WIR SUCHEN DICH!
Mitten im Zentrum der Stadt wartet
ein großes Team und spannende
Patienten auf Dich!
Wir zeichnen uns durch ein großes,
diverses Team mit einem starken
Zusammenhalt untereinander aus.
Jegliche Fachbereiche werden bei
uns durch verschiedene
Weiterbildungen abgedeckt, sodass
ein breites Angebot besteht. In
unseren modernen, hellen und
großzügigen Behandlungsräumen
macht das Arbeiten deutlich mehr
Spaß. Und genau das ist uns
wichtig: Du sollst Spaß bei Deiner
Arbeit und ...
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Fast die Hälfte der verordneten Medikamente wird von älteren Patienten nicht geschluckt, sie füllen die Schränke oder landen im Mülleimer. Mitarbeiter des Pariser Rechnungshofes haben aus einem bisher unveröffentlichten Bericht geplaudert und die französische Tageszeitung "Le Parisien" informiert.
Die Behörde hatte verschiedene Studien ausgewertet und kam zu dem ernüchternden Ergebnis, dass zwischen 40 und 50 Prozent der französischen Senioren zwar brav ihre Pillen in der Apotheke abholt, ihrem Arzt aber die lange Nase zeigt und auf die verschriebene Therapie verzichtet. Nicht wenige von ihnen werden wohl gerade wegen ihres „aufsässigen" Verhaltens gesund geworden sein.
Die Pariser Prüfer empfehlen den Apothekern ihr gutes Verhältnis zu den älteren Menschen zu nutzen, um gegen die "Arzneimittel-Vergeudung" vorzugehen.
Der endgültige Bericht des Rechnungshofes soll am 18. September veröffentlicht werden, berichtet „Le Parisien".
Sicher nicht nur ein französisches Problem und genau so sicher auch nicht nur bei alten Menschen zu beobachten ist der Nichtgebrauch von Medikamenten. Wie viele längst verfallene Pillen werden wohl in deutschen Haushalten die Schränke verstopfen oder sind bereits als giftige Beigabe dem Haushaltsmüll zugeführt worden? Fragen Sie einmal ihre Patienten danach oder lassen sich beim Hausbesuch die Medikamentensammlung zeigen. Jedes irakische Krankenhaus würde jubeln beim Anblick der zwischen Unterhosen und Hemden eingerichteten Kleinstapotheken.
Unsummen werden die gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlt haben, ohne dass das Zeug jemals zum Einsatz kam. Aber nein, eine riesige Kostendämpfungsmaschine ist das doch, denn Folgekosten für Risiken und Nebenwirkungen fallen nicht an. Noch billiger wäre es jedoch, die Tabletten gleich gar nicht abzuholen; die Solidargemeinschaft könnte sich freuen, und in den Schränken finden die Schnäppchen vom Sommerschlussverkauf ausreichend Platz.
Peter Appuhn
physio.de
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