Wer wir sind? Führender Anbieter
für Produkte und
Behandlungskonzepte in der
Physiotherapie. Was uns wichtig
ist? Eine erstklassige Qualität
für unsere Kund:innen. Der
respektvolle Umgang mit Mensch und
Natur. Und eine ausgewogene
Work-Life-Balance für unsere rund
90 Mitarbeiter:innen.
Das Physio Future Lab in Berlin
bietet Dir die einzigartige
Möglichkeit, in einer der
modernsten Physiopraxen der Stadt
zu arbeiten. Im Februar 2025
eröffnen wir einen innovativen
Showroom, der modernste...
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Behandlungskonzepte in der
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Natur. Und eine ausgewogene
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90 Mitarbeiter:innen.
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zu arbeiten. Im Februar 2025
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Die konventionelle Empfehlung bei Rheuma sind schonende Gymnastik und physikalische Anwendungen. Eine Arbeitsgruppe um Institutsleiter Professor Dr. Wilfried Mau aus Halle verordnete den Rehabilitanden dagegen ein anspruchsvolles Sportprogramm: Dreimal wöchentlich traten sie zuerst für 30 Minuten auf dem Ergometer in die Pedale. Danach durchliefen sie zusammen ein halbstündiges Zirkeltraining mit Kraft- und Koordinationsübungen. Zum Abschluss folgten Spiele wie Federball oder Softball. Fragen der Versorgung chronisch Kranker, wie die Weiterentwicklung der Rehabilitation bei entzündlich-rheumatischen Leiden, gehören zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts für Rehabilitationsmedizin an der Medizinischen Fakultät.
Das Sportprogramm kam bei den zumeist an chronischer Polyarthritis (Gelenkrheuma) sowie an Spondyloarthritis (Wirbelsäulenrheuma) leidenden Patienten erstaunlich gut an. Sie hatten auch Spaß am Training in den festen Gruppen. "Etwa 80 Prozent der Teilnehmer fanden die Behandlung 'gerade richtig' und etliche sogar 'noch zu wenig'", berichtete das Projektteam auf dem 19. Rehawissenschaftlichen Kolloquium in Leipzig. "Ich habe gar nicht gewusst, was ich doch noch alles kann", zitierte Mau eine typische Äußerung von Patienten, zu zwei Dritteln Frauen. Die Altersspanne reichte von 18 bis 60, wobei das Durchschnittsalter bei 48 Jahren lag.
Die Ergebnisse am Ende des stationären Aufenthalts, dem zweiten von fünf Messzeitpunkten, belegten, dass die "KAKo"-Teilnehmer signifikant mehr für ihre körperliche Funktionsfähigkeit und ihr seelisches Wohlbefinden erreichten als die entsprechende Kontrollgruppe.
Um die Effekte möglichst nachhaltig zu sichern, erhielten die Teilnehmer außerdem eine handlungsorientierte Motivationsschulung: Dabei planen die Betroffenen konkret, welche Aktivitäten sie wann und wo zu Hause fortführen wollen. Auch werden im Voraus Strategien gegen mögliche Hinderungsgründe entworfen. Diese Methoden haben sich anderweitig bereits bewährt, um die willentliche Verhaltenssteuerung ("Volition") zu stützen und so das typische Handlungsloch, das oft zwischen gutem Vorsatz und Praxis klafft, zu überwinden.
Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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