte etwas über 37.000€ verdient, die Beitragsbemessungsgrundlage für eine private Versicherung aber bei 56.000€ liegt, würden de facto viel weniger gut verdienende Angestellte und Selbständige in die GKV wechseln, als uns suggeriert wird.
Das durchschnittliche Bruttoeinkommen betrug 2018 etwas über 36.000€. Nun muss die Frage gestellt werden, wie dann das durschnitlliche EInkommen eines PKV Versicherten laut Studie 57% über dem der gesetzlich Versicherten liegen kann , das dann bei 21.000€ läge (37.000-57%). Die Zahlen passen einfach nicht.
Die vorgestellten Zahlen passen hinten und vorne nicht und sollen meiner Meinung nach nur die vollständig desolate Finanzsituation der GKV durch Rufe nach sozialer Gerechtigkeit und ein Bashing in Richtung PKV kaschieren.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das System PKV/GKV und das vollständig steuerfinanzierte Basis GKV System mit individuell aufstockbaren Sonderwünschen. Jedes System steht und fällt mit der Fachkompetenz des jeweiligen Arztes/Heilmittelerbringers/Apothekers..... Als PKV Patient habe ich mieseste Arbeit erlebt, genauso wie als GKV Patient hervorragende.
Ein anderer Ansatz, um Kosten zu senken, wäre eine Zusammenlegung sämtlicher GKVen mit einer GKV für jedes Bundesland. Eine Entbürokratisierung für alle Leistungserbringer, damit wieder mehr Zeit für den Patienten bleibt.
Mehr Zeit am Patienten, damit nicht 17 mal zum Arzt gegangen wird ( BRD 2017), sondern nur 3 mal ( Schweden 2017), die Krankenkassen und die Volkswirtschaft würden sich freuen.
Tabletten werden wie in Nordamerika üblich, individuell abgezählt, damit nicht wie in Deutschland üblich Mrd € im Arzneischränkchen ihrem Verfallsdatum entgegenfiebern.
Die Liste ließe sich fortsetzen.
Viele Grüße
Monika
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Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo kein Wille ist, sind Gründe (Apachen).
Diese enorme Erhöhung ohne gefühlte Erhöhung der Leistung bzw. ohne erkennbarer Verteuerung ärztlicher oder therapeutischer Leistungen lassen mich nur zum Schluss kommen, dass der Hals nicht voll genug ist. Das man um 30 % erhöhen muss um weiterhin, die Versorgung zu gewährleisten..... kann jeder interpretieren wie er mag.
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Ingo Friedrich schrieb:
Zur Frage woher die Rücklagen kommen: Meine PKV erhöhte für 2020 die Beiträge um knapp 30%. Nach einem Versicherungsvergleich war ich bei meiner Versicherung beitragsmäßig noch immer bestens bedient.
Diese enorme Erhöhung ohne gefühlte Erhöhung der Leistung bzw. ohne erkennbarer Verteuerung ärztlicher oder therapeutischer Leistungen lassen mich nur zum Schluss kommen, dass der Hals nicht voll genug ist. Das man um 30 % erhöhen muss um weiterhin, die Versorgung zu gewährleisten..... kann jeder interpretieren wie er mag.
Und diesmal ohne Sarkasmus
Alle diese Zahlenspielereien sind immer wieder nur Kosmetik und lenken von dem eigentlichen Problem ab!
Eine Pflichtkasse für ALLE !
+
Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze !!
und es wäre mehr als genug Geld für alles mögliche da
bezgl. GKV
Wir finanzieren momentan in der GKV die Wasserköpfe von über 100 Versicherungen die zu 95% die gleichen Leistungen erbringen. Dass dieser Unsinn immer noch achselzuckend hingenommen wird ist haarsträubend!
bezgl. Beitragsbemessungsgrenze
...mit logischem Denken ist diese nicht zu erklären
Dass jemand der 20tausend /Monat verdient nur von 5,..tausend einen Beitrag zahlen muß (also einem Viertel seines monatl. Einkommens)...
Jemand der der 2tausend/Monat verdient,dessen Verdienst aber zu 100% belastet wird ist völlig irre!
In der Relation werden damit niedrige Einkommen doch viel höher belastet.
Dass diese unsägliche Ungerechtigkeit einfach von allen als quasi gottgegeben hingenommen wird ist schon fast ein Mysterium.
