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Einige Forenschreiber bei facharzt.de mussten es jetzt schmerzhaft erfahren, gar nicht so alleine oder nur unter ihresgleichen bewegten sie sich im Internet. Kassenpatienten „sind unverschämt, falsch versichert, rauben anderen Leuten die Zeit, haben nur Anspruch auf das, was sie gerade so am Leben hält, gehen mir auf den Keks“, schrieb da ein frustrierter Doktor sein Innerstes im Forum eines der meistgenutzten Internetportale für Ärzte. Einem Gynäkologen ging die Gesundheitsreform so an die Nieren, dass die Tasten qualmten: „Der Kampf gegen die Praxen ist vergleichbar mit der Inquisition und den Kreuzzügen im Mittelalter, der Judenverfolgung im Deutschen Reich und der Stasimachenschaften in der DDR. Es geschieht alles nur unter einem anderen Deckmantel und mit etwas anderen Methoden.“
Redakteure des Fernsehmagazins „Panorama“ hatten mitgelesen und vor einigen Tagen dem deutschen Fernsehvolk präsentiert, was manche Ärzte „wirklich über ihre Kunden mit Versichertenkarte denken“. Ganze sechs von über 102.000 Beiträgen hätte das Magazin „gezielt herausgesucht und in die Sendung montiert“, berichtet facharzt.de. Dennoch, der Fall zog Kreise. Am vergangenen Freitag empörte sich Ilona Klug, Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums, auf der Bundespressekonferenz: „Man kann nur darüber entsetzt sein und es begrüßen, dass so etwas an die Öffentlichkeit kommt.“ In einem Gespräch mit dem Internetbetreiber räumte sie allerdings ein, es sei Unsinn von diesen Beiträgen „auf die Gesamtheit der Ärzte zu schließen“.
Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) reagierte prompt und verurteilte die Forumsbeiträge „aufs Schärfste“. Repräsentativ für die deutsche Ärzteschaft seien „die Äußerungen einer sehr kleinen Minderheit“ aber nicht.
Ob der „Panorama“-Bericht über ein paar wild gewordene Ärzte angemessen war, zumal die Beiträge bei facharzt.de am Tage der Sendung schon gar nicht mehr zu lesen waren, mag dahin gestellt bleiben. Zurück bleibt zumindest die Erkenntnis, nichts ist öffentlicher als das Internet. Ein unbedachtes Wort bringt Lawinen ins Rollen. Sie rollen und rollen, auch wenn der Urheber schon längst verschüttet ist.
Peter Appuhn
physio.de
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