Deine Aufgaben
Behandlung von Patient*innen in
Einzel- und Gruppentherapien
Einsatz und Entwicklung von
unterschiedlichen
Behandlungstechniken
Bewertung der Mobilität und des
Gesundheitszustands von
Patient*innen
Betreuung der Medizinischen
Trainingstherapie
Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen
in unserem interdisziplinären Team
Das bringst du mit
Du überzeugst als menschliche und
teamfähige Persönlichkeit
Physiotherapeutische Ausbildung
oder Studium
Du willst als Einsteiger*in er...
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Neben ständig steigenden Einnahmen durch die Versichertenbeiträge und die kontinuierlich sinkende Zahl an Krankenkassen* kommt immer wieder Kritik an der Ausgabenstruktur der GKVen hoch. So liegen die Kosten für die eigene Verwaltung mit 4,43 Prozent der GKV-Gesamtausgaben noch immer deutlich über dem Anteil der Heilmittelausgaben von 3,96 Prozent (Quelle).
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) verglich kürzlich die GKV-Zahlen des ersten Halbjahres 2022 mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, auch im Hinblick auf die Verwaltungskosten. „Der sehr deutliche Anstieg der Verwaltungskosten (der Krankenkassen um 11,3 Prozent, Red.) ist weiterhin maßgeblich auf die Bildung von hohen Altersrückstellungen einer einzelnen Krankenkasse im ersten Quartal zurückzuführen und dürfte sich im weiteren Jahresverlauf deutlich abflachen.“ (Quelle)
Aber auch aus Kassenkreisen kommen Vorschläge zur Kostenreduzierung. So meint Ralf Hermes, Vorstand der IKK - Die Innovationskasse, dass die Hälfte der derzeit 97 Krankenkassen ausreichen würden. Hierdurch könnten Personal und Strukturen, und damit Kosten, deutlich reduziert werden. So würden in den kommenden Jahren Krankenkassen mit weniger als 100.000 Mitgliedern ohnehin finanzielle Probleme bekommen und müssten dann fusionieren. Oder sie würden insolvent gehen. Beispielsweise müssten immer mehr digitale Service hinzugekauft werden, was zunehmend kostenintensiver wird.
Hermes fordert in diesem Zusammenhang mehr Wettbewerb zwischen den Kassen und größere Verhandlungsfreiheit mit den Leistungserbringern. Dadurch würden schwächer aufgestellte Krankenkassen von alleine vom Markt verschwinden. Allerdings bringe dies vermutlich eine deutliche Aufstockung der Werbeetats der Kassen mit sich. Diese Werbung hatte zuletzt vermehrt ebenfalls große Kritik hervorgerufen.
So hat der Petitionsausschuss eine Beschlussempfehlung an den Bundestag auf den Weg gebracht, in dem eine Petition an das BMG übermittelt werden soll. Ziel der Petition ist die weitere Eingrenzung von zulässigen Werbemitteln der Krankenkassen. Der Petent hatte ein komplettes Werbeverbot gefordert. Dieses sei aber laut Petitionssausschuss aufgrund des ausdrücklich erlaubten Wettbewerbs zwischen den Krankenkassen nicht gewollt. Für eine Gesetzesänderung bestehe kein Raum. Eine Begrenzung der Werbemassnahmen gehe hingegen konform mit dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Laut versicherungsbote.de geben Kranken- (GKV u. PKV), Krankenzusatz- sowie Pflege- und Pflegezusatzversicherer gemeinsam 246,5 Millionen Euro für Werbung aus. Ein Ärgernis auf das seinerzeit auch schon Dr. Roy Kühne hinwies (wir berichteten).
O.G. / physio.de
*Zahl der gesetzlichen Krankenkassen:- • 2010: 169
• 2017: 113
• 2022: 97
GKVAusgabenKritik
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Jens Uhlhorn schrieb:
Es ist nur ein Detail aber dennoch besonders aussagekräftig: weit überdurchschnittlich gestiegen sind die Kosten der Kassen für Gerichtsverfahren und Rechtsberatung. Mir scheint, die Kassen sind daran nicht ganz unschuldig...
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rotha71 schrieb:
Interessant ist das, trotz der seit 2010 stetig zurück gegangenen Anzahl der Kassen, die Kosten weiter steigen. Ob eine Reduzierung auf 45 Kassen da wirklich eine große Einsparung bringt, denke ich nicht. Warum nicht gleich nur eine Kasse. Mit der Rentenversicherung ist es ja auch möglich.
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