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mbone schrieb:
Noch einmal
Und diesmal ohne Sarkasmus
Alle diese Zahlenspielereien sind immer wieder nur Kosmetik und lenken von dem eigentlichen Problem ab!
Eine Pflichtkasse für ALLE !
+
Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze !!
und es wäre mehr als genug Geld für alles mögliche da
bezgl. GKV
Wir finanzieren momentan in der GKV die Wasserköpfe von über 100 Versicherungen die zu 95% die gleichen Leistungen erbringen. Dass dieser Unsinn immer noch achselzuckend hingenommen wird ist haarsträubend!
bezgl. Beitragsbemessungsgrenze
...mit logischem Denken ist diese nicht zu erklären
Dass jemand der 20tausend /Monat verdient nur von 5,..tausend einen Beitrag zahlen muß (also einem Viertel seines monatl. Einkommens)...
Jemand der der 2tausend/Monat verdient,dessen Verdienst aber zu 100% belastet wird ist völlig irre!
In der Relation werden damit niedrige Einkommen doch viel höher belastet.
Dass diese unsägliche Ungerechtigkeit einfach von allen als quasi gottgegeben hingenommen wird ist schon fast ein Mysterium.
Warum muss es denn GKV und PKV ausschließend geben?
Wenn jeder in der GKV wäre und Solidarische Beiträge zahlt, was voraussetzt, dass die Beitragsgemessungsgrenze deutlich hinaufgesetzt werden muss, wäre deutlich mehr Geld im System, so dass Honorare angepasst werden können, damit Kassenärzte, bzw. Leistungserbringer nicht immer nur von Patient zu Patient hetzen und Türschwellendiagnosen stellen oder im 10 min. Takt behandeln. Und jeder der will, kann sich zusätzlich Privat zusatzversichern. Ob das dann von einem Dienstherren ( Beamte) oder selbst (Selbständige/angestellte) gezahlt wird, ist hier unerheblich. Allerdings fürchten natürlich die PKVs um ihre Pfründe.
Weiterhin müssten aber die GKV-Landschaft deutlich zusammenschrumpfen, damit es nicht über 100 Vorstände /Verwaltungen etc. gibt, um so die horrenden Verwaltungskosten zu senken.
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TheStonie schrieb:
Ich denke, es ists schon sinnvoll zu konsolidieren im Gesundheitssystem.
Warum muss es denn GKV und PKV ausschließend geben?
Wenn jeder in der GKV wäre und Solidarische Beiträge zahlt, was voraussetzt, dass die Beitragsgemessungsgrenze deutlich hinaufgesetzt werden muss, wäre deutlich mehr Geld im System, so dass Honorare angepasst werden können, damit Kassenärzte, bzw. Leistungserbringer nicht immer nur von Patient zu Patient hetzen und Türschwellendiagnosen stellen oder im 10 min. Takt behandeln. Und jeder der will, kann sich zusätzlich Privat zusatzversichern. Ob das dann von einem Dienstherren ( Beamte) oder selbst (Selbständige/angestellte) gezahlt wird, ist hier unerheblich. Allerdings fürchten natürlich die PKVs um ihre Pfründe.
Weiterhin müssten aber die GKV-Landschaft deutlich zusammenschrumpfen, damit es nicht über 100 Vorstände /Verwaltungen etc. gibt, um so die horrenden Verwaltungskosten zu senken.
Problematisch könnte es werden wenn so wie in England Privatversicherer Bankrott gehen.
Muss eben wie bei Banken Sicherheit geben.
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Philipp Morlock schrieb:
Man könnte auch nur PKV machen, aber mit Pflicht. So wie Haftpflicht beim Auto.
Problematisch könnte es werden wenn so wie in England Privatversicherer Bankrott gehen.
Muss eben wie bei Banken Sicherheit geben.
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Udo schrieb:
Die Abschaffung der Zwweiklassenmedizin ist, auch bei nur einer "Bürgerversicherung", reine Phantasie. Es wird immer Menschen geben die viel (Bar-)Geld auf den Tisch legen können, um "besser" behandelt zu werden. Wenn nicht in Deutschland, dann eben im Ausland
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WinnieE schrieb:
das GKV-System sollte mal auf allen Ebenen patientenorientierter ausgerichtet werden, dann gäbe es auch Gründe, freiwillig in die GKV zu gehen.
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Wer sich vor allem gegen die GKV auch für Beamte sträubt sind die Bundesländer mit ihrem gut bezahlten Beamtenapparat (Lehrer, Universitäten, Hochschulen, Justiz und Polizei), da die Leistungen über die Beihilfe weit niedriger sind als der Arbeitgeberanteil zur GKV wäre.
Walli
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W. Stangner schrieb:
warum sollte das Beamtengehalt angepaßt werden und wenn ja, in welche Richtung? Weniger, mehr? Der Beamte muß doch bereits jetzt aus seinem Einkommen die Beiträge zu seiner PKV aufbringen, dann halt seinen Anteil zur GKV. Vor allem die aus dem gehobenen und vor allem höheren Dienst (wie z. B. die Lehrer, Uni-Professoren, Richter, Staatsanwälte, Verwaltungsbeamte in Regierungen und Ministerien, etc. ) werden dann halt etwas stärker zur Kasse gebeten, was in diesen Einkommensregionen meist gut zu verkraften wäre.
Wer sich vor allem gegen die GKV auch für Beamte sträubt sind die Bundesländer mit ihrem gut bezahlten Beamtenapparat (Lehrer, Universitäten, Hochschulen, Justiz und Polizei), da die Leistungen über die Beihilfe weit niedriger sind als der Arbeitgeberanteil zur GKV wäre.
Walli
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Bojo schrieb:
Ein Punkt, der bei dieser Berechnung nicht richtig eingerechnet wird, sind die Beamten. Wenn diese in die gesetzliche KK einzahlen sollen, dann müssten auch ihr Gehalt angepasst werden. Selbst wenn man das Geld einrechnet, dass die Beihilfe jetzt für die Behandlungen bezahlt, würde dies bei weitem nicht ausreichen. D.h. es müsste über Steuern mehr Geld reingeholt werden
.
Würden die PKV abgeschafft, müssten aber die Honorarverluste der Ärzte ausgeglichen werden, gestehen bspw. selbst die Autoren der Studie zu. Dann sänke die Beitragsersparnis jedes GKV-Patienten jedoch von 145 € auf 48 € im Jahr.
Die Rechnung der Stiftung legt ganz pauschal und sehr schlicht ein in doppelter Hinsicht günstigeres Risikoprofil der Privatversicherten zugrunde. Zum einen verdienten sie im Durchschnitt 57 Prozent mehr als gesetzlich Versicherte, nämlich 37.860 Euro im Jahr. Daher könnten sie höhere Beiträge aufbringen. Zum anderen seien sie auch gesünder.
Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, sagte dazu der F.A.Z.: „Wie fragwürdig die zentrale Aussage dieser Studie ist, räumen die Verfasser selbst ein.“ Im Text der Studie heißt es nämlich, es gehe ausdrücklich nicht (!) um ein realistisches oder „umsetzungsnahes“ Szenario. Das wird in der Presse-Info mal eben unterschlagen...
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Achim Brueser schrieb:
Die Bertelsmann-Studie (Basis: Studie des IGES-Institut, Berlin) wird stark verkürzt oder teilweise sogar stark verfälscht wiedergegeben. Nur mit der Kenntnis der Presse-Veröffentlichung gehen die Diskussionen aber in die offensichtlich gewüpnschte Richtung: Irgendwie sollte nämlöich reisserisch der Vorwurf "belegt" werden, Privatversicherte seien per se finanziell bessergestellt und gesünder und drückten sich vor der Solidarität.
.
Würden die PKV abgeschafft, müssten aber die Honorarverluste der Ärzte ausgeglichen werden, gestehen bspw. selbst die Autoren der Studie zu. Dann sänke die Beitragsersparnis jedes GKV-Patienten jedoch von 145 € auf 48 € im Jahr.
Die Rechnung der Stiftung legt ganz pauschal und sehr schlicht ein in doppelter Hinsicht günstigeres Risikoprofil der Privatversicherten zugrunde. Zum einen verdienten sie im Durchschnitt 57 Prozent mehr als gesetzlich Versicherte, nämlich 37.860 Euro im Jahr. Daher könnten sie höhere Beiträge aufbringen. Zum anderen seien sie auch gesünder.
Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, sagte dazu der F.A.Z.: „Wie fragwürdig die zentrale Aussage dieser Studie ist, räumen die Verfasser selbst ein.“ Im Text der Studie heißt es nämlich, es gehe ausdrücklich nicht (!) um ein realistisches oder „umsetzungsnahes“ Szenario. Das wird in der Presse-Info mal eben unterschlagen...
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