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Neue Erkenntnisse bei Musiker-Dystonie
Gestörte Signalverarbeitung im sensorimotorischen Kortex als Ursache vermutet.
28.05.2008 • 0 Kommentare

Die bei Musikern ebenso gefürchtete wie verbreitete Hand-Dystonie ist eine Störung der feinmotorischen Bewegungsabläufe beim Instrumentalspiel. Sie geht mit einem Verlust der Kontrolle lang geübter, zeitlich und räumlich sehr präziser Bewegungsabläufe einher. Das charakteristische Bild der Handdystonien zeigt sich im unwillkürlichen Einrollen oder Abspreizen einzelner oder mehrerer Finger während des Spiels. Dieses Phänomen ist auch bekannt unter dem Namen Geiger- oder Pianistenkrampf. Etwa ein Prozent aller Instrumentalmusiker leiden unter diesen fokalen Dystonien, die vor allem nach intensivem Training komplizierter Bewegungsabläufe auftreten und oft das Ende der Karriere bedeuten.

Neue Studien zeigen jetzt, dass nicht die betroffene Muskulatur geschädigt ist, sondern eine Koordinationsstörung im Bereich der sensorimotorischen Kortex vorliegt.
Die Neurologin Karin Rosenkranz vom University College London (UCL) hat untersucht, welche Reaktionen ein Vibrationsreiz auf einzelne Handmuskeln im sensorimotorischen Kortex auslöst. In der Studie gab es vier Gruppen: Sechs Musiker mit Hand-Dystonie, sechs Profimusiker ohne Dystonie, sechs gesunde Nicht-Musiker und sechs Personen mit Schreibkrampf, der auch unter die Kategorie Dystonie fällt.

Die Ergebnisse hat Rosenkranz wie folgt publiziert: Die gesunden Nicht-Musiker haben eine klare senorimotorische Organisation der Handmuskeln im Großhirn. Bei den Vibrationen wird ein ganz genau abgegrenztes Hirnareal aktiviert, es folgt eine Rückmeldung an den stimulierten Muskel, während die anderen Muskeln gehemmt werden. Richten die Probanden jetzt noch vermehrt ihre Aufmerksamkeit 15 Minuten lang auf den stimulierten Muskel während der Vibration, führt das zu einer weiteren Steigerung der Aktivität in der Hirnrinde.
Wird diese Konzentrationserhöhung auf eine andere Region der Hand gelenkt wir die Reaktion im Kortex abgeschwächt.

Bei den Profimusikern war die Areals-Abgrenzung während des Vibrationsreizes weniger scharf umrissen. Als Grund dafür vermutet man, dass die Handregion des Kortex, die durch das viele Üben bei professionellen Musikern verbreitert ist, die Grenzen verschwimmen lässt.
Durch die 15-minütige Konzentrationsübung konnte aber auch hier eine klarere Arealskontur ausgemacht werden.

Bei den Musikern mit einer Dystonie waren die Reaktionen in der Hirnrinde während der Stimuli völlig "dedifferenziert". Die Situation konnte auch hier durch die Aufmerksamkeitserhöhung auf den stimulierten Muskel verbessert werden. Dies war bei den Probanden mit Schreibkrampf nicht möglich.

Die Hypothese lautet nun, dass die "Dedifferenzierung" im sensorimotorischen Kortex die Ursache für die Dystonie ist. Sie scheint zu bewirken, dass es zu Fehlschaltungen kommt, die einen Krampf auslösen.
Sollte sich diese Theorie bewahrheiten, wäre der therapeutische Weg ein regelmäßiges Vibrationstraining. Dies soll jetzt näher in einer großen Studie untersucht werden. Bis dahin werden noch keine Empfehlungen zu solch einem therapeutischen Vorgehen ausgesprochen.


Ul.Ma / physio.de

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