News - Massage, und das Baby fühlt sich wohl

Massage, und das Baby fühlt sich wohl

Weniger Stress, besserer Schlaf, seltener krank.

20.11.2006 • 0 Kommentare

Massagen fördern das Wohlbefinden. Auch Säuglinge schätzen den sanften Druck und streichende Bewegungen. Die positiven Wirkungen wurden jetzt auch wissenschaftlich untermauert. Forscherinnen der Universität Warwick in Großbritannien haben neun Studien analysiert, die sich mit Massagen bei Kindern unter sechs Monaten beschäftigen. Regelmäßig massierte Babys zeigen seltener Stresssymptome, weinen weniger und schlafen besser, fand das Wissenschaftlerinnenteam heraus.

Die untersuchten Forschungsarbeiten basieren auf den Daten von 598 Säuglingen. Offensichtlich sei die Wirkung der Massage auf den Stresshormonhaushalt, erklärte Studienleiterin Angela Underdown. Daher "ist es nicht überraschend, dass das Weinen nachlässt und der Schlaf sich verbessert". Eine der analysierten Studien kam zu dem Ergebnis, dass der gleichzeitige Augenkontakt und die sprachliche Begleitung der Therapie bei Heimkindern, die sonst wenig Zuwendung erfahren, das Wachstum fördere und die Häufigkeit von Erkrankungen verringere. Jedoch seien weitere Forschungen nötig, um die Hinweise zu erhärten, betonten die Wissenschaftlerinnen.

Peter Appuhn
physio.de

FrankfurtRheinMain

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