Sie suchen? Wir auch!
Wir suchen ab sofort einen weiteren
Physiotherapeuten (m/w/*) in Voll-
oder Teilzeitbeschäftigung.
Wir sind eine Praxis im Kölner
Norden, im Stadtteil Merkenich.
Für unsere Patienten bieten wir
das gesamte Behandlungsspektrum der
Physiotherapie, einschließlich
Hausbesuchen, an.
Sie erwartet:
ein gut ausgestattetes,
angenehmes Arbeitsumfeld,
ein entspanntes Arbeiten im
30-Minuten-Takt,
eine übertarifliche Bezahlung,
flexible Arbeitszeiten,...
Wir suchen ab sofort einen weiteren
Physiotherapeuten (m/w/*) in Voll-
oder Teilzeitbeschäftigung.
Wir sind eine Praxis im Kölner
Norden, im Stadtteil Merkenich.
Für unsere Patienten bieten wir
das gesamte Behandlungsspektrum der
Physiotherapie, einschließlich
Hausbesuchen, an.
Sie erwartet:
ein gut ausgestattetes,
angenehmes Arbeitsumfeld,
ein entspanntes Arbeiten im
30-Minuten-Takt,
eine übertarifliche Bezahlung,
flexible Arbeitszeiten,...
Sommer 2002, erinnern wir uns: Unvorstellbare Wassermassen wälzten sich durch Städte und Dörfer, begruben alles unter sich. Wohnbehausungen, berufliche Existenzen, Zukunftsträume wurden innerhalb von Stunden hinweggespült. Oftmals reduzierte sich das Dasein auf das nackte Überleben.
Das menschliche Leid, die Verzweiflung, die Sorgen um die Zukunft haben wohl kaum jemand unberührt gelassen.
Da in den vom Hochwasser heimgesuchten Regionen Ostdeutschlands auch viele Physiotherapie-Praxen von den Fluten zerstört oder massiv beschädigt wurden versuchten wir, Mitarbeiter und Geschäftsführung von physio.de, ein Konzept zu entwickeln, um den Betroffenen möglichst schnell und effektiv zu helfen.
Innerhalb weniger Tage war die Gründung des gemeinnützigen Vereins physioAid vollzogen. Die unbürokratische Unterstützung durch den beurkundenden Notar, das zuständige Berliner Finanzamt und das Vereinsregister beim Amtsgericht erleichterte die Hilfsaktion.
Die Vereinsgründung gab uns die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Verein arche noVa in Dresden, der über langjährige Erfahrungen aus seiner Arbeit in anderen Katastrophengebieten z.B in den Bürgerkriegsregionen im ehemaligen Jugoslawien verfügt. So hatten wir einen Partner direkt am Ort des Geschehens, der über die notwendige Infrastruktur und logistischen Möglichkeiten verfügt, um wirkungsvoll Hilfe zu leisten.
Auch die Informationspolitik konnte dadurch wesentlich effektiver gestaltet werden. So wurde unser Spendenaufruf u.a. auch vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) veröffentlicht.
Die Reaktion auf die Aktion physioAid – Physiotherapeuten helfen Physiotherapeuten – ergab eine erfreulich hohe Anzahl von über 500 Einzelspenden zwischen 2,50 und 1000 €. Insgesamt wurde eine Spendensumme von 53.000 € über das physioAid-Konto abgewickelt.
Auf diese Weise konnte 31 betroffenen Praxen in den Hochwassergebieten eine Starthilfe gegeben werden. Je nach Schadenhöhe wurden so Spenden zwischen 120 € und 6000 € an die Empfänger überwiesen werden.
Besonders zu würdigen ist das Engagement von Frau Heidemarie Conrad der Firma Secona, Dresden. Frau Conrad hatte als hervorragende Kennerin der Praxisbetriebe in der Region unverzüglich Adressenmaterial zusammengestellt, Kontakt zu den Betroffenen aufgenommen und hat in den meisten Fällen zusammen mit der Mitarbeiterin unseres Partners arche noVa e.V. die Schäden vor Ort begutachtet. Frau Conrad hat sich ebenso um Sachspenden gekümmert, einen Lagerraum organisiert und vieles mehr.
arche noVa hat in ständigem Kontakt zu uns die Befragung der Praxen und deren Besichtigung durchgeführt.
Die ersten Überweisungen gingen dann Ende September an die Betroffenen.
Mit der Ausstellung der Spendenbescheinigungen mussten wir uns bisher Zeit lassen, weil natürlich vorrangig die Weiterleitung der Spenden abgewickelt wurde. Ende November erhalten ab einer Spendensumme von 50 € aufwärts alle Spender die Zuwendungsbescheinigungen auf dem Postwege. Bei geringeren Beträgen genügt den Finanzbehörden die Buchungsbestätigung eines Kreditinstituts oder der Bareinzahlungsbeleg, weshalb wir uns hier die Mühe und das Porto sparen.
Da es etliche Fälle gab, bei denen wir leider nicht die Spenderadresse ermitteln konnten, werden eventuell manche vergeblich auf Post warten. Bitte wenden Sie sich dann ab der ersten Dezemberwoche noch einmal mit einer e-mail an uns: info@physioaid.de .
Allen Spendern möchten wir ganz herzlich für ihre Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen danken.
Nicht unerwähnt wollen wir lassen, dass sich manch einer in besonderer Weise engagierte.
Ein Kollege aus dem Badischen wollte Therapiegeräte spenden. Die Organisation des Transportes erwies sich als schwierig. Kurzerhand mietete er einen Lieferwagen und machte sich auf den Weg nach Sachsen. Unterwegs steuerte er weitere Sachspender an und erreichte vollbeladen sein Ziel in Pirna.
Nochmals danken wollen wir auch der unermüdlichen Frau Conrad von der Firma Secona, und den Mitarbeitern des Vereins arche noVa in Dresden.
Viele Helfer haben zum Erfolg der Aktion beigetragen. Nur so konnten wir den riesigen Aufwand leisten, den alle Beteiligten neben ihrer eigentlichen Berufstätigkeit erbracht haben.
physioAid e.V.
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