Wir suchen DICH als
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
für Physiotherapie (UZP) ist eine
Heilmittelpraxis für
ambulante Physiotherapie im neuen
Gesundheitszentrum auf dem Campus
Schnarrenberg des
Universitätsklinikums Tübingen
(100%-ige Tochtergesellschaft).
Wir bieten Dir:
Umfangreiche Therapieangebote mit
besonderen Schwerpunkten und die
Möglichkeit zum Mitwirk...
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
für Physiotherapie (UZP) ist eine
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Gesundheitszentrum auf dem Campus
Schnarrenberg des
Universitätsklinikums Tübingen
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Was gibt’s Neues bei den Krankenkassen? Die Kassenvorstände, sie schwitzen wie an einem heißen Juli-Tag, nix mit betulicher Adventsstimmung. Illustre Modelle denken sie sich aus, um bei den Mitgliedern das miles-and-more-Bewusstsein zu wecken. Bonus heißt das Zauberwort - die Gesundheitsreform bietet den gesetzlichen Assekuranzen erstmals die Möglichkeit, Belohnungssysteme anzubieten (wir berichteten mehrfach)
Nach den Betriebskrankenkassen, der AOK, der Technikerkrankenkasse u.a. hat jetzt auch die nach der AOK zweitgrößte Krankenkasse, die Barmer Ersatzkasse (BEK), zum Bonus-Schlag ausgeholt. „Fünf-Sterne-Programm“ nennt die Kasse ihr Modell, ein Hauch von Luxus und Chanel-Duft soll das triste Krankenkassenimage aufhübschen. Wer Fitness in einer zertifizierten Einrichtung betreibt oder Mitglied in einem Sportverein ist, erhält Bonuspunkte, die er in Sachleistungen, wie Sportgeräte, umtauschen kann. Zertifizierte Einrichtung? Huhu, wo höre ich die Berufsverbände trapsen?
Geht ein Versicherter grundsätzlich zuerst zum Hausarzt (Hausarztmodell), oder ein medizinisches Versorgungszentrum, muss er nur noch die Hälfte für Zuzahlungen leisten, allerdings begrenzt auf 150 Euro im Jahr.
Die Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) wird mit einem Erlass der Praxisgebühr beim Arzt belohnt. Bisher gibt es DMP-Programme für Diabetiker und für Frauen mit Mamma-Ca. Geplant sind Programme für chronisch Kranke und später auch für Rückenpatienten.
Freiwillig Versicherte können einen Tarif mit Selbstbehalt von 320 Euro im ersten und 300 Euro in den Folgejahren wählen. Dafür bekommen sie einen Bonus von 250 Euro im Jahr.
Als erste gesetzliche Krankenkasse hat die BEK einen Kooperationsvertrag mit einer privaten Versicherung abgeschlossen. Versicherte der Barmer können mit einem GKV-Ergänzungstarif Zusatzleistungen kaufen, z.B. Heilpraktikerbehandlung, bestimmte Zahnarztleistungen, Brillen, ein zusätzliches Krankengeld, Chefarztbehandlung und manches mehr. Inzwischen sind andere Kassen, so die TK, DAK und die KKH, dem Beispiel der BEK gefolgt und bieten eigene Zusatztarife an. Die privaten Versicherer sehen das überhaupt nicht gern, können sie doch ihre Zusatzversicherungen nicht mehr so recht verkaufen.
Die Techniker Krankenkasse hat ihr Bonusprogramm inzwischen präzisiert. Punkte können sie sammeln, die Versicherten, so bringt die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio beispielsweise 500 Punkte. Ab 3000 Punkten kann man sich dann Prämien aussuchen, etwa einen „Cityroller“.
Die DAK setzt auf Zuzahlungsbefreiung. Auch hier sind es Hausarztmodell und DMP-Programme, die belohnt werden sollen.
Gesundheits-Staatssekretär Klaus Theo Schröder ist ganz begeistert von den Kassen-Kreationen. Patienten „können aktiv ihre Gesundheit und medizinische Versorgung mitgestalten und profitieren davon“, glaubt er.
Auch die Patienten blicken zuversichtlich in die schöne neue Bonus-Welt. Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts erklärten 62 Prozent der Befragten, sie werden sich Bonusprogrammen anschließen, die gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen, 59 Prozent wollen am Hausarztmodell teilnehmen und sogar 72 Prozent planen eine Zusatzversicherung abzuschließen.
Dies ist auch die Stunde der Therapeuten, nutzen Sie die Chancen der Reform. Ein vielfältiges Kursangebot für gesundheitsbewusstes Verhalten bringt Ihren Patienten vielleicht ein Mini-Trampolin und Ihnen einen stetig wachsenden Kundenstamm. Wer jetzt mit den Kassen verhandelt, könnte den Wurm vielleicht noch fangen.
Peter Appuhn
physio.de
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