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Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
UNICUM. Gesundheitszentrum am
Hauptbahnhof oder Killesberg
1. Vollzeit Physiotherapeut (m/w/d)
40h/Woche
2. oder in Teilzeit
3. oder in Minijob
Wir suchen Dich!!
STARTBONUS 1000€ nach der
Probezeit.
Unsere Praxis liegt im Herzen der
Stuttgarter City, direkt am
Hauptbahnhof und auf dem
Stuttgarter Killesberg. Wir
arbeiten in schönen, hellen
Räumlichkeiten auf über 300qm"²
und legen großen Wert auf
hochwertige Therapie, die reg...
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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hochwertige Therapie, die reg...
Die Idee zu „neolexon“ entstand 2014 an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Die Sprachtherapeutinnen Dr. Mona Späth und Dr. Hanna Jakob wollten auf Grund ihrer praktischen Erfahrungen Patienten ermöglichen, die erlernten logopädischen Inhalte zu Hause zu festigen und so schnellere Therapieerfolge zu erzielen.
Statt der analogen Hilfsmittel, wie Bildkarten oder Übungsblätter, wagten die Entwicklerinnen den Schritt in die Digitalisierung der Sprachtherapie. Mit Erfolg. Zahlreiche Auszeichnungen hat das Team um Späth und Jakob mit ihren insgesamt drei Apps bereits entgegengenommen. So landeten sie 2017 auf Platz 15 der Top50 Start-up Deutschlands. Ebenso erhielten sie auf Grund ihrer kindgerechte(n) App für die kleinen Aphasie-Patienten im Vor- und Grundschulalter den Health-i Award.
Die motivierende Art und Weise dieser App überzeugte nicht nur die Jury, sondern seit einiger Zeit auch die User zu Hause. Durch die ortsunabhängige Nutzung der Apps verzeichnet das Unternehmen allein während der Coronazeit bereits einen Zuwachs von 35 Prozent. 800 kindgerechte Wörter stehen den kleinen Usern zur Verfügung. Mit dieser App haben die behandelnden Logopäden die Möglichkeit, den Therapieverlauf zu verfolgen und entsprechend zu dokumentieren.
Anfang Oktober wurden nun die Logopädie-Apps von „neolexon“ mit dem Digitalen Gesundheitspreis ausgezeichnet. Der innovative Therapie-Begleiter konnte die Jury restlos überzeugen. Der mit 25.000 Euro dotierte erste Preis wurde im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung durch Dr. med. Thomas Lang, Geschäftsführer der „Novartis Deutschland“, überreicht.
Mit dem Preisgeld sollen jetzt die bestehenden Apps weiterentwickelt werden, um auf diesem Weg noch mehr Patienten und Therapeuten für die digitale logopädische Trainingswelt zu gewinnen.
Ein tolles Unternehmen, welches in der Physiotherapie leider bislang seinesgleichen sucht. Diese Erfolgsstory müsste doch eigentlich Inspiration genug sein, auch die Physiowelt in das neue digitale Zeitalter zu katapultieren. Also, los geht’s!
Franziska Stelljes / physio.de
AppLogopädie
Auf der einen Seite erkenne ich es uneingeschränkt als positive Leistung an, die Kids durch das Medium e-learning so zu begeistern, dass sie dadurch Erfolge erzielen können.
Auf der anderen Seite macht es mich traurig zu sehen, wie unsere Kinder immer mehr sensorisch/ sozial/ emotional verarmen.
Mach dem Motto: 100.000 Freunde, aber wer nimmt mich mal in den Arm?
Ich weiss nicht, wie es Logopäden dabei geht, aber ich persönlich (Kinder-Physio) bin ein ausserordentlich haptischer Mensch: ich möchte fühlen, wie sich die Tonussituation bei Kindern wann und warum verändert, möchte sie im Arm halten und als Säuglinge auch auf dem Arm therapieren.
Kann man nicht durch "überdeutliches" reden verdeutlichen, wo die Zungenstellung sich bei welchem Buchstaben im Mundraum befindet? Lernen die Kids nicht gerade dadurch? Die APP reduziert sich auf die Stimulation des akkustischen Cortex, wie wird der visuelle oder motorische oder sensorische angesprochen?
Es mag manchmal ganz nützlich und bequem sein, Kinder vor dem Fernseher oder dem Computer zu parken (auch für Lernprogramme), niemals dürfen jedoch meiner Meinung nach Therapeuten die Eltern aus der Verantwortung entlassen. Meine Sorge ist, dass das genau durch diese APP passiert.
Auch wenn der Vergleich etwas hinken mag, so kam er mir doch ganz spontan: Habe ich den Maxi Cosi mit Kinderwagengestell, wird mein Kind morgens hineingelegt, darin gefüttert, dann spazierengefahren, ins Auto gepackt, nochmals gefüttert.... aber viel zu wenig tatsächlich hoch genommen und angefasst.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt.
Viele Grüße
Monika
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PT-Morris schrieb:
Das frage ich mich bei den Schwiegereltern auch manchmal. Aber gelegentliches Winkewinke via WhatsApp aus dem Ferienhaus im Süden ist anscheinend völlig ausreichend.
2. Versuch....
Top-Beitrag von dir!
Paracelsus sagte es ja schon: die Dosis macht das Gift.
Zusammengefasst:
Als Ergänzung zur Therapie und Elternarbeit: super! Möchte es nicht mehr missen.
Als Ersatz: Müll.
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Susulo schrieb:
Liebe Monika,
2. Versuch....
Top-Beitrag von dir!
Paracelsus sagte es ja schon: die Dosis macht das Gift.
