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Laufen bis zum Niederknien
Regelmäßige Bewegung hat keine negativen Auswirkungen auf Knorpel und Gelenke.
"Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft." Davon war der tschechische Läufer und Olympionike Emil Zatopek bereits in den 50er-Jahren überzeugt. Inzwischen mehren sich die Bedenken, zu lange Strecken in Laufschuhen könnten den Gelenken wie im Knie schaden. Inwiefern das zutrifft, haben US-amerikanische Forscher im Bundesstaat Texas überprüft.
An der Studie "Osteoarthritis Initiative" beteiligten sich rund 2600 Freiwillige. Die Röntgen-Aufnahmen der Probanden wurden von der Autorin Grace Lo vom Baylor College of Medicine in Houston und ihren Kollegen gesichtet und ausgewertet. Außerdem erforschte das Team die Angaben zu Gelenkschmerzen und Arthrose-Beschwerden der Teilnehmer.
Die Probanden waren durchschnittlich 64 Jahre alt und hatten einen altersgerechten Body-Mass-Index (BMI) von 28,5 kg/m2. Ferner hatten 30 Prozent von ihnen bereits erste Erfahrungen in Laufschuhen gemacht.
Die Auswertung der Wissenschaftler ergab kein höheres Risiko für eine sportartspezifische Arthrose im Kniegelenk - im Gegenteil: Aktive und ehemalige Läufer hatten im Vergleich zu Nicht-Sportlern eher seltener Knieschmerzen, radiologische Anzeichen einer Arthrose und eine symptomatische Arthrose.
Vielmehr bestand bei den Bewegungsfreudigen gar um ein rund 20 bis 30 Prozent niedrigeres Risiko einer Erkrankung. Menschen, deren Knieknorpel intakt seien, hätten vom Laufen anscheinend keine negativen Wirkungen auf ihre Gelenke zu befürchten, folgerten die Forscher. Ferner gebe es keine Zusammenhänge zwischen Kniebeschwerden und Verletzungen in der Anamnese oder dem BMI. "Freizeitjogger laufen im Vergleich zu Nichtjoggern keine größere Gefahr, eine symptomatische Kniearthrose zu entwickeln", beschwichtige Lo die Kritiker des Laufsports.
Dennoch gebe es keine Gesundheitsgarantie für Knorpel & Co., wie die Studienautorin einräumte: " Denn es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass Leute das Laufen wegen schmerzender Knie aufgegeben haben."
Gleichwohl hätten aktive Läufer am seltensten über Schmerzen im Knie geklagt - im Gegensatz zu den häufigen Beschwerden von Nicht-Sportlern. Ehemalige Jogger lagen mit ihren Befindlichkeiten zwischen den beiden Gruppen. "Das legt nahe, dass es jedenfalls nicht schädlicher ist, mit dem Laufen aufzuhören als überhaupt nie gelaufen zu sein", brachte es Lo auf den Punkt.
Gut für Herz und Kreislauf ist die Bewegung allemal - das wusste bereits Emil Zatopek.
An der Studie "Osteoarthritis Initiative" beteiligten sich rund 2600 Freiwillige. Die Röntgen-Aufnahmen der Probanden wurden von der Autorin Grace Lo vom Baylor College of Medicine in Houston und ihren Kollegen gesichtet und ausgewertet. Außerdem erforschte das Team die Angaben zu Gelenkschmerzen und Arthrose-Beschwerden der Teilnehmer.
Die Probanden waren durchschnittlich 64 Jahre alt und hatten einen altersgerechten Body-Mass-Index (BMI) von 28,5 kg/m2. Ferner hatten 30 Prozent von ihnen bereits erste Erfahrungen in Laufschuhen gemacht.
Die Auswertung der Wissenschaftler ergab kein höheres Risiko für eine sportartspezifische Arthrose im Kniegelenk - im Gegenteil: Aktive und ehemalige Läufer hatten im Vergleich zu Nicht-Sportlern eher seltener Knieschmerzen, radiologische Anzeichen einer Arthrose und eine symptomatische Arthrose.
Vielmehr bestand bei den Bewegungsfreudigen gar um ein rund 20 bis 30 Prozent niedrigeres Risiko einer Erkrankung. Menschen, deren Knieknorpel intakt seien, hätten vom Laufen anscheinend keine negativen Wirkungen auf ihre Gelenke zu befürchten, folgerten die Forscher. Ferner gebe es keine Zusammenhänge zwischen Kniebeschwerden und Verletzungen in der Anamnese oder dem BMI. "Freizeitjogger laufen im Vergleich zu Nichtjoggern keine größere Gefahr, eine symptomatische Kniearthrose zu entwickeln", beschwichtige Lo die Kritiker des Laufsports.
Dennoch gebe es keine Gesundheitsgarantie für Knorpel & Co., wie die Studienautorin einräumte: " Denn es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass Leute das Laufen wegen schmerzender Knie aufgegeben haben."
Gleichwohl hätten aktive Läufer am seltensten über Schmerzen im Knie geklagt - im Gegensatz zu den häufigen Beschwerden von Nicht-Sportlern. Ehemalige Jogger lagen mit ihren Befindlichkeiten zwischen den beiden Gruppen. "Das legt nahe, dass es jedenfalls nicht schädlicher ist, mit dem Laufen aufzuhören als überhaupt nie gelaufen zu sein", brachte es Lo auf den Punkt.
Gut für Herz und Kreislauf ist die Bewegung allemal - das wusste bereits Emil Zatopek.
NUR / physio.de
JoggenArthroseStudie
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