Physiotherapeut/-in (m/w/d)
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Gruppentherapie steht zur
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Ambulante Rehabilitation mit 6
Indikationen in Hennef, zentral am
Bahn...
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Menschen mit jahrelangem Diabetes mellitus leiden an Sensibilitätsstörungen in den Füßen. Ein gesunder Mensch wechselt automatisch die Hauptbelastung von einem Fuß auf den anderen. Somit vermeidet er unbewusst eine Druckdauerbelastung. Der chronisch erkrankte Diabetiker hat häufig diese Wahrnehmung auf Grund von Nervenschädigungen nicht mehr. Auch Temperatursignale können so nicht mehr empfangen werden. "Nach durchschnittlich einem Jahrzehnt treten bei der Hälfte aller Diabetiker solche peripheren Nervenschädigungen auf", berichtet der Facharzt Prof. Dr. Peter Merten.
Diese chronisch Erkrankten entlasten den Fuß häufig viel zu spät. Dadurch kann es zu einem tiefen Geschwür kommen, ohne dass der Patient es spürt. Die Wundheilung dauert oft Monate und allein in Deutschland kommt es dadurch jährlich zu rund 45.000 Amputationen.
Der bisherige Standard der Einlagenversorgung besteht aus einer diabetesbezogenen Fußbettung. Dünne Mess-Sohlen geben Feedback über die "Gang-Druckverhältnisse". Diese sollen zu einem maßgeschneiderten Druckausgleich führen. Die neue Technologie wurde nun mit Temperatursensoren erweitert. Laut einer Studie in den USA, steigt die Temperatur schon sieben Tage vor der Ausbildung eines Geschwürs an. Im Schnitt um 4 Grad Celsius. Durch eine sofortige Entlastung des betroffenen Fußes nach Temperaturanstieg konnte ein Geschwür vermieden werden.
Die Forscher aus Magdeburg haben nun eine Einlegsohle konstruiert, die zusätzlich acht Temperatursensoren in den gefährdeten Gebieten besitzt. Computerchips, die in der Sohle integriert sind, analysieren die Informationen der Sensoren. Diese Analyse erscheint per Funk-App auf einem Smartphone. Grün signalisiert, dass alles im normalen Bereich ist. Gelb ist ein erster Hinweis auf ein Risiko und bei Rot ertönt zusätzlich ein Warnton oder Vibrationsalarm.
Zwanzig Patienten haben das Warnsystem bisher im Stehen getestet. Dabei erwies sich die Einwegsohle zu 95 Prozent als zuverlässig. In den kommenden Monaten sollen nun, laut den Magdeburger Forschern, weitere Untersuchungen stattfinden. Ziel ist es, auf Dauer Patientenverhalten zu trainieren, um Geschwüre zu vermeiden.
Ul.Ma / physio.de
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