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Hause arb...
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Nahezu unverändert präsentieren sich die Kosten für Physiotherapie, wobei allerdings eine Verschiebung von Ost nach West stattgefunden hat. Während die östlichen Therapeuten einen Rückgang von knapp einem Prozent hinnehmen mussten, gab es im Westen eine klitzekleine Steigerung. Ganz andere Zahlen zeigt das aktualisierte GKV-Heilmittelinformationssystem (GKV-HIS) für die Ergotherapie. Die Ausgaben kletterten um 7,3 Prozent. Auch die Logopäden konnten mit knapp 3,2 Prozent zulegen.
In einigen Bundesländern hatten die physiotherapeutischen Praxen mit deutlichen Rückgängen zu kämpfen. Das eh schon mit einem Dauerabonnement auf den letzten Platz geplagte Westfalen-Lippe steckte einen abermaligen Verlust von 3,5 Prozent ein. 24.457 Euro betrug dort der Umsatz auf 1.000 Versicherte gerechnet. Die Therapeuten in Baden-Württemberg brachten es dagegen mit 47.060 Euro auf nahezu doppelt soviel. Heftige Einkommenseinbußen mussten die richtgrößengebeutelten Praxen in Nordrhein (minus 8,7 Prozent) und Schleswig-Holstein (minus 8,8 Prozent) verkraften.
Die Ergotherapeuten kamen mit einem blauen Auge davon. Gerade einmal um drei Prozent sanken die Umsätze in Nordrhein. In Schleswig-Holstein waren es minus 3,3 Prozent. Andere Länder erfreuten sich deutlicher Steigerungsraten, besonders im Osten der Republik: Brandenburg (34 Prozent), Sachsen-Anhalt (25,8 Prozent), Thüringen (21,4 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (17,5 Prozent) und Sachsen (12,5 Prozent).
Der nordrheinische Abschwung fiel bei den Logopäden mit minus 7,3 Prozent ähnlich hoch aus wie bei den Physiotherapeuten, war aber in Schleswig-Holstein mit minus 3,4 Prozent vergleichsweise moderat. Gewonnen haben wiederum die Sprachtherapeuten auf der östlichen Seite der Elbe, wenn auch nicht ganz so komfortabel wie ihre ergotherapeutischen Kollegen.
Hier lässt sich das komplette GKV-HIS-Zahlenwerk studieren.
Peter Appuhn
physio.de
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