Liebe Physiotherapeuten/
Masseur-med. Bademeister/in
wir suchen zum nächstmöglichen
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unserem Team in Barmbek.
Was Dich erwartet:
Wir sind ein nettes und
familiäresTeam aus
Physiotherapeuten,Osteopathin,
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Ernährungsberaterin, Homöopathin
und einer Heilpraktikerin.
Bringe dich gern in unser
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ein.
Du hast deinen eigenen Therapieraum
mit abwechslungsreichem
Patientenklientel.
Mitgestaltung deiner Ar...
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Damian Keter, Nathan Hutting, Rebecca Vogsland und Chad Cook bejahen dies, fordern aber eine Neuausrichtung: Weg von überholten Erklärungsmodellen hin zu einer „personenzentrierten Manuellen Therapie“. Ihr kürzlich veröffentlichter Kommentar skizziert, wie ein solcher Ansatz aussehen könnte, der sowohl den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen gerecht wird als auch die Bedeutung individueller Patientenbedürfnisse anerkennt.
Zwei Grundannahmen
Die AutorInnen legen der personenzentrierten MT zwei Annahmen zugrunde, die sie aus der gegenwärtigen Datenlage ableiten.
- PatientInnenfaktoren (biologische, psychologische und soziale) sorgen in ihrem Zusammenspiel für eine einzigartige Schmerzerfahrung, die daher bei jedem Menschen individuell ist. Schmerz ist möglicherweise nicht immer das Ergebnis eines mechanischen Fehlers oder einer Gewebepathologie (Nozizeption). Diese Faktoren können (oder auch nicht) die Schmerzerfahrung einer Person beeinflussen, während PatientInnenfaktoren und Kontextfaktoren in den meisten Fällen Einfluss auf diese Erfahrung haben.
- PatientInnenfaktoren bestimmen die analgetische Reaktion auf die MT. Manuelle Therapietechniken adressieren nicht spezifisch biomechanische „Fehler“ oder „Abnormalitäten“. Die Schmerzreduktion in der Therapie basiert auf der Kombination von biomechanischen, neurophysiologischen und psychologischen Effekten und wird durch Kontextfaktoren beeinflusst.
Was heißt nun personenzentriertDen Unterschied zur traditionellen MT sehen die AutorInnen in jeder Phase der Behandlung. So sind Testungen der Gelenkbeweglichkeit nur ein kleiner Teil der umfassenden Befundung. Psychosoziale Faktoren nehmen jetzt einen erheblichen Stellenwert ein. Zur Befunderhebung gehört es, im Laufe der Therapie den sogenannten Schmerzphänotypen des Patienten einzugrenzen. Die AutorInnen schlagen folgenden Befundrahmen vor:
- Subjektive Untersuchung:
- Charakteristika des Schmerzes:
- Vorherige Behandlungen und Reaktionen darauf:
- Aktuelle Bewältigungsstrategien:
- Schlafmuster und berichtete Müdigkeit
- Bewertung des psychologischen Status:
- Überprüfung auf rote Flaggen:
- Objektive Untersuchung:
- Angemessenes kardiovaskuläres und neuromuskuläres Screening:
- Sensorische Untersuchung:
- Bewertung von Bewegungsmustern:
- Bewegungsumfang oder Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit:
- Umfassende Untersuchung assoziierter Strukturen
Anschließend soll der Befund mit den PatientInnen diskutiert werden. Gemeinsam wird eine Entscheidung getroffen, was die Ziele der Therapie sind und welche Therapiemethoden gewählt werden. Motivierende Gesprächsführung soll dabei helfen, intrinsische Motivation zum Mitwirken hervorzulocken. Die Möglichkeiten und Grenzen der manuellen Therapien sollen nach aktueller Evidenzlage abgeklärt werden. Falls sich der Patient dazu entschließt, manuelle Therapie zur Linderung der Schmerzen in Anspruch zu nehmen, muss darüber aufgeklärt werden, dass die daraus resultierenden analgesierenden Effekte nicht biomechanischer Natur sind und vielmehr Verhaltensänderungen (zum Beispiel Training) notwendig sind, um die schmerzlindernde Wirkung auch eigenständig aufrechtzuerhalten.Helfen bei der Bestimmung von Schwere, Reizbarkeit und Art der Schmerzbeschwerden; Ort und Beschreibungen zur Identifizierung des primären Schmerzmechanismus (noziplastisch , neuropathisch, nozizeptiv).
Einschließlich Gedanken und Überzeugungen zu vergangenen Behandlungen. Hier soll auch die Erwartungshaltung abgefragt werden.
