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Nordrhein-Westfalen forciert Prävention

Landesgesundheitskonferenz will gesundheitsfördernde Angebote für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen entwickeln und koordinieren.

12.12.2005 • 0 Kommentare

Nordrhein-Westfalen wartet nicht auf das sieche Präventionsgesetz. Gesundheitsfördernde Angebote für Kinder, Jugendliche und alte Menschen sollen gefördert und entwickelt werden. Das hat die Landesgesundheitskonferenz NRW gerade beschlossen.

"Mit der Schwerpunktbildung wollen wir verhindern, dass die Präventionslandschaft ein Flickenteppich bleibt", erklärt Dorothea Prütting vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium. Es gebe schon viele effektive Präventionsprojekte, die jedoch oft unkoordiniert und isoliert arbeiteten. Mit einer klaren Zielsetzung könne man den Erfolg auch besser messen. Besonders Angebote für ältere Menschen würden jetzt ausgebaut, man denke dabei an Sturzprophylaxe und Konzepte für Demenzkranke und depressive Patienten.

Die Landesgesundheitskonferenz vereinigt die Akteure des Gesundheitswesens. Mitglieder sind das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie, das Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, die Sozialversicherungsträger und Wohlfahrtsverbände, Ärzte- Zahnärzte und Apothekerverbände, die Krankenhaus-Gesellschaft, Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge und des Patientenschutzes, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Kommunale Spitzenverbände, Landschaftsverbände und Selbsthilfeorganisationen.

Peter Appuhn
physio.de

Hamburg

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