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6. eine Zeit fürs Ankommen...
medizinische Masseure
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Peter Appuhn
physio.de
Frühgeborene Kinder verbrauchen weniger Energie und nehmen schneller zu, wenn sie 30 Minuten am Tag Mozart hören. Das haben israelische Wissenschaftler herausgefunden. Offenbar werden die Kleinkinder durch die Musik ruhiger, berichtet das Team um Dror Mandel vom Tel Aviv Medical Center in Tel Aviv in der Januar-Ausgabe des Fachmagazins "Pediatrics".
Die Wissenschaftler haben untersucht, wie sich die klassische Musik von Mozart auf verschiedene Körpervorgänge bei Frühgeborenen auswirkt. Die Kinderärzte teilten 20 gesunde Frühchen in zwei Gruppen: Die eine bekam jeden Tag eine halbe Stunde lang Mozart-Sonaten vorgespielt, die zweite lag einfach ohne Musik ruhig im Bett. Der Vergleich des Energieverbrauchs der Kinder vor und nach dem Konzert ergab ein klares Bild: Wenn die Kleinen der Musik gelauscht hatten, verbrauchten sie deutlich weniger Energie. Dies bedeutet auch, dass die Kleinen weniger Kalorien zu sich nehmen müssen, um zuzunehmen und zu wachsen. In den ersten zehn Minuten war die Energiebilanz der beiden Vergleichsgruppen gleich.
Wie die Klänge aus dem 18. Jahrhundert diese Wirkung erzielen, ist den Wissenschaftlern bislang nicht bekannt. Allerdings haben die Kinderärzte eine Vermutung: Anders als bei Beethoven, Bach oder Bartok wiederholen sich bei Mozart immer wieder ähnliche Melodien. Und diese Wiederholungen könnten sich auf bestimmte Regionen des Großhirns beruhigend auswirken. Bisher wissen die Ärzte auch noch nicht, wie sich die Musik von Mozart über längere Zeit auswirkt oder ob die Werke anderer Komponisten genauso gut wirkt. Dies wollen Mandel und sein Team nun in weiteren Studien herausfinden. Dabei wollen sie den Frühchen aber nicht nur klassische Musik von Bach und Beethoven zu Gehör bringen, sondern auch Popmusik und Rap einbeziehen.
Die Studie der israelischen Wissenschaftler ist Teil eines internationalen Projekts, in dem es um die Entwicklung standardisierter Maßnahmen geht, die die Gesundheit Neugeborener sicherstellen sollen. So wurde bisher bereits untersucht, welche Rolle Berührungsreize oder die Raumbeleuchtung für die Gesundheit der Babys spielen.
Quelle: ddp
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