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Das was unsere Praxis ...
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Ursache für das Finanzdesaster sei ein "schwerer Systemfehler", mutmaßt der Verbandschef. Er erwartet, dass die künftige Koalitionsregierung "grundlegend verbesserte Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser zum Thema" macht.
Nur 13 Prozent der stationären Einrichtungen schätzten ihre wirtschaftliche Lage als gut ein. 22 Prozent erwarteten eine Verbesserung, 39 Prozent aber fürchteten schlechtere Verhältnisse. Personalkostenzuwächse, die demographische Entwicklung und "überzogene Qualitätsanforderungen" zeigten, dass die Investitionsmittel der Bundesländer um 50 Prozent angehoben werden müssten, resümiert Dänzer.
Die grundsätzlichen Probleme der Klinken würden nicht mit mehr Geld gelöst, kritisierte Eugen Brysch, Vorsitzender der Stiftung Patientenschutz. Deutschland sei bei der Zahl der Operationen und Krankenhausbetten je Einwohner "weltmeisterlich". Quantität und Qualität aber klaffen weit auseinander. Der oberste Patientenschützer fordert, Honorierung und Qualität zusammenzuführen. Union und SPD sollten ihre Pläne umsetzen, "nicht länger für schlechte Leistungen gutes Geld zu bezahlen."
In der ihm eigenen Nüchternheit hat auch das Statistische Bundesamt seinen Beitrag zur Krankenhausentwicklung beigesteuert. Für 86 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr 18,6 Millionen Patienten stationär behandelt, haben die Beamten ausrechnet. Jeder "Fall" kostete im Durchschnitt 4.060 Euro. Das waren 2,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Brandenburg war am kostengünstigsten, Hamburg am teuersten. Die höchste Steigerungsrate gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit 5,4 Prozent, die geringste in Sachsen-Anhalt mit 1,2 Prozent.
Peter Appuhn
physio.de
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