Sie suchen eine Stelle…
• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
Die vordere Kreuzbandruptur zählt mit rund 50.000 betroffenen Patienten jährlich zu einer der häufigsten Verletzungen des Kniegelenks. Diagnostisch wird das Kniegelenk bei vermuteter Verletzung der Kreuzbänder klinisch untersucht.
Bei Bedarf kann der Verdacht einer (Teil-)Ruptur mit Hilfe eines MRTs bestätigt werden.
In der klinischen Untersuchung des Kniegelenks des vorderen Kreuzbandes (VKB) spielt die Testung der Translation der Tibia nach ventral eine entscheidende Rolle. Diese Translation wird primär durch ein intaktes vorderes Kreuzband verhindert. Darüber hinaus hemmt ein intaktes vorderes Kreuzband - in Kombination mit einem intakten hinteren Kreuzband – auch die Innenrotation des Kniegelenks.
Altbekannte Provokationstests - Durchführung und Limitationen
Um diese Funktionen des vorderen Kreuzbandes zu überprüfen, haben sich die drei folgenden klinische Provokationstests zur Feststellung einer möglichen Ruptur etabliert:
- • Lachman Test
Obwohl all diese Tests bei der Untersuchung des vorderen Kreuzbandes in zahlreichen Studien eine hohe Spezifität sowie Sensitivität aufweisen, ist das Ergebnis doch stark von der präzisen Ausführung durch den Untersucher abhängig.• Anterior Drawer Test (Schubladen Test)
• Pivot Shift Test
So zeigt sich, dass sich die Tests zwar gut für erfahrene Orthopäden und Physiotherapeuten eignen, jedoch signifikant an Aussagekraft verlieren, wenn sie nicht ganz korrekt durchgeführt werden. Je nach Test spielen beispielsweise die Größen- bzw. Kraftverhältnisse zwischen Patient und Untersucher eine Rolle. Zudem kann eine mögliche Abwehrspannung auf Grund von Schmerzen, insbesondere bei akuten Patienten, zu einem verfälschten Ergebnis führen. Auch lassen sich etwa Teilrupturen mit Hilfe der drei genannten Tests vielfach nicht feststellen.
Lever Sign Test
Seit einigen Jahren gibt es allerdings einen vierten Test im Bunde der Kreuzbanduntersuchung. Der Lever Sign Test (engl. lever = Hebel) besticht durch seine recht simple Durchführung und zugleich hohen Sensitivität. Hierbei legt der Therapeut eine Faust unter das proximale Drittel der Patientenwade. Mit der anderen Hand übt er einen Schub nach dorsal auf das distale Drittel des Quadrizeps des Patienten aus.
Lever Sign Test im Video
Studie zum Lever Sign Test
Eine Studie, welche die Relevanz des Lever Sign Tests eindrucksvoll darstellt, wurde von Alessandro Lelli et al. von der Universität Bologna durchgeführt.
Um zu zeigen, dass sich der Test gleichermaßen für chronische (VKB-Ruptur älter als 20 Tage) und akute vordere Kreuzbandrupturen (und zwar sowohl für vollständige als auch partielle Rupturen) eignet, wurden 400 Probanden in vier Gruppen unterteilt:
Neben dem Lever Sign Test wurden die drei oben genannten Provokationstests durchgeführt. Als Kontrollgruppe diente das nicht betroffene Knie.• Gruppe A - vollständige Ruptur akut
• Gruppe B - vollständige Ruptur chronisch
• Gruppe C - partielle Ruptur akut
• Gruppe D - partielle Ruptur chronisch
Im Hinblick auf die Sensitivität zeigten sich in Gruppe B (vollständige VKB-Ruptur chronisch) keine signifikanten Unterschiede zwischen den vier durchgeführten Tests. Hier erreichten nahezu alle Provokationstests 100 Prozent. Anders fielen jedoch die Ergebnisse in Gruppe C (partielle Ruptur akut) aus. Der Lachman Test erzielte dort eine Sensitivität von 42 Prozent, der Anterior Drawer Test von 29 Prozent und der Pivot Shift Test von lediglich 11 Prozent. In dieser Gruppe wie auch in allen anderen Gruppen konnten die Wissenschaftler dagegen für den Lever Sign Test eine Sensitivität von 100 Prozent nachweisen.
Die Ergebnisse der Studie von Lelli et al. konnten jüngst durch eine Studie von Deveci und seinen Kollegen bestätigt werden. Hier wurde der Lever Sign Test mit und ohne Anästhetikum durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit denen aus MRT und Arthoskopie verglichen. Ohne Anästhetikum zeigte der Lever Sign Test eine Sensitivität von 94 Prozent. In anästhesiertem Zustand eine solche von 98 Prozent. Das MRT hingegen konnte nur eine Sensitivität von 92,3 Prozent aufweisen.
Fazit
Insgesamt scheint der Lever Sign Test eine gute Ergänzung zu den altbekannten Provokationstests für das vordere Kreuzband zu sein. Den Ergebnissen der Studien zufolge ist er bei Patienten mit akuten Teilrupturen des VKB sogar den anderen drei Tests überlegen. Und auch für Berufsanfänger dürfte der Lever Sign Test eine gute ergänzende, diagnostische Untersuchungsmethode sein.
Franziska Stelljes / physio.de
KreuzbandRupturTests, Scores & IndizesKnieStudie
mfg hgbblush
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Friedrich Merz schrieb:
Bitte gern geschehen, dafür sind wir da blush
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
hgb schrieb:
.. wieder 'was gelernt und so verblüffend einfach und einsichtig!
mfg hgbblush
Mein Profilbild bearbeiten