Wie sehen die aktuellen Bewältigungsstrategien aus, um die Symptome zu beeinflussen?
Einschließlich Depression, Angst, Katastrophisierung und Kinesiophobie.
Um die Sicherheit der Anwendung von MT zu gewährleisten und gegebenenfalls eine Überweisung zu anderen Anbietern zu veranlassen.
Zur Identifizierung zugrunde liegender roter Flaggen oder Kontraindikationen für MT.
Zur Feststellung der Schmerzempfindlichkeit (Druckschmerzschwelle) und des dominanten Schmerzmechanismus (Lokalisierung der Sensibilisierung)
Zur Identifizierung assoziierter Kinesiophobie
Entsprechend der primär vom Patienten berichteten Einschränkung (konkordanter Schmerz)
Anwendung
Entsprechend der Befundung soll die MT auch angewendet werden. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, spielen Technik, Kraft und Gelenkmechanik hier keine Rolle. Stattdessen sollte die Technik so gewählt werden, dass sie sicher und für den Patienten angenehm ist. Sie soll gezielt die Schmerzen ansprechen, über die im Befund berichtet wurde. Die übrige Therapieeinheit soll dann genutzt werden, um über ein biopsychosoziales Coaching Eigenverantwortung zu erlangen. „Die Bewegung, die wir gerade gemeinsam zusammen durchgeführt haben, können Sie auch alleine durchführen.“ Oder „Wenn der Schmerz nun weniger ist, ist der Weg frei, selbst weiterzumachen, lassen Sie uns besprechen wie.“
Zukunft der MT?
Ideen wie die von Keter, Hutting, Vogsland und Cook beweisen, dass auch ein evidenzbasiertes Clinical Reasoning für Manuelle Therapie möglich ist. Sicherlich werden einige TherapeutInnen konträrer Meinung sein und die Frage äußern, ob die MT überhaupt noch notwendig sei, wenn ein genereller hypoalgetischer Effekt auch anders (durch Training, Stretching, Rollen, thermisch…) zu bewirken ist. Wer die MT grundsätzlich ablehnt, muss sich gefallen lassen, dass in der Praxis der wichtigste Teilnehmer im Therapieprozess, nämlich der Patient, ein gehöriges Wort über die Form der Therapie mitzusprechen hat. Werden Wünsche nicht ernst genommen, kostet das Vertrauen und damit die wichtigste Ressource im Kampf gegen den Schmerz.
Traditionelle MT-TherapeutInnen hingegen müssen sich langsam damit arrangieren, dass die biomechanischen Erklärungsmodelle ausgedient haben. Wenn es auf einmal egal ist, ob teuer und mühsam erlernte Techniken genutzt und Funktionsketten gezielt behandelt werden (oder eben nicht), dann ist das vielleicht für den Patienten schmerzlindernd, dem Therapeuten kann diese Erkenntnis aber durchaus weh tun. Wer sich zwischen beiden Extremen befindet, freut sich über Physiotherapiewissenschaften, die versuchen Forschung und Praxis miteinander zu vereinbaren. Denn nur so werden wir Schmerzen in Zukunft immer effektiver behandeln.
Daniel Bombien / physio.de
Manuelle TherapieSchmerzenTherapiemethodenClinical ReasoningMotivation
Zu klären wären wichtigere Punlte in der Überarbeitung des Heilmittelkataloges über Therapeutische Maßnahmen die neu aufgenommen bzw. abgeschafft werden sollen. Wie sieht’s aus mit Tapeversorgung. Warum wird Wärme und Kälte nicht zusammengeführt. Der Therapeut weiß was er tut. Oder besser noch dazu: Strom Ultraschall alles unter einem Dach als ergänzendes Heilmittel - ein Preis fertig Die Liste der Heilmittel sollte auf eine Seite - das reicht locker. Wer macht Stangerbäder ?
dann die Diskussion über Lymphdrainage. Jede Hose also Lymphose schafft dann in der gleichen Zeit das andere Bein mit. In der Zeit kann man andere Patienten behandeln. Ich sage mal das man das alles als Massage laufen lassen kann. Ich verstehe nicht, warum ich für einen Fuß Lymphdrainage 30 min veranschlage und dafür ein Kurs brauche. Das sind Sachen die wir in der Schule gelernt haben. Macht kein Sinn. Der Therapeut sollte entscheiden wie man das Problem löst. Er hat doch die Qualifikation. Es gibt also wichtigere Rgenen als Manuelle Therapie. Man sollte sich nur fragen, Erkenne ich den Grund der Probleme, Wo liegt die wirkliche Ursache die durchaus komplex sein kann. Deshalb kann und wird es in der MT kein Standard geben können.
