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Zum diesjährigen Welthypertonietag fand im Deutschen Theater Göttingen ein Konzert des Göttinger Symphonie Orchesters statt, die erste Verleihung des Göttinger Innovationspreises für praktische Hypertonieforschung (GIP) sowie die Vorstellung einer neuartigen Technik, um das Risiko des Schlaganfalls besser zu erkennen. Preisträger des GIP ist der Forscher Teppo Särkämö aus Helsinki (Finnland), der für seine Forschungen zur positiven Wirkung der Lieblingsmusik auf Schlaganfallpatienten ausgezeichnet wird. Der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Schlaganfall besteht darin, dass Bluthochdruck ursächlich für ein erhöhtes Risiko zum Schlaganfall (Minderversorgung der Hirnblutgefäße) verantwortlich ist. Ca. 600.000 Menschen in Deutschland erleiden pro Jahr einen Schlaganfall. Etwa 80 bis 85 Prozent der Patienten überleben das Erstereignis in der Akutphase. Bei acht bis 15 Prozent ereignet sich im ersten Jahr ein sogenanntes Zweitereignis, wobei das Risiko in den ersten Wochen am höchsten ist. "Es gibt für diese Minderversorgung der Hirngefäße kein einheitliches Krankheitsbild, bei mindestens 40 Prozent der Betroffenen spielt jedoch Bluthochdruck die entscheidende Rolle," sagte Dr. Peter Gensicke, Sektion Neurologie/Schlaganfall/Demenz vom Blutdruckinstitut Göttingen. In Studien konnte gezeigt werden, dass eine schnelle Blutdrucksenkung das beste vorbeugende Mittel sei.
Die Wirkung der Lieblingsmusik auf Schlaganfallpatienten hat das Forscherteam in einer Studie an über 50 Freiwilligen untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Gruppe, die in den Wochen direkt nach dem Hirninfarkt neben der Standardtherapie täglich ein bis zwei Stunden Musik hörte, besser erholte als eine Kontrollgruppe beziehungsweise als eine Gruppe, die mindestens eine Stunde pro Tag Hörbüchern lauschte. Gedächtnisleistung, Konzentrationsfähigkeit und Stimmung der Musikhörer besserte sich schneller und deutlicher als in den anderen Gruppen. In der ersten Zeit nach einem Schlaganfall reagiert das Gehirn besonders sensibel auf Reize von außen. Das regelmäßige Musikhören kann zusätzlich zum normalen Therapieplan eine wertvolle Maßnahme sein, damit die Patienten ihre Fähigkeiten schneller verbessern können. Die Forscher untersuchten die Teilnehmer der Studie drei Monate nach dem Schlaganfall erneut und stellten fest, dass sich das Sprachgedächtnis in der Musikgruppe um durchschnittlich 60 Prozent verbessert hatte. Bei der Gruppe, die Hörbücher gehört hatte, verbesserte es sich um 18 und bei der Kontrollgruppe um 29 Prozent. Auch ein halbes Jahr nach dem Schlaganfall blieben die Unterschiede zwischen den Gruppen bestehen.
Trotz der viel versprechenden Ergebnisse solle man jedoch nicht vergessen, dass es sich um eine kleine Einzelstudie handele und die Resultate in anderen Untersuchungen noch bestätigt werden müssten, betonte Teppo Särkämö. Das Musikhören solle auch nicht als Alternative, sondern als Ergänzung der herkömmlichen Therapie verstanden werden.
Quelle: Blutdruckinstitut Göttingen
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