Zusammengefasst:
Als Ergänzung zur Therapie und Elternarbeit: super! Möchte es nicht mehr missen.
Als Ersatz: Müll.
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Problem beschreiben
mosaik schrieb:
Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.
Auf der einen Seite erkenne ich es uneingeschränkt als positive Leistung an, die Kids durch das Medium e-learning so zu begeistern, dass sie dadurch Erfolge erzielen können.
Auf der anderen Seite macht es mich traurig zu sehen, wie unsere Kinder immer mehr sensorisch/ sozial/ emotional verarmen.
Mach dem Motto: 100.000 Freunde, aber wer nimmt mich mal in den Arm?
Ich weiss nicht, wie es Logopäden dabei geht, aber ich persönlich (Kinder-Physio) bin ein ausserordentlich haptischer Mensch: ich möchte fühlen, wie sich die Tonussituation bei Kindern wann und warum verändert, möchte sie im Arm halten und als Säuglinge auch auf dem Arm therapieren.
Kann man nicht durch "überdeutliches" reden verdeutlichen, wo die Zungenstellung sich bei welchem Buchstaben im Mundraum befindet? Lernen die Kids nicht gerade dadurch? Die APP reduziert sich auf die Stimulation des akkustischen Cortex, wie wird der visuelle oder motorische oder sensorische angesprochen?
Es mag manchmal ganz nützlich und bequem sein, Kinder vor dem Fernseher oder dem Computer zu parken (auch für Lernprogramme), niemals dürfen jedoch meiner Meinung nach Therapeuten die Eltern aus der Verantwortung entlassen. Meine Sorge ist, dass das genau durch diese APP passiert.
Auch wenn der Vergleich etwas hinken mag, so kam er mir doch ganz spontan: Habe ich den Maxi Cosi mit Kinderwagengestell, wird mein Kind morgens hineingelegt, darin gefüttert, dann spazierengefahren, ins Auto gepackt, nochmals gefüttert.... aber viel zu wenig tatsächlich hoch genommen und angefasst.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt.
Viele Grüße
Monika
Heute fallen manche Kids ohne Vorwarnung in der Therapie einfach mal so vom Stuhl. Oder nur mal ein paar Schritte rückwärts gehen, .. ⚡
Viel Spaß mit der Digitalisierung. Gleich mit neuronaler Schnittstelle per WLAN. Das erspart das lästige Tippen und Wischen !
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Traurig, einfach nur traurig.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Neulich hatte ich das erste Kleinkind in der Praxis, dass das Bilderbuch durch Wischen versucht hat, umzublättern.
Traurig, einfach nur traurig.
Viele Grüße
Monika
Zitat einer Mutter: "Frau susu, durch Sie hab ich erst gemerkt, dass ich ja auch mit meinem Kind spielen kann. Ich dachte immer nur, dass wir miteinander lernen müssen, es gibt ja so gute Programme."
Oder auch: ich:"gehst du gerne in den Kindergarten?" Antwort (4Jahre): "doch, schon, aber ich hätte gerne etwas Zeit zum Spielen".
Spielen, Toben, usw. (wie von regiologo beschrieben) ist out. Und wer singt schon noch? Alles, was über Jahrtausende normal war,machen wir jetzt dafür in der Therapie. Lieblingssatz: "die spielen da ja nur".
Was bei Sprache (und wohl auch sonst) gerne übersehen wird: Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile. Wer Sprache und Sprechen lernen nur als ein rein semantisch-grammatikalisches System begreift, dem fehlt eben das wichtigste Element: der Mensch.
Ich meine, lass mal einen komplexen Text von Google Übersetzer erstellen, dann weißte eigentlich schon Bescheid.
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Susulo schrieb:
Krass. Aber wohl die Zukunft. Hier ein paar Ausschnitte aus dem Praxisalltag
Zitat einer Mutter: "Frau susu, durch Sie hab ich erst gemerkt, dass ich ja auch mit meinem Kind spielen kann. Ich dachte immer nur, dass wir miteinander lernen müssen, es gibt ja so gute Programme."
Oder auch: ich:"gehst du gerne in den Kindergarten?" Antwort (4Jahre): "doch, schon, aber ich hätte gerne etwas Zeit zum Spielen".
Spielen, Toben, usw. (wie von regiologo beschrieben) ist out. Und wer singt schon noch? Alles, was über Jahrtausende normal war,machen wir jetzt dafür in der Therapie. Lieblingssatz: "die spielen da ja nur".
Was bei Sprache (und wohl auch sonst) gerne übersehen wird: Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile. Wer Sprache und Sprechen lernen nur als ein rein semantisch-grammatikalisches System begreift, dem fehlt eben das wichtigste Element: der Mensch.
Ich meine, lass mal einen komplexen Text von Google Übersetzer erstellen, dann weißte eigentlich schon Bescheid.
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Problem beschreiben
regiologo schrieb:
Laufen, fangen, Sandkasten, Gummitwist, Himmel und Hölle, Völkerball, Rollschuh, Stelzen, Dreirad, Roller, Fahrrad, Seifenkiste, Holländer, Kettcar, Abenteuerspielplatz, Baumhaus.. vieles selbst gebaut und repariert, dazu selbsterfundene Abzählreime ohne Ende, so wurde man mobil auch sprachlich, so hat man sich entwickelt, Bewegungsabläufe gelernt und musste aufmerksam sein.
Heute fallen manche Kids ohne Vorwarnung in der Therapie einfach mal so vom Stuhl. Oder nur mal ein paar Schritte rückwärts gehen, .. ⚡
Viel Spaß mit der Digitalisierung. Gleich mit neuronaler Schnittstelle per WLAN. Das erspart das lästige Tippen und Wischen !
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