Schmerzen lassen sich oftmals mit einfachen Alltagsveränderungen beeinflussen oder vermeiden. Bewegung, Ernährung, Entspannung heißt die Strategie. Immerhin zwei Drittel der Bundesbürger haben es schon einmal geschafft, durch andere Lebensgewohnheiten Schmerzen zu lindern oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Eine von der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zeigt, dass man nicht überall gleichermaßen von den präventiven Kräften regelmäßiger Bewegung überzeugt ist. Während im Norden und in Nordrhein-Westfalen die Bewegungsfreude groß ist, gibt sich in Baden-Württemberg nur etwa ein Drittel der Menschen motorischen Aktivitäten hin. Dabei ließen sich Rücken und Gelenkschmerzen so "sehr effektiv bekämpfen", weiß der DAK-Sportwissenschaftler Uwe Dresel. "Je nachdem, wo es schmerzt, helfen spezielle Gymnastikübungen, aber auch gleichmäßige Bewegungsabläufe wie beim Nordic Walking oder Schwimmen. Ausdauersport stärkt zudem das Herz-Kreislauf-System und baut Stress ab."
Auch die gesunde Ernährung steht im Südwesten nicht allzu hoch im Kurs. Lediglich 26 Prozent der Badener und Schwaben haben ihren Speiseplan mit viel Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und fettarmen Milchprodukten bestückt. Damit ließen sich Schmerzen in Schach halten, erklärte die Ernährungswissenschaftlerin Silke Willms. Wichtig seien auch pflanzliche Öle. Viele Schmerzpatienten, mit Rheuma etwa oder Migräne, könnten so Erleichterung erfahren. Rheumatikern empfiehlt die Expertin zudem zwei- bis dreimal in der Woche fetten Seefisch zu essen. Die darein enthaltenen Omega-3-Fettsäuren verhinderten Entzündungsprozesse.
Zur Stressbekämpfung schwört ein Drittel der Deutschen auf Entspannungstechniken. Arbeitszeitverkürzung war für ein Siebtel der Befragten ein Mittel gegen Schmerzen. An alten Gewohnheiten hängen auch hierbei die Baden-Württemberger. Nur jeder Vierzehnte mag seine Arbeitsbelastung auf den Prüfstand stellen.
Peter Appuhn
physio.de
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Eine von der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zeigt, dass man nicht überall gleichermaßen von den präventiven Kräften regelmäßiger Bewegung überzeugt ist. Während im Norden und in Nordrhein-Westfalen die Bewegungsfreude groß ist, gibt sich in Baden-Württemberg nur etwa ein Drittel der Menschen motorischen Aktivitäten hin. Dabei ließen sich Rücken und Gelenkschmerzen so "sehr effektiv bekämpfen", weiß der DAK-Sportwissenschaftler Uwe Dresel. "Je nachdem, wo es schmerzt, helfen spezielle Gymnastikübungen, aber auch gleichmäßige Bewegungsabläufe wie beim Nordic Walking oder Schwimmen. Ausdauersport stärkt zudem das Herz-Kreislauf-System und baut Stress ab."
Auch die gesunde Ernährung steht im Südwesten nicht allzu hoch im Kurs. Lediglich 26 Prozent der Badener und Schwaben haben ihren Speiseplan mit viel Obst, Gemüse, Vollkorngetreide und fettarmen Milchprodukten bestückt. Damit ließen sich Schmerzen in Schach halten, erklärte die Ernährungswissenschaftlerin Silke Willms. Wichtig seien auch pflanzliche Öle. Viele Schmerzpatienten, mit Rheuma etwa oder Migräne, könnten so Erleichterung erfahren. Rheumatikern empfiehlt die Expertin zudem zwei- bis dreimal in der Woche fetten Seefisch zu essen. Die darein enthaltenen Omega-3-Fettsäuren verhinderten Entzündungsprozesse.
Zur Stressbekämpfung schwört ein Drittel der Deutschen auf Entspannungstechniken. Arbeitszeitverkürzung war für ein Siebtel der Befragten ein Mittel gegen Schmerzen. An alten Gewohnheiten hängen auch hierbei die Baden-Württemberger. Nur jeder Vierzehnte mag seine Arbeitsbelastung auf den Prüfstand stellen.
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