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Alexander Lack schrieb:
Die Diskussion ist etwas überflüssig im Moment. Eines ist vielleicht wichtig für alle Therapeuten. Es sollte ein Standard. Befund geben, an den sich jeder Therapeut orientieren kann. Der muss ja nicht lang sein. Gleichzeitig braucht das auch eine Vergütung und Zeit.
Zu klären wären wichtigere Punlte in der Überarbeitung des Heilmittelkataloges über Therapeutische Maßnahmen die neu aufgenommen bzw. abgeschafft werden sollen. Wie sieht’s aus mit Tapeversorgung. Warum wird Wärme und Kälte nicht zusammengeführt. Der Therapeut weiß was er tut. Oder besser noch dazu: Strom Ultraschall alles unter einem Dach als ergänzendes Heilmittel - ein Preis fertig Die Liste der Heilmittel sollte auf eine Seite - das reicht locker. Wer macht Stangerbäder ?
dann die Diskussion über Lymphdrainage. Jede Hose also Lymphose schafft dann in der gleichen Zeit das andere Bein mit. In der Zeit kann man andere Patienten behandeln. Ich sage mal das man das alles als Massage laufen lassen kann. Ich verstehe nicht, warum ich für einen Fuß Lymphdrainage 30 min veranschlage und dafür ein Kurs brauche. Das sind Sachen die wir in der Schule gelernt haben. Macht kein Sinn. Der Therapeut sollte entscheiden wie man das Problem löst. Er hat doch die Qualifikation. Es gibt also wichtigere Rgenen als Manuelle Therapie. Man sollte sich nur fragen, Erkenne ich den Grund der Probleme, Wo liegt die wirkliche Ursache die durchaus komplex sein kann. Deshalb kann und wird es in der MT kein Standard geben können.
ist das passende paper dazu
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FoetorExOre schrieb:
A modern way to teach and practice manual therapy - PubMed
ist das passende paper dazu
Ich mache diese Arbeit jetzt seit fast 25 Jahren und die Fortbildung in Manueller Therapie ist nur ein Baustein meines Prozess des Verstehens, wenngleich ein wichtiger!
Man könnte viel zu dieser Thematik sagen.
Dazu ist hier vom Umfang her nicht der Rahmen gegeben.
Und man hat hier zu viele Besserwisser, die nicht bereit sind, zuzuhören.
An der Grundidee der Manuellen Therapie ist nichts auszusetzen, im Gegenteil!
Ein maßgeblich erfolgbeeinflussender Faktor ist die Gewebequalität des Patienten!
Es ist ein riesiger Unterschied ob ich bei einem 30-jährigen Jungen Menschen mit Topgewebe Rückenschmerzen beseitige, indem ich z.B. die blockierten Wirbel L4/L5 justiere oder dies bei einem älteren untrainierten Menschen versuche, der ein hochvergiftetes und maßlos übersäuertes Gewebe hat, bei dem alle Leistungsparameter der Gewebe im Keller sind!
Dies nur mal als ganz kleine Anregung eines wichtigen Aspektes, der mir über viele Jahre sehr klar geworden ist.
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J. W. schrieb:
Offensichtlich Ergebnis einer Resignation der manualtherapeutischen Arbeit dieser Text!
Ich mache diese Arbeit jetzt seit fast 25 Jahren und die Fortbildung in Manueller Therapie ist nur ein Baustein meines Prozess des Verstehens, wenngleich ein wichtiger!
Man könnte viel zu dieser Thematik sagen.
Dazu ist hier vom Umfang her nicht der Rahmen gegeben.
Und man hat hier zu viele Besserwisser, die nicht bereit sind, zuzuhören.
An der Grundidee der Manuellen Therapie ist nichts auszusetzen, im Gegenteil!
Ein maßgeblich erfolgbeeinflussender Faktor ist die Gewebequalität des Patienten!
Es ist ein riesiger Unterschied ob ich bei einem 30-jährigen Jungen Menschen mit Topgewebe Rückenschmerzen beseitige, indem ich z.B. die blockierten Wirbel L4/L5 justiere oder dies bei einem älteren untrainierten Menschen versuche, der ein hochvergiftetes und maßlos übersäuertes Gewebe hat, bei dem alle Leistungsparameter der Gewebe im Keller sind!
Dies nur mal als ganz kleine Anregung eines wichtigen Aspektes, der mir über viele Jahre sehr klar geworden ist.
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