Wir sind ein kleines Team und
suchen Dich als Verstärkung, für
ca 30 Std. als
Bobath-Kindertherapeutin :) ab
01.11.24 o.ä.
Dein Arbeitsfeld wäre sehr
interessant und vielseitig. Wenn du
Spaß an der Arbeit mit
Säuglingen, Krabbelkids und
Größeren hast, freuen wir uns
sehr über deine Bewerbung.
Unsere Praxis liegt im Herzen von
Ottensen, wir bieten positives
Arbeitsklima und Wertschätzung,
außerdem Fortbildungsgeld,
bezahlte Fortbildungstage, 6 Wochen
Urlaub und ein überdurchschnitt...
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Jeder kann künftig in den Basistarif wechseln. Eine Gesundheitsprüfung, wie sonst bei privaten Versicherern üblich, ist nicht vorgesehen. Die Beitragshöhe orientiert sich an den GKV-Sätzen. Sozial Schwache müssen nur den halben Beitrag bezahlen. Können sie auch diesen Betrag nicht aufbringen, springen die Sozialämter mit maximal 125 Euro monatlich ein. Der neue Tarif soll Nichtversicherten die Rückkehr zu ihrer früheren Krankenkasse erleichtern.
Der Staatsrechtler Helge Sodan erwartet, dass viele Privatversicherte gegen die PKV-Reform klagen werden. Die Regelungen seien verfassungsrechtlich bedenklich, sagte der Rechtsprofessor in der Anhörung.
Sorgenvoll blicken auch die niedergelassenen Ärzte in die Zukunft. "Dieser Gesetzentwurf wird Arztpraxen vernichten", kommentierte Andreas Köhler, der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die Änderungen bei der privaten Krankenversicherung. Der einzige Bereich, in dem heute "angemessene Vergütungen" bezahlt werden, sinke auf ein "unerträgliches Niveau". Die Behandlungen von privat versicherten Patienten im Basistarif sollen in Zukunft der Ersatzkassenvergütung entsprechen. Köhler rechnet mit Einbußen von rund 2,1 Milliarden Euro durch den Wegfall höherer Privathonorare. Für die einzelne Praxis bedeute dies ein Einnahmeverlust von etwa 22.600 Euro. Investitionen in die Praxisausstattung müssten unterbleiben, was auch die GKV-Versicherten zu spüren bekämen.
Der Basistarif wird auch für die Heilmittelberufe nicht folgenlos bleiben. Basisversicherte sind zwar formal betrachtet Privatpatienten, werden aber faktisch wie GKV-Versicherte behandelt. Da ihnen nur das Leistungsangebot der gesetzlichen Versicherung zusteht, bekommen sie von Ihren Versicherungsunternehmen auch nur den GKV-Satz erstattet. Der Druck auf Privatpreise berechnende Therapeuten könnte erheblich zunehmen, besonders dann, wenn sich die voll versicherten Privatpatienten zu einer Minderheit entwickeln sollten.
Peter Appuhn
physio